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Ashley Graham erklärt, warum sie aufgehört hat, ihre 5 Monate alten Zwillinge zu stillen

Ashley Graham gehört wohl zu den nahbarsten Models und Prominenten. Seitdem sie es als erstes Übergrößen-Model überhaupt auf das Cover der Sports Illustrated geschafft hat, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, dem Thema Body-Positivity mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Und auch sonst ist Graham dafür bekannt, jeden Aspekt ihres Lebens ganz offen und ehrlich zu zeigen — das gilt auch für die Erfahrungen, die sie während ihrer Schwangerschaften gemacht hat.

Als Mama eines Jungen und zweier Zwillinge ist es für Graham wichtig, sich dafür einzusetzen, das gesellschaftliche Stigma rund um das Thema Stillen für alle Mütter zu beenden.

In einem kürzlich erschienenen Interview sprach Graham ganz offen und deutlich über die Folgen einer Schwangerschaft für Frauen, über die jedoch niemand gerne redet. Das Model gibt hierbei unumwunden zu, dass auch sie zunächst nicht wusste, ob sie wirklich über alles sprechen wollen würde. Sie sagt: “Ganz besonders, wenn es darum geht, wie sich dein Körper während der Schwangerschaft verändert, die Dehnungsstreifen, die schlaffe Haut, Flaschegeben oder Stillen. Denn es ist ja wirklich so eine Sache, dass Menschen dir erzählen wollen, wie du dein Kind füttern sollst.”

Ashley geht dann noch weiter auf ihre Erfahrung mit dem Stillen ein: “Bei meinem ersten Kind war ich noch fest davon überzeugt, stillen zu ’müssen’. Das schien mir der einzig richtige Weg zu sein. Dann bekam ich jedoch die Zwillinge und wusste, dass ich das nicht noch einmal machen kann. Das ging in diesem Fall einfach nicht. Ein Kind pro Brust erschien mir schier unmöglich. Ich entschloss mich dann also dazu, die beiden nur in den ersten 5 Monaten zu stillen. Danach besorgte ich ihnen das beste Baby-Pulver, das ich finden konnte... Und die beiden sind so stark und glücklich geworden.”

Insgesamt findet Graham, dass jede Mama, basierend auf ihren persönlichen Erfahrungen, selbst entscheiden sollte, ob sie stillen oder Babypulver verwenden möchte. Dies unterstrich sie noch einmal, indem sie sagte: “Ich glaube nicht, dass wir Menschen vorschreiben sollten, wie sie ihre Kinder zu ernähren haben.”

Dann zeigte sich das Model noch einmal von ihrer besonders nahbaren Seite und sprach über die körperlichen Einschränkungen, mit denen sie nach der Geburt zu kämpfen hatte: “Dein Körper füllt sich nur so mit Nährstoffen und dein Baby entzieht sie dir sofort wieder. Und dann ist das Kind irgendwann draußen und du fühlst dich so leer. Dann fallen deine Haare aus, du bekommst Pickel und auch dein Gewicht verringert sich nicht mehr.”

Graham erklärte ihre Offenheit mit den Worten: “Ich zeige mich gerne als jemand, der glücklich mit sich selbst ist. Ich hatte ja die Reise rund um das Thema Body-Positivity, bei der es darum ging, mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin... Ich möchte einfach nicht lügen.” Und wir sind dem Model sehr dankbar dafür, dass sie ihre Erfahrungen mit uns teilt, da sie so Müttern auf der ganzen Welt Gehör verschafft.

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