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12 Stars, die sich bewusst dafür entschieden haben, ihren Kindern nichts zu vererben

Menschen, die aus reichen oder berühmten Familien stammen, haben es in mancher Hinsicht etwas schwerer als solche, die ganz “normale” Eltern haben. Man weiß schließlich nie so richtig, ob sie sich ihren Erfolg selbst erarbeitet haben oder dieser auf ihre privilegierte Lebenssituation zurückzuführen ist. So entschloss sich etwa Nicolas Cage dazu, seinen Familiennamen, Coppola, zu ändern, um sich so Erfolg und Anerkennung selbst erarbeiten zu können.

Heath Ledger

Matilda, die Tochter des verstorbenen Schauspielers Heath Ledger, wurde ursprünglich nicht im Testament ihres Vaters aufgeführt, da dieses noch vor ihrer Geburt verfasst wurde. Nach Ledgers Tod im Jahr 2008 wurde sein Vermögen unter seinen drei Schwestern und seinen Eltern aufgeteilt. Die Familie Ledger tat jedoch das moralisch Richtige und übergaben das Geld an Heaths Tochter, die damals erst zwei Jahre alt war.

David Cassidy

Der Schauspieler David Cassidy ist ein gutes Beispiel für einen Vater, der seine Kinder nicht als ebenbürtig ansieht. So sagte er in einem Interview, dass er sich selbst nicht als Vater von Tochter Katie Cassidy sehe. Katie ist bekannt für ihre Rolle in der beliebten TV-Serie Gossip Girl.

Im Gegensatz dazu bezeichnete er den Sohn, den er aufgezogen hatte, als einen der besten Menschen, die er je getroffen habe. Nach Cassidys Tod kam dann heraus, dass er seiner Tochter tatsächlich keinen Cent hinterlassen hatte und sein gesamtes Vermögen an seinen Sohn überging.

Daniel Craig

Der James-Bond-Schauspieler ist mit einem geschätzten Vermögen von ca. 160 Millionen Dollar sicherlich keine arme Kirchenmaus. Dieses konnte er sich hauptsächlich durch seine Rolle als 007 erarbeiten. Tatsächlich scheint es für seine Töchter jedoch sehr unwahrscheinlich, eines Tages auch nur einen Cent dieses Vermögens zu erben.

Craig selbst wuchs ohne viel Geld auf, sein Vater war Seemann und seine Mutter eine Kunstlehrerin. Dadurch entstand bei ihm die Überzeugung, dass Menschen selbst hart für ihr Geld arbeiten sollten. Das Konzept des Vererbens stößt ihm sauer auf und er ermutigt andere dazu, ihr hart verdientes Geld auszugeben, solange sie es noch können.

Sean Connery

Seit Sean Connerys Tod im Jahr 2020 wartet die Öffentlichkeit mit Spannung darauf, zu erfahren, ob sein Sohn in seinem Testament als Erbe aufgeführt wird. Das ist darauf zurückzuführen, dass Connery im Laufe seines Lebens immer wieder gesagt hatte, er wolle seinen Sohn enterben, um diesem so eine wertvolle Lektion in Sachen harter Arbeit und Eigenverantwortlichkeit zu erteilen.

So äußerte der Schauspieler etwa im Jahr 2007 den Wunsch, dass sein damals 45-jähriger Sohn es schaffen würde, selbständig und ohne die finanzielle Unterstützung seines Vaters zu leben.

Andrew Lloyd Webber

Andrew Lloyd Webber, der berühmte Komponist, der etwa Musicals wie Das Phantom der Oper und Cats schrieb, hat im Laufe seiner Karriere über 1 Milliarde Dollar eingenommen. Trotz seines enormen Reichtums werden seine Kinder davon jedoch einmal nichts erben, da Webber der Meinung ist, dass jeder selbst für seinen Lebensunterhalt aufkommen sollte.

Der Komponist sagt dazu: “Es geht darum, Arbeitsmoral zu haben — ich glaube überhaupt nicht daran, Geld zu vererben. Ich finde es nicht gut, wenn Kinder auf einmal mit Geld überflutet werden, schließlich haben sie dann keinen Anreiz mehr zu arbeiten.”

Philip Seymour Hoffman

Oscar-Preisträger und Schauspieler Philip Seymour Hoffman begünstigte in seinem Testament nur eine einzige Person für sein gesamtes Vermögen von ca. 35 Millionen Dollar — seine Freundin und Kostümbildnerin Marianne O’Donnell. Das Paar hatte drei gemeinsame Kinder, die der Schauspieler bei seiner Erbschaft jedoch nicht berücksichtigte. Seinem Buchhalter zufolge wollte Hoffman nicht, dass seine Erben auf sein hinterlassenes Vermögen reduziert werden.

50 Cent

Die Streitigkeiten zwischen Rapper 50 Cent und seinem Sohn Marquise erhalten schon seit längerer Zeit immer wieder mediale Aufmerksamkeit. So tragen die beiden ihre Unstimmigkeiten immer wieder an die Öffentlichkeit, indem sie ihre Chatverläufe im Internet posten. Das hatte dann irgendwann zur Folge, dass 50 Cent öffentlich damit drohte, Marquise zu enterben.

Joan Crawford

Die legendäre Hollywood-Schauspielerin Joan Crawford war Mutter von gleich vier Adoptivkindern. Nach ihrem Tod kam heraus, dass sie ihre älteren Kinder nicht in ihrem Testament aufgeführt hatte und ihr gesamtes Vermögen an die jüngeren beiden vererbt wurde. Das Resultat waren große Rechtsstreitigkeiten, die schließlich damit endeten, dass auch den älteren Adoptivkindern eine faire Summe zugesprochen wurde.

Simon Cowell

Der Musikindustriemogul und Produzent von Erfolgsshows wie The X-Factor, American Idol und America’s Got Talent hat nicht vor, seinen Kindern auch nur einen Cent zu hinterlassen. Er findet, dass das größte Geschenk, dass Eltern ihren Kindern machen können, gemeinsame Zeit und das Vermitteln von Wissen ist.

Der Produzent glaubt nicht daran, seinen Kindern etwas von seinem Vermögen zu hinterlassen. Stattdessen zieht es Cowell vor, sein Geld an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden, die sich etwa für Kinder oder Hunde einsetzen.

Kirk Douglas

Der Schauspieler war für sein großes karitatives Engagement bekannt und gründete zusammen mit seiner Frau eine Stiftung, die denjenigen helfen sollte, die sich nicht selbst helfen konnten. So überrascht es auch nicht, dass er einen Großteil seines Vermögens für eben solche wohltätigen Zwecke vererbte.

Laurene Powell Jobs

Die Ehefrau des verstorbenen Apple-Mitgründers Steve Jobs, Laurene, setzt sich nach wie vor für das Vermächtnis ihres Mannes ein. Genau wie dieser es gewollt hatte, hat sie nicht vor, ihren Kindern etwas zu vererben. Vielmehr möchte sie diese Ressourcen wirkungsvoll einsetzen.

Als erfolgreiche Unternehmerin investiert sie große Summen in Unternehmen, die das Potenzial haben, Dinge zum Positiven zu verändern. So startete sie etwa 2015 ein Programm, das Studenten dabei helfen sollte, ihre Studiengebühren finanzieren zu können.

Anderson Cooper

Der berühmte amerikanische Fernsehjournalist Anderson Cooper hat bereits öffentlich klargestellt, dass er seinem Sohn keine Erbschaft hinterlassen wird. Er glaubt an die Methode seiner Eltern, die ihm nur finanzielle Unterstützung für seine Bildung bereitstellten. Er findet, dass jeder danach selbst hart arbeiten solle, um eigene Erfolge zu erzielen.

Bonus: Marlon Brando

Der berühmte Schauspieler hatte ganze 11 Kinder, unter denen er sein Vermögen hätte aufteilen können. Er entschied sich jedoch noch zu Lebzeiten dazu, zwei dieser Kinder zu enterben: seine Adoptivtochter Petra, die er ab ihrem 14. Lebensjahr aufzog und den Sohn seiner verstorbenen Tochter Cheyenne.

Der offizielle Grund für diese Entscheidung wurde nie bekannt gegeben. Es wird jedoch spekuliert, dass der Schauspieler Petra ausschloss, da deren Mutter ihn auf finanzielle Entschädigung verklagt hatte. Der Grund für das Enterben seines Enkelsohns bleibt hingegen unbekannt.

Würdest du deinen Kindern Geld vererben oder bist du prinzipiell gegen diese Methode? Sag es uns im Kommentarbereich unten.

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