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Ein schwules Paar adoptiert ein Baby mit “gesundheitlichen Risiken” und vier Jahre später macht die Familie bereits einen Skiurlaub zusammen

Richard Kocher und Brian Roth haben ihre Geschichte mit der Presse geteilt: “Dieses kleine Mädchen hat Eltern gebraucht, die sie lieben, egal was passiert.” Die beiden Papas berichten über die starke emotionale Bindung, die sie mit der kleinen M (Name zum Schutz der Privatsphäre gekürzt) aufbauen konnten, obwohl die allgemeinen Umstände zu Beginn sehr kompliziert schienen.

Wir von Sonnenseite haben heute wieder einmal eine herzerwärmende Geschichte von zwei Eltern für dich, die sich entgegen aller Widrigkeiten dazu entschlossen, ein kleines, nur knapp über 2 Kilogramm wiegendes Mädchen zu adoptieren.

Ein Traum wird wahr

Die Geschichte beginnt am 31. Dezember 2014. Richard Kocher und Brian Roth saßen gerade in einem kleinen Sushi-Restaurant und ahnten noch nicht, dass sie bald einen Anruf erhalten würden, der ihr Leben verändern sollte. Tatsächlich war dieser Anruf für sie wie ein Traum, der endlich wahr wurde. Sie waren als potenzielle Adoptiveltern für ein zu diesem Zeitpunkt noch ungeborenes Mädchen ausgewählt worden.

Sie fragten sich, ob sie der Verantwortung gerecht werden können

Bereits kurz nachdem das Paar diese Nachricht erhalten hatte, kam eine weitere. Dieses Mal war es jedoch leider keine gute. Sie erfuhren, dass das Baby mit hoher Wahrscheinlichkeit unter ernsten gesundheitlichen Einschränkungen leiden werde.

Auf einmal sah sich das Paar mit hunderten Fragen und Zweifeln konfrontiert. Sie fragten sich, ob sie sich um ein solches Kind hinreichend kümmern konnten und die Adoption ihren so lang gehegten Traum, Eltern zu werden, erfüllen könnte.

Für die Entscheidung bleiben ihnen nur 24 Stunden

Richard und Brian hatten nur 24 Stunden Zeit, um sich für oder gegen die Adoption zu entscheiden. Das Paar war völlig überwältigt und befand sich zu diesem Zeitpunkt zu allem Überfluss auch noch gerade im Urlaub in Kanada. Das führte die beiden dann auch zu dem Entschluss, die Situation beim Skifahren zu überdenken.

Ihr Entschluss steht fest

Während des Skifahrens fällt dann der Entschluss: Die beiden adoptieren das Kind. Sie wussten, dass das kleine Mädchen Menschen an ihrer Seite brauchen wird, auf die es sich voll und ganz verlassen kann — es passte also perfekt. Außerdem wurde ihnen klar, dass sie, hätten sie auf natürliche Art ein Kind bekommen, es im Falle einer Krankheit auch nicht einfach verlassen könnten.

Sie treffen die kleine M

Es dauerte nicht einmal zwei Wochen, bis das kleine 2,2 kg leichte Mädchen in ihre Obhut übergeben wurde. Sie brachten die Kleine nach Hause und waren schon sehr aufgeregt und auch etwas eingeschüchtert ob der Herausforderungen, denen sie sich vielleicht stellen mussten. Doch sie waren bereit.

Die kleine M ist gesund und ihr geht es gut

Bei Arztbesuchen konnten bei der kleinen M keine gesundheitlichen Auffälligkeiten festgestellt werden. Sie war ein kleines, aber neugieriges und furchtloses Mädchen und ihre beiden Papas waren sich sicher, dass sie sowohl intellektuell als auch körperlich zu einem starken Mädchen heranwachsen würde. Sie hofften, dass sie eines Tages zusammen mit ihr zum Skifahren nach Kanada reisen könnten — zu genau jenem Ort, an dem die Entscheidung fiel, sie zu adoptieren.

Was auch immer passiert, bleib an der Seite deines Kindes

Dies war natürlich nicht das erste Mal, dass zwei Papas ein Kind adoptiert und damit gezeigt haben, dass es für die Familie und Liebe keine Regeln gibt. Dieses gleichgeschlechtliche Paar ist ein tolles Beispiel dafür, dass Geschlecht keine Rolle dabei spielt, gute Eltern zu sein. Sie habe ihre Tochter so akzeptiert, wie sie ist und standen stets an ihrer Seite. Das sollte doch ein gutes Beispiel für alle Eltern sein!

Kennst du noch andere Geschichten von Superhelden, die sich als Eltern verkleidet haben? Erzähl es uns im Kommentarbereich unten.

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