Sonnenseite
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6 Anzeichen, dass du eine Ohrenentzündung hast und wie du sie verhindern kannst

Bei Ohrenentzündungen denken wir zwar meist an Kinder, jedoch betreffen diese auch etwa 20 % der Erwachsenen. Und das ist natürlich auch ganz normal, da Erwachsene genauso anfällig für Viren und Bakterien sind. Besonders häufig trifft es jedoch Menschen mit einem schwachen Immunsystem — diese sollten besonders vorsichtig sein. Ohrenentzündungen können sehr unangenehm sein und du solltest daher wissen, auf welche Symptome du achten musst, um möglichst schnell etwas unternehmen zu können.

Wir von Sonnenseite möchten dir zeigen, um welche Symptome es sich hierbei handelt und wie du diese Erkrankung im Allgemeinen vorbeugen kannst. Vergiss jedoch nicht, dass du dich bei jeglichen medizinischen Problemen immer an einen Arzt wenden solltest, um eine Lösung zu finden.

1. Juckreiz

  • Die Infektion kann mit einem leichten Kratzen im Ohr beginnen und, wenn sie nicht behandelt wird, schwerer werden.

2. Rötung an der Innen- und Außenseite des Ohres

  • Meist beginnt eine Infektion mit einer leichten Rötung des Innenohres. Wird diese jedoch schlimmer, kann die Rötung stärker werden und auch auf der Außenseite des Ohres auftauchen.

3. Unbehagen oder Schmerzen

  • Meist spürt man zunächst nur einen generellen Schmerz im Ohr — besonders dann, wenn man am Ohrläppchen zieht oder, wenn man den Tragus nach Innen drückt. Nach einer Weile kann es sich so anfühlen, als wäre das Ohr mit etwas gefüllt. In schwereren Fällen kann sich der Schmerz auch auf das Gesicht, den Nacken oder die Seite des Kopfes ausweiten.

4. Abfluss einer geruchslosen Flüssigkeit

  • Genau wie bei den anderen Symptomen, kann der Abfluss einer geruchslosen Flüssigkeit zu Beginn der Infektion noch sehr gering sein, dann jedoch im weiteren Verlauf deutlich mehr werden.

5. Gedämpftes Hören oder Klingeln

  • Zwar treten diese Symptome bei den meisten milden Verläufen nicht auf, jedoch kann bei schwereren Fällen auch das Gehör selbst betroffen sein. Oft fühlt es sich so an, als könne man auf einmal weniger hören als normalerweise oder man vernimmt ein durchgehendes Klingeln tief im Ohr.

6. Geschwollene Lymphknoten am Hals

  • Wird die Infektion nicht behandelt, können die Lymphknoten am Hals sichtbar anschwellen. Dies kann zu einem Fieber führen, da dann meist auch der gesamte Gehörgang bereits völlig blockiert ist.

SO KANNST DU DAS GANZE VERHINDERN

1. Benutze keine Wattestäbchen oder andere Fremdkörper

Mit Wattestäbchen kannst du zwar einige der Innenwände deiner Ohren reinigen, sie drücken aber auch Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang. Wenn du merkst, dass du bei der Nutzung Beschwerden oder gar Schmerzen hast, solltest du sofort aufhören und diese in Zukunft nicht mehr verwenden. Außerdem solltest du deine Ohren keinesfalls mit Fremdkörpern wie Schlüsseln, Haarnadeln oder Büroklammern kratzen. Diese können das Ohrenschmalz ebenfalls weiter hineindrücken, die Haut irritieren oder dich sogar verletzen.

2. Nutze eine Badekappe oder Ohrstöpsel

Einige Menschen sind besonders anfällig gegenüber Ohrenentzündungen und wenn du einer davon bist, solltest du vielleicht einige spezielle Präventivmaßnahmen ergreifen. Es reicht etwa bereits, eine Badekappe zu tragen, um so zu verhindern, dass Wasser ins Ohr gelangt. Wenn es sich gut anfühlt, kannst du es zudem mit Ohrstöpseln versuchen. Frage am besten deinen Arzt, welche Maßnahmen du noch ergreifen kannst.

3. Trockne deine Ohren mit einem Föhn

Nach dem Schwimmen, Duschen oder Baden solltest du darauf achten, deine Ohren so gut wie möglich zu trocknen, indem du sie mit einem Handtuch ausputzt. Eventuelles Wasser in den Ohren fließt am besten ab, indem du deinen Kopf zur Seite neigst und in verschiedenen Richtungen am Ohrläppchen ziehst. Hast du danach noch immer das Gefühl, Wasser im Ohr zu haben, kannst du versuchen, dieses mit einem Föhn zu entfernen. Achte hierbei darauf, das Gerät auf eine niedrige Stufe und Hitze zu stellen.

Hattest du schon mal eine Ohrenentzündung und wenn ja, wie lange hat diese angehalten? Bist du damals zum Arzt gegangen oder hast du versucht, dir selbst zu helfen?

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