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Mutter macht niedliche Kostüme für ihre Adoptivtochter mit Down-Syndrom und rührt das Internet zu Tränen

Die Adoption eines Kindes ist zweifellos eine sehr ernste Entscheidung, auf die sich zukünftige Eltern gut vorbereiten müssen. Wer sich jedoch für die Adoption eines Kindes mit Behinderung entscheidet, für den ist dieser Schritt sogar mit noch mehr Abwägungen verbunden. Die angehenden Eltern müssen über so viele wichtige Nuancen bei der Erziehung eines behinderten Kindes bescheid wissen und bereit sein, ihre Herzen zu öffnen, um alles dafür zu geben, dass die Kleinen glücklich und in einer Umgebung der Akzeptanz aufwachsen können.

Wir von Sonnenseite wollen euch die Geschichte der hingebungsvollen Mama Katerina erzählen, die ein Mädchen mit Down-Syndrom adoptiert hat und es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, ihrer kleinen Tochter so viel Liebe und Glück wie nur möglich zu bieten.

1. Katerina wollte schon seit langer Zeit ein Kind adoptieren.

Schon als Kind entschied sich Katerina dazu, ihre eigenen Kinder später einmal zu adoptieren, da schließlich so viele Kinder eine liebende Familie brauchen. Als ihr Mann und sie sich daran machten, Adoptiveltern zu werden, ahnten sie noch nicht, dass sie eines Tages ein behindertes Kind adoptieren würden.

Sie wollten ein kleines, gesundes Baby, genau wie jene, die oft in Werbevideos für Adoptionen im Fernsehen gezeigt wurden. Später mussten sie jedoch feststellen, dass die Wartezeit für die Adoption eines solchen Kindes 5 Jahre beträgt.

Die angehenden Eltern wollten ein Kind aussuchen, das sonst keiner wählen würde und das wohl, weil es als nicht begehrenswert galt, die Einrichtung nie verlassen würde. Sie mussten nicht lange darüber nachdenken, wen sie adoptieren wollten. In der Datenbank des Waisenhauses hatte jedes zweite Kind das Down-Syndrom. Lisa, ihre zukünftige Tochter, war eines dieser Kinder und sah aus, wie eine kleine Cartoon-Heldin.

2. Das erste Treffen der angehenden Eltern mit ihrer Tochter war sehr emotional.

Für Katerina war es sehr seltsam, das Kind eines Fremden zu treffen. Aber schon nach dem ersten Blick war ihr klar, dass diese Kleine keine Fremde war. Sie war ihre Tochter. Man sagt oft, Adoptiveltern könnten ihre Kinder sofort “fühlen”. Beim Anblick von Lisa hatte Katerina Schmetterlinge im Bauch.

Ohne Lisa nach Hause zu gehen war sehr hart für Katerina. Sie sagt, sie habe auf dem ganzen Weg nach Hause geweint. “Es kam mir vor, als würde ich sie betrügen, indem ich sie in diesem Waisenhaus zurückließ. Aber bevor wir alle zusammen nach Hause konnten, musste erst der Papierkram erledigt werden. Und Lisa musste erst noch lernen, ihre Gefühle zu zeigen. Schließlich weinen Kinder in Waisenhäusern nicht einmal dann, wenn sie sich schlecht fühlen, da sie wissen, dass niemand kommen wird” sagt Katerina in ihrem Interview mit Sonnenseite.

3. Mama begann Kostüme für Lisa zu machen und das Ergebnis sind diese wunderbaren Bilder

Lisa inspirierte ihre Mama dazu, umwerfende Kostüme für sie anzufertigen. Katerina wollte, dass sich ihre Tochter fühlt wie in einem Märchen. Und wenn das auch im Leben nicht immer möglich ist, so ist es auf den Bildern doch mehr als gelungen. Was für ein zauberhaftes Abenteuer

Wie die meisten kleinen Mädchen, liebt Lisa ihre neuen Kleider. Sie könnte den ganzen Tag damit verbringen, verschiedene Outfits anzuprobieren und vor dem Spiegel zu posieren. Das Fotografieren ist für sie wie ein Spiel. Ihre Eltern zwingen Lisa nie dazu, etwas zu tun, das sie nicht möchte. Wenn sie keine Lust hat zu posieren, dann machen sie es eben an einem anderen Tag.

Gleichwohl sind die Fotoshoots immer eine schöne Gelegenheit, in tollen Outfits an einen interessanten Ort zu reisen. Und wie jeder weiß, sind positive Emotionen und neue Eindrücke sehr gut für die Entwicklung von Kindern.

4. Natürlich gibt es auch viele Herausforderungen aber ihre Mutter überwindet sie meisterhaft

Katerina sagt, dass Lisa ein ganz normales, manchmal unartiges Mädchen ist. Sie bracht also Geduld, Geduld und noch mehr Geduld! Das Einzige, das sie stört, ist die Einstellung, die andere gegenüber Kindern mit Behinderung haben. Die Reaktionen anderer Menschen auf Lisa waren nicht immer positiv und um das zu ändern hat ihre Mama Lisas Instagram-Seite ins Leben gerufen. Sie wollte, das andere verstehen, wie wunderbar Kinder mit Behinderung sind.

Sie will beweisen, dass es unmöglich ist, Menschen in “gewöhnlich” und “anders” zu unterteilen. Alle Menschen sind wundervoll und jeder verdient es, gut behandelt zu werden.

5. Katerina hat eine berührende Nachricht für alle Eltern.

Katerina sagt: “Wenn du ein Kind mit Behinderung hast, liebe es! Du bist die wichtigste Person für sie. Sie werden dich auf eine Weise lieben, wie es sonst keiner kann. Du musst nichts bereuen oder dich schuldig fühlen. Dein Baby ist wundervoll! Und du musst dir wegen nichts Vorwürfe machen! Du kannst wirklich alles schaffen. Und in der Zwischenzeit solltet ihr einfach genießen, dass ihr einander habt.”

Für zukünftige Adoptiveltern hat Katerina noch eine besondere Nachricht: “Wenn ihr ein Kind adoptieren wollt, dann habt keine Angst. Habt keine Angst, dass ihr ihnen etwas nicht geben oder kaufen könnt. Ihr gebt ihnen eine Familie! Und für Kinder ist das das Wichtigste. Mit euch zusammen zu sein, wird für sie immer besser sein, als allein in einem Waisenhaus.

Welche besonderen Dinge machst du mit deinen Kindern, um euere Bindung zu stärken? Was denkst du von Katerinas und Lisas Geschichte?

Bildnachweis der Vorschau soren_sov / Instagram, soren_sov / Instagram
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