“Als ich ihn kennenlernte, fühlte ich eine sehr tiefe Verbindung” wie Liv Tyler herausfand, wer ihr wirklicher Vater war

Es gibt Familiensituationen, die so einzigartig sind, dass sie als Seifenoper zur Hauptsendezeit ausgestrahlt werden könnten. Und genau so war die Kindheit von Liv, der Schauspielerin, die schon in jungen Jahren ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellte und herausfand, dass ihr Vater kein anderer als ein legendärer Musiker der US-Rockszene war.

Bei Sonnenseite haben wir einen Blick in die Vergangenheit geworfen, um euch diese Geschichte über Liv Tylers schräge Familie zu erzählen.

Der Beginn einer Familie

Liv Tyler wurde ursprünglich als Liv Rundgren geboren. Die heutige Schauspielerin ist die Tochter von Bebe Buell, einem Model und Sängerin, die mit ihrem Talent in den 1970er Jahren glänzte. In diesen Jahren war Bebe in einer Dauerbeziehung mit Todd Rundgren, einem Mitglied der Band Utopia.

Doch ihre Beziehung war nicht sehr stabil, und so lernte Bebe 1976 Steven Tyler, den legendären Leadsänger von Aerosmith, kennen, mit dem sie eine kurze Romanze hatte.

Die Monate vergingen, und obwohl sie ihre Beziehung beendeten, beschloss Todd, die Rolle des Vaters zu übernehmen und der kleinen Liv seinen Nachnamen zu geben. Seitdem hat er sich verpflichtet, ein vorbildlicher Vater zu sein, und er ist diesem Anspruch gerecht geworden. Bebe sagte in einem Interview, dass sie und Todd eine Abmachung getroffen hätten: Er würde die Vaterfigur seiner Tochter sein, und wenn sie einen Verdacht hätte, würden sie ihr erst die Wahrheit sagen, wenn sie 18 Jahre alt wäre.

Als Erwachsene hat Liv darüber nachgedacht und sagte, dass sie “Todd sehr dankbar dafür ist, dass er sich entschieden hat, mir eine Vaterfigur zu sein. Es ist eine große Verantwortung für einen Mann, zu sagen: ’Ich weiß, dass dieses Baby vielleicht nicht von mir ist, aber ich möchte trotzdem sein Vater sein.”

Die Entdeckung ihrer Beziehung zu Steven Tyler

Allerdings musste sie nicht bis zu ihrer Volljährigkeit warten, um ihren leiblichen Vater kennenzulernen, da Livs Instinkt sie im Alter von 8 Jahren zur Entdeckung ihrer wahren Herkunft führte. Bei einem Konzert des berühmten Sängers bemerkte die Schauspielerin etwas, das ihr durch den Kopf ging: Mia Tyler, die zweite Tochter von Steven, war dort und sah genauso aus wie sie. “Ich habe meinen Zwilling angeschaut”, sagte Liv.

Als sie ihren richtigen Vater kennenlernte, erklärte sie, dass sie “eine sehr tiefe Verbundenheit verspürte, als ich ihn als Kind kennenlernte, und ich wusste zunächst nicht, warum, aber ich habe es ziemlich schnell herausgefunden”.

Nach diesem Konzert beschloss sie, ihre Mutter zu fragen, und sie bestätigte, dass ihr Verdacht zutraf. Der Grund, warum sie es ihr verheimlicht hatten, war, dass Bebe nicht glaubte, dass Steven ein fester Bestandteil im Leben ihres kleinen Mädchens sein würde.

Ihre neue Beziehung mit ihrem biologischen Vater

Nach dem Geständnis kümmerte sich Steven darum, eine Beziehung zu seiner Tochter aufzubauen. Als sie begannen, Zeit miteinander zu verbringen, geschah das Überraschendste: Liv bemerkte, dass sie mehr als nur eine Verwandtschaft teilten, sie hatten Eigenheiten und eine Art an sich, die sie wie ein Spiegelbild des anderen erscheinen ließen, auch wenn sie nicht mit ihrem Vater aufgewachsen war.

In einem Interview gestand die Schauspielerin: “Als ich herausfand, dass Steven mein Vater ist, war das ein sehr bedeutender Moment, fast spirituell. Mit der Zeit wurde ihre Beziehung so eng, dass die Schauspielerin 1991 beschloss, den Nachnamen ihres Vaters anzunehmen und Liv Tyler zu werden. Und sie spielte sogar im Musikvideo zu Aerosmiths Song “Crazy” mit.

Die Zuneigung zu ihrem Adoptivvater hat sich nicht geändert

Ihre Beziehung zu Steven hat nichts an der Liebe und Wertschätzung geändert, die sie für ihren anderen Vater, Todd, empfindet. In einem Interview mit dem Wonderland Magazine sagte Liv, dass sie “Todd sehr dankbar ist, ich habe so viel Liebe für ihn. Wenn er mich umarmt, habe ich das Gefühl, dass er mein Vater ist”.

Liv Tyler hatte zweifelsohne eine filmreife Kindheit, die es ihr ermöglicht hat, zwei unglaubliche Väter zu haben, die ihr all ihre Liebe und Unterstützung gegeben haben.

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