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Eine Studie bestätigt: Kinder, die öfter mit ihren Vätern spielen, lernen schneller

Es ist bewiesen, dass die Teile des Gehirns, die für elterliche Motivation verantwortlich sind, bei Vätern in den ersten 4 Monaten ihrer Vaterschaft wachsen. Diese Veränderung findet sowohl bei Vätern als auch bei Kindern statt. Letztere lernen durch die Gegenwart des Vaters und dessen spielerische Interaktionen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen müssen. Und es stellte sich heraus, dass sie auch weitere Fähigkeiten erlernen.

Sonnenseite möchte euch diese Studie vorstellen, durch die wir allen Vätern dieser Welt die Anerkennung zeigen können, die sie verdienen.

Die ersten paar Monate sind sehr wichtig

Babys lernen von den ersten Wochen an, wie man denkt, sich Dinge vorstellt und seine Umgebung erkundet. Dieser Lernprozess wird kognitive Entwicklung genannt und findet direkt vor unserer Nase statt. Väter tragen in großem Maße zu diesem Prozess bei, daher ist es am besten, wenn sie von Anfang an involviert sind.

Babys im Alter von 2 Jahren wurden getestet, ob sie bereits Farben und Formen erkennen

Eine Gruppe Wissenschaftler vom Imperial College London, dem King’s College London und der Universität Oxford führte eine Studie durch. Die Forscher zeichneten Väter auf, während sie 3 Minuten lang mit ihren 3 Monate alten Babys ohne Spielzeug auf einer Matte spielten. Nachdem die Kinder 2 geworden waren, zeichneten sie auf, wie ihre Väter ihnen etwas vorlasen.

Sie stellten fest, dass Kinder, die sich im Alter von 3 Monaten intensiv mit ihren Vätern beschäftigten, im Alter von 2 Jahren in allen Tests gut abschnitten — im Vergleich zu Babys, die wenig Zeit mit ihren Vätern verbrachten. Unter anderem wurden sie auf das Erkennen von Farben und Formen getestet.

Lesen ist für Kleinkinder gut

Neben den Hauptergebnissen und -diskussionen wurde veröffentlicht, dass Lesen bestimmte Fähigkeiten der Kinder wie Aufmerksamkeit, Problemlösung und Sprachfähigkeiten fördern kann. Darum tragen Väter, die ihren Kindern früh auf ruhige, gefühlvolle Weise vorlesen, zu ihrer kognitiven Entwicklung bei.

Der Umgang des Vaters mit seinem Kind kann auch das Sozialverhalten des Kindes beeinflussen

Dank dieser Studie haben wir herausgefunden, dass das Sozialverhalten eines Kindes durch Vater-Kind-Interaktionen beeinflusst werden kann. Wenn du am Leben deines Kindes teilnehmen möchtest, können Spielen im Garten oder Innenaktivitäten deinem Kind helfen, mit seiner Umgebung zu interagieren und aktiver zu werden.

Glaubt ihr, dass die kognitive Entwicklung von Babys durch den Umgang mit ihrem Vater beeinflusst werden? Oder denkt ihr, dass Mutter-Kind-Interaktionen für die frühe Entwicklung viel wichtiger sind?

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