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8 Einflüsse von Depression auf deinen Körper

Depression ist eine psychische Krankheit, an der weltweit 264 Millionen Menschen leiden. Depressionen verändern nicht nur die Psyche, sondern auch den Körper. Sie haben Einfluss auf die körperliche Gesundheit und können schwere Krankheiten hervorrufen.

Wir von Sonnenseite möchten euch über die möglichen körperlichen Folgen von Depressionen aufklären.

1. Nierenfunktionsstörung

Depression beeinflusst sowohl Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen als auch Menschen mit gesunden Nieren. Außerdem kann sie das Fortschreiten der Krankheit beschleunigen. Ein möglicher Grund dafür könnte die Zunahme an Entzündungsproteinen sein, die Autoimmunprozesse auslösen.

2. Magen-Darm-Probleme

Unser Gehirn ist eng mit dem Magen-Darm-Trakt verbunden. Er ist sensibel für Gefühle, welche ihn beeinflussen und somit Unwohlsein verursachen können. Depression kann Magen- und Darmbewegungen beeinflussen. Menschen, die schon an Magen-Darm-Problemen leiden, haben dadurch noch mehr Schmerzen.

3. Diabetes

Depressionen erhöhen die Menge an Stresshormonen und diese können wiederum die Blutzuckerkonzentration und Insulinresistenz beeinflussen. Diese Verbindung besteht in beide Richtungen, sodass Menschen mit Diabetes häufiger an Depression erkranken.

4. Risiko eines Herzinfarkts

Menschen, die an Depressionen leiden, können einen zu hohen Blutdruck und eine erhöhte Herzfrequenz haben. Beides fördert Herzerkrankungen. Die Stresshormone, die wir schon erwähnt haben, können ebenfalls einen schlechten Einfluss aufs Herz haben.

5. Probleme mit Blutgefäßen

Dieses Risiko ist eng mit den Gefahren für das Herz verbunden. Ein hoher Blutdruck reduziert den Blutfluss in den Gefäßen. Sie schrumpfen und werden brüchig. Dadurch werden die Blutgefäße beschädigt und sie können nicht mehr genug Nährstoffe und Sauerstoff zu den Zellen und zum Gewebe transportieren.

6. Rückenschmerzen

Natürlich hängen Rückenschmerzen nicht immer mit Depressionen zusammen. Eine schlechte Körperhaltung und schwache Muskeln sind die häufigeren Gründe. Allerdings kann Depression chronische Schmerzen verursachen. Die Schmerzen können aufgrund von Entzündungen als Reaktion auf die Depression auftreten.

7. Gedächtnisprobleme und Kopfschmerzen

Depressionen können einen Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und Verwirrung hervorrufen. Diese Erkrankungen machen Menschen vergesslich und hemmen ihre Konzentrationsfähigkeit. Auch können sie zu chronischen, pochenden Kopfschmerzen führen, was man “Spannungskopfschmerz” nennt. Oft handelt es sich um milde pulsierende Kopfschmerzen, meist um die Augenbrauen herum.

8. Arthritis

Beide Krankheiten sind eng miteinander verbunden. Depressionen können Arthritis verursachen und umgekehrt. Der Hauptgrund sind Entzündungen, die mit diesen Erkrankungen einhergehen. Depressionen können auch den Verlauf und die Auswirkungen der Arthritis beeinflussen und verschlechtern.

Hinweis: Jeder ist einmal in schlechter Stimmung und nicht immer ist es eine psychische Erkrankung. Aber wenn du mehrere Symptome von Depression aufweist, empfehlen wir dir, einen Arzt aufzusuchen.

Hast du oder jemand den du kennst schon einmal Depressionen erlebt? Wie bist du damit umgegangen?

Bildnachweis der Vorschau Depositphotos.com, Depositphotos.com
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