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10 Tipps gegen geschwollene Beine, für die dein Körper dir danken wird

Viele Frauen leiden an Schwellungen in den Beinen und Füßen. Diese können besonders nach langem Stehen oder Sitzen auftreten. Aber manchmal können sie auch auf schlechte Durchblutung oder andere Gesundheitsprobleme hinweisen. Wenn die Schwellungen wiederholt auftreten, sollte man damit besser zum Arzt gehen.

Wir bei Sonnenseite wollen, dass es euch gut geht. Also haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die ihr sofort anwenden könnt. Schaut euch auch den nützlichen Bonus an, den wir am Ende des Artikels für euch haben!

1. Zeit, sich zu bewegen

Experten zufolge sollte man täglich mindestens 30 Minuten Sport machen. Das hält uns nicht nur schlank und fit, sondern verbessert auch den Blutfluss. Laufen oder Spazierengehen regt die Durchblutung an. Versuch, solche Aktivitäten in deine Routine mit einzubinden — genauso, wie du ein Meeting mit deinem Chef vereinbarst oder deinen Kindern bei ihren Hausaufgaben hilfst.

2. Sich dehnen

Es ist außerdem wichtig, dich vor und nach dem Sport zu dehnen. Dehnen verbessert die Flexibilität und körperliche Leistungsfähigkeit und führt zu verbesserter Durchblutung von Gewebe und Organen.

3. Tee oder Saft trinken

1. Trink schwarzen oder grünen Tee: diese beliebten Getränke wärmen dich an kalten Herbstmorgen nicht nur auf. Sie enthalten Antioxidantien, die ebenfalls deine Durchblutung verbessern können. Trink also eine Tasse davon, bevor du morgens laufen gehst. Dein Körper wird es dir definitiv danken.

2. Rote Beete-Saft: Dieser Saft enthält eine Kombination an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, was ihn zum perfekten Morgentrunk macht. Wenn du ihn regelmäßig trinkst, kann er deinen Blutdruck senken und hilft so gegen Nebeneffekte, die damit verbunden sein können.

3. Granatapfelsaft: Diese Frucht ist reich an Antioxidantien und verbessert so den Blutfluss. Sie ist auch voller Vitamin C, welches die Wände der Blutgefäße stärkt.

4. Die Beine trockenbürsten

Verbesserte Durchblutung und Lymphdrainage stehen ganz oben auf der langen Liste der Vorteile dieser ayurvedischen Technik. Unser Blut enthält Lymphflüssigkeit, welche durch die Lymphknoten gefiltert wird. Wenn diese Technik richtig angewendet wird, können wir die Blutgeschwindigkeit erhöhen, wodurch die Lymphflüssigkeit schneller durch unseren Körper gelangt und dort Gifte und Erreger entfernen kann.

Wie man die Beine effektiv trockenbürstet:

1. Kauf dir eine feste Bürste mit natürlichen Borsten.
2. Am besten trockenbürstest du direkt vor einem Bad. Das ist auch praktischer, weil du dich ausziehen musst.
3. Beginne am Knöchel und bewege die Bürste in kreisförmigen Bewegungen langsam nach oben.
4. Trockenbürste beide Beine, auch die Oberschenkel. Das sollte pro Bein etwa 5 Minuten dauern.
5. Achte auf den Druck, den du ausübst. Du solltest die Bürste fest aufdrücken, aber nicht so sehr, dass es wehtut.
6. Wenn du fertig bist, kannst du eine Dusche oder ein Bad nehmen und dann etwas Lotion oder Öl auftragen.

5. Kompressionsstrümpfe tragen

Kompressionsstrümpfe üben Druck auf die Beine und Knöchel aus. Dadurch können deine Gefäße das Blut leichter durch deinen Körper und zu deinem Herz bewegen. Somit helfen die Strümpfe bei Schwellungen in den Füßen und Beinen. Sie sind außerdem eine große Erleichterung, wenn du den ganzen Tag gestanden hast. Bevor du dich für ein Paar entscheidest, solltest du aber mit einem Arzt sprechen.

6. Eine Massage

Nimm dir auch während eines anstrengenden Tages die Zeit für eine Massage. Entweder machst du es selbst oder lässt dich professionell massieren. Abgesehen von der Entspannung regt es die Durchblutung an, sodass sich die Lymphflüssigkeit leichter durch deinen Körper bewegen kann.

Schritte einer effektiven Massage:

1. Arbeite mit Aufwärtsbewegungen.

2. Lege deine Finger auf die Knöchel.

3. Übe mit deinen Fingern Druck aus, während du deine Hände sanft in Richtung deiner Hüften bewegst.

4. Kehre zu den Knöcheln zurück und wiederhole die gleiche Bewegung pro Bein ca. 10-mal.

7. Superfood essen

Superfoods enthalten viele Nährstoffe. Obwohl sie nicht vor chronischen Erkrankungen schützen, haben sie trotzdem eine positive Wirkung. Das liegt vor allem an der Menge ihrer Inhaltsstoffe, darunter Antioxidantien, Ballaststoffe und Fettsäuren. Fette Fische wie Lachs und Makrele sind gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren. Solche Fette unterstützen den Blutfluss, denn sie regen die Freisetzung von Stickoxid an. Dieses Molekül erweitert die Blutgefäße, erhöht die Blutmenge und verringert so den Blutdruck.

Für die Vegetarier unter euch: dieser Nährstoff ist auch in Roter Beete zu finden. Sie enthält viel Nitrat, welches der Körper in Stickoxid umwandelt.

Andere Superfoods, die die Durchblutung anregen:

1. Blattgemüse
2. Zwiebeln
3. Knoblauch
4. Walnüsse
5. Beeren

8. Ein Erholungsbad mit Epsom-Salz

Am Ende des Tages gibt es nichts Schöneres, als ein langes, entspannendes Bad zu nehmen. Aber wenn du es noch weiter aufwerten möchtest: füge etwas Epsom-Salz hinzu. Es enthält einen chemischen Stoff namens Magnesiumsulfat. Experten sagen, dass ein Magnesiumsulfat-Mangel zu mehr Entzündungen und chronischen Erkrankungen führen kann.

Wenn wir im Bad liegen, wird das Magnesium durch die Haut aufgenommen und kann unseren Magnesiumspiegel anheben. Miss einfach 500g Epsom-Salz pro 4 Liter Wasser ab, während du das Wasser einlässt. Und genieße dann dein Bad!

9. Füße hochlegen

Manchmal merken wir gar nicht, dass wir den ganzen Tag mit überschlagenen Beinen dasitzen. Und dann fragen wir uns, warum unsere Beine wehtun oder warum unsere Füße geschwollen sind. Aber es gibt einen einfachen Weg, unsere Durchblutung anzuregen.

Erstens unterstützt es den natürlichen Blutfluss, wenn man seine Füße hochlegt, weil unsere Venen dann nicht gegen die Schwerkraft arbeiten müssen. Das führt dazu, dass Entzündungen abklingen, weil unsere Beine und Füße nicht länger anschwellen. Außerdem trägt es dazu bei, den Druck in den Beinen und Füßen abzubauen und den Schmerz zu mildern.

Leg deine Füße folgendermaßen hoch:

1. Zieh deine Schuhe aus.
2. Leg dich auf ein Sofa, dein Bett oder den Boden. Du musst genug Platz haben, um deine Beine auszustrecken. Wenn du auf dem Boden liegst, kannst du deine Beine im 90°-Winkel gegen die Wand lehnen. Wenn du auf dem Bett oder dem Sofa liegst, leg einige Kissen unter deine Füße, sodass sie höher liegen als dein Herz.
3. Leg deine Füße für 20 Minuten hoch und wiederhol das, wann immer du am Tag eine kleine Pause machst — du kannst währenddessen E-Mails von der Arbeit abarbeiten oder ein Buch lesen. Wenn du bequem genug liegst, kannst du sogar ein Nickerchen machen.

10. Gute Schuhe kaufen

Einer der Gründe für Schwellungen in den Füßen und folglich den Beinen sind schlechte Schuhe. Auch wenn sie schick aussehen: hochhackige Schuhe oder solche mit spitzen Enden tun dem Körper nicht gut. Außerdem solltest du auf die Größe achten. Wenn Schuhe schlecht passen, kann das viele Probleme nach sich ziehen. Aber keine Sorge, das heißt nicht, dass du deine schicken neuen Stilettos loswerden musst.

Pass einfach auf, dass du sie nicht zu lange trägst und schau dich nach Alternativen um. Keilabsätze sind zum Beispiel eine bessere Stütze und verbessern die Balance. Sneaker sind auch gut.

BONUS: Leichte Übungen für Zuhause

Vor dem Aufstehen:

1. Knöchel-Pumpen: Leg dich auf den Rücken und streck deine Beine aus. Spann deine Füße dann an und bewege die Zehen auf und ab. Wiederhole das mindestens 10-mal.

2. Kniebeugen: Wenn du mit den Knöcheln fertig bist, lass deine Beine ausgestreckt. Ziehe deine Knie zur Brust und strecke sie dann wieder. Wiederhole das 10-mal pro Bein.

3. Beinheben: Bleib weiter auf dem Rücken liegen. Beuge eins der Knie, sodass deine Fußsohle fest auf einer flachen Oberfläche steht. Hebe jetzt das andere Bein an, ohne es zu beugen, bis beide Knie sich auf der gleichen Höhe befinden. Wiederhole dies 10-mal pro Bein.

Am Tag:

Wenn du zu lange an deinem Tisch gesessen hast, achte auf deine Haltung. Überschlage deine Beine nicht zu lange. Wenn du eine Pause machst, probiere die folgenden Übungen aus:

1. Fersenheben: Halte dich an einem Stuhl fest. Hebe die Fersen langsam an, bis du auf den Zehenspitzen stehst. Lass dich dann wieder absinken, bis die Fersen wieder den Boden berühren. Wiederhole das 10-mal.
2. Beinstand: Halte dich wieder am Stuhl fest und hebe einen Fuß an, während der andere auf dem Boden bleibt. Bleibe 15 Sekunden lang in dieser Position und wechsle dann das Bein. Versuch, diese Position immer länger zu halten.

Habt ihr schon einmal einen dieser Tipps ausprobiert? Teilt diesen Artikel gerne mit euren Freunden oder Verwandten, denen diese Informationen helfen könnten.

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