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11 Gründe, warum zu wenig oder zu viel Schlaf der Gesundheit schaden kann

Die meisten Menschen sind sich der negativen Auswirkungen von Schlafmangel auf die Gesundheit bewusst. Doch zu viel Schlaf kann ebenso negative Folgen haben wie zu wenig Schlaf. Erwachsene zwischen 26 und 64 Jahren brauchen zwischen 7 und 9 Stunden Schlaf pro Tag. Jede Abweichung ist für den Körper schädlich.

1. Wir gewinnen an Gewicht

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen, die weniger als 5 Stunden pro Tag schlafen, viel schneller zunehmen und anfälliger für Fettleibigkeit sind. Das Gleiche gilt für Menschen, die mehr als 9 Stunden schlafen. Den Versuchsteilnehmern, die zwischen 7 und 8 Stunden schliefen, gelang es leichter, fitter zu bleiben. Wenn du also nicht den richtigen Schlafplan hast, können dir weder Diäten noch Sport helfen.

2. Dunkle Ringe unter den Augen

Jeder weiß, dass Schlafmangel zu dunklen Augenringen und Tränensäcken führen kann. Aber wenn man zu viel schläft (z. B. mehr als 9 oder 10 Stunden pro Tag), sind die Auswirkungen ähnlich. Wenn man nicht gut schläft, wird die Haut blass und die Blutgefäße werden deutlicher sichtbar, so dass Augenringe entstehen.

3. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich

Die Wissenschaftler haben noch keine Erklärung dafür gefunden, warum zu viel Schlaf mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Studien zeigen jedoch, dass ein Mann oder eine Frau, die zwischen 9 und 11 Stunden schlafen, eher an einer atherosklerotischen Herzerkrankung leiden. Menschen, die 7 bis 8 Stunden pro Tag schlafen, sind sicherer.

4. Es ist schwierig, sich zu konzentrieren

Es ist allgemein bekannt, dass Schlafmangel unsere Denkfähigkeit beeinträchtigt. Es hat sich herausgestellt, dass zu viel Schlaf auch schlecht ist, um schnelle Entscheidungen zu treffen und Probleme zu bewältigen. Außerdem verschlechtert sich dadurch unser Gedächtnis.

Wissenschaftler sind zu dem Schluss gekommen, dass du 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Tag brauchst, um deine kognitiven Fähigkeiten zu erhalten.

5. Die Haut wird trocken und faltig

Studien zeigen auch, dass sich unser Schlafrhythmus auch auf unsere Haut auswirkt. Wenn wir zu wenig Schlaf bekommen, wird unser Körper nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt, so dass unsere Haut trocken und fahl aussieht. Das Gleiche gilt aber auch, wenn wir zu viel schlafen.

Wenn wir nämlich mehr als 8 Stunden im Bett verbringen, hat unser Körper nicht genug Zeit, den Wasserhaushalt wiederherzustellen. Das ist der Grund, warum wir vorzeitige Falten und schlaffe Haut bekommen.

6. Wir können häufiger krank werden

Zu viel Schlaf kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken. Darüber hinaus führt zu viel Schlaf zu einer erhöhten Entzündung im Körper.

Dies haben Wissenschaftler durch die Messung der Zytokinwerte im Blut herausgefunden. Wenn die Werte zu hoch sind, bedeutet dies, dass der Körper auf eine Infektion reagiert. Sie fanden heraus, dass bei Frauen, die zu viel schlafen, die Zytokinwerte um 44 % höher sind als normal.

7. Wir bekommen Akne

Chronischer Schlafmangel kann Akne verursachen. In diesem Zustand steigt der Spiegel des Stresshormons Cortisol an. Als Reaktion darauf beginnen die Talgdrüsen, härter zu arbeiten, was zu verstopften Poren und dem Auftreten von Akne führt.

8. Wir sind anfälliger für Depressionen

Zu viel Schlaf kann zu Depressionen führen. Schlaflosigkeit wird oft mit Depressionen in Verbindung gebracht, aber Studien zufolge geben etwa 15 % der Menschen, die an Depressionen leiden, an, mehr als 9 Stunden pro Tag zu schlafen. Ein solcher Schlafplan verschlimmert deinen Zustand.

9. Wir haben Kopfschmerzen

Wenn wir zu viel schlafen, wird der Serotoninspiegel beeinträchtigt, was zu Kopfschmerzen führt. Menschen, die einen guten Schlafrhythmus haben, aber an Wochenenden oder Feiertagen lange schlafen, klagen oft über Kopfschmerzen beim Aufwachen.

Darüber hinaus kann Schlafmangel Rückenschmerzen verursachen oder verschlimmern. Ärzte empfehlen, sich bei Rückenschmerzen mehr zu bewegen und nicht zu viel Zeit im Bett zu verbringen.

10. Wir werden impulsiver

Wissenschaftler der Clemson University entdeckten einen Zusammenhang zwischen Schlaf und Selbstbeherrschung. Menschen, die nicht genug Schlaf bekamen, handelten impulsiver und konnten Versuchungen nicht widerstehen. Sie machten mehr Fehler und bedauerten oft einige ihrer Handlungen und Entscheidungen.

11. Jeder scheint feindselig

Eine neue Studie der UC Berkeley zeigt, dass Schlafmangel unsere Fähigkeit, Gesichtsausdrücke richtig zu deuten, beeinträchtigt. Menschen können uns anlächeln oder neutral erscheinen, aber wenn wir müde sind, können wir dies für Aggression halten und falsche Schlüsse ziehen. Dieses Verhalten ist typisch für medizinisches Personal und Polizeibeamte, die häufig unter Schlaf- und Ruhemangel leiden.

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