10 Arten von Schuhen, von denen viele von uns träumen, die uns aber am Ende nur Ärger bescheren

Oft vergessen wir vor dem Schuhkauf wichtige Aspekte, weil wir den Trends unbedingt folgen und spektakuläre Schuhe haben wollen — zum Beispiel achten wir nicht darauf, ob das Material langlebig ist, wie leicht sie zu pflegen sind und, das Wichtigste, ob die Schuhe bequem sind oder unseren Füßen schaden.

Wir von Sonnenseite wollten einige beliebte Schuhmodelle kritisch beurteilen und haben viele wichtige Faktoren gefunden, die dazu führen können, dass wir kurz nach dem Kauf die Freude an einem neuen Schuh verlieren.

Leichte Wildleder-Stiefel

Wenn Käufer nach bequemen, hochqualitativen Winterschuhen suchen, entscheiden sie sich häufig für Wildleder — vielleicht wegen seines schicken Aussehens oder seiner Atmungsaktivität und Weichheit. Gleichzeitig vergessen wir, dass dieses Material bestimmtes Wetter nicht gut verträgt, besonders wenn die Stiefel hell sind. Wildleder wird sehr leicht dreckig, absorbiert Feuchtigkeit und kriegt Flecken, die schwer wieder zu entfernen sind.

Leinenschuhe

Das Problem mit Leinenschuhen ist genau dasselbe — der Stoff muss laufend und ordentlich gepflegt werden, besonders wenn er hell ist, denn er zieht Schmutz an. Baumwolle gilt als pflegeintensivster Stoff.

Das andere Problem liegt in der flachen Sohle, die wenig ergonomisch ist. Experten zufolge bringt es ernste Gesundheitsrisiken und die Entwicklung unterschiedlicher Fuß- und Gelenkprobleme mit sich, wenn man ausschließlich Leinenschuhe trägt.

Kniehohe Wildleder-Stiefel

Neben den oben genannten Problemen hinsichtlich der Empfindlichkeit des Leders verstecken sich bei diesen Schuhen auch im allgemeinen Design Probleme. Lange, enganliegende Stiefel sehen auf Fotos wirklich toll aus und komplimentieren ein festliches Outfit. Aber für den alltäglichen Gebrauch sind diese Stiefel absolut ungeeignet, da man sie nur mit wenigen Kleidungsstücken — vorwiegend Kleidern und Röcken — tragen kann. Und wenn Letztere nicht zu euren Lebens- oder Kleidungsstilen gehören, ist das Risiko groß, dass der Kauf dieser Schuhe zu einer Enttäuschung führt.

Hochhackige Flip-Flops

Hochhackige Flip-Flops haben ein großes Problem — sie kombinieren die Nachteile von High Heels und Flip-Flops. Das Problem mit normalen Flip-Flops ist, dass sie keine Fersenstütze haben, die den Fuß im Schuh hält. Daher fängt man an, die Zehen abnormal zu krümmen, um sich an den Schuhen festzuhalten.

Hochhackige Schuhe hingegen zwingen den Fuß in eine abnormale Position und sind wackelig. Es ist nicht schwer zu erraten, warum die Kombination dieser Faktoren, die den Fuß so strapazieren, unerwünschte Konsequenzen zur Folge haben kann.

Gelöcherte Schuhe

Es ist bekannt, dass die Oberfläche von Kunstleder und andere synthetischen Materialien oft abblättert oder abplatzt. Auch ein glattes Material ohne unnötige Verzierungen kann sich mit der Zeit verformen und sein schickes Aussehen durch Feuchtigkeit und mechanische Belastung schnell verlieren. Die Gefahr bei perforierten Schuhen (mit Löchern) ist in diesem Fall, dass Feuchtigkeit durch die Löcher und Nähte eindringen kann, wodurch die Oberfläche noch schneller anschwillt.

Flache Schuhe mit Fersen- oder normalen Riemen

Diese Schuhe wirken, als seien sie weiterentwickelte Version von Flip-Flops und sicherer zu tragen, weil es Fersen- oder normale Riemen gibt, die die Füße in den Schuhen sichern und sie etwas stützen. Aber leider reicht das nicht, denn ein ernstes Problem dieser Schuhe — die ganz flache Sohle — wird dadurch nicht behoben. Dadurch ist das Fußgewölbe beim Laufen nicht richtig positioniert. Außerdem haben solche Schuhe oft eine eng zulaufende Spitze, die zu Entzündungen und eingeklemmten Nerven führen kann.

“Mondfahrer”-Stiefel

Viele Menschen glauben, dass Uggs schlimmer sind als “Mondfahrer”-Stiefel, weil Letztere meist aus Nylon bestehen, welches wasserfest ist. Aber so einfach ist es nicht.

Zuerst einmal sind sie wegen ihrer Übergröße unbequem, wenn man viel läuft. Sie eignen sich besser für beispielsweise Ski-Urlaube. Zweitens ist die Innenisolation aus Polyester nicht atmungsaktiv und die Füße fangen schnell an, zu schwitzen und zu frieren. Drittens sind diese Schuhe gar nicht so wasserfest, weil sie Feuchtigkeit einfach langsamer absorbieren.

Minimalistische Sommerschuhe

Sommerschuhe mit minimalistischen Riemen sehen zweifellos elegant aus. Aber in ihnen zu laufen, ist recht schwierig. Der Absatz sorgt für eine unbequeme Fußposition, auch wenn der Schuh geschlossen ist und den Fuß so stützt.

Offene Schuhe stützen den Fuß überhaupt nicht. Irgendwann wird der Gang wackelig und die Füße rutschen nach vorne, was die Fußballen übermäßig belastet. Riemen hingegen schnüren die Füße ein, was die Durchblutung stört.

Hohe Kampfstiefel

Große Schnürstiefel mit riesigen Sohlen sehen gewagt aus und erscheinen recht bequem, aber das ist leider nicht so. Bei schweren Sohlen müssen die Muskeln härter arbeiten, was zu Verrenkungen führen kann. Außerdem ist es verführerisch, die Stiefel enger zu schnüren als sonst, weil sie so schwer sind — das schränkt die Bewegungsfreiheit massiv ein und verhindert die natürliche, flexible Bewegung der Füße und Beine, was Schmerzen hervorrufen kann.

Zuletzt kann die übermäßige Spannung durch das feste Zuschnüren bei Modellen aus Kunstleder dazu führen, dass das Material recht schnell abblättert.

Schuhe mit zu weichen, zu flexiblen Sohlen

Menschen mit Fußproblemen achten normalerweise besonders darauf, dass der Schuhkauf sich lohnt. So merkwürdig es aber klingt: flexible, weiche Schuhe zu wählen, kann manchmal mehr schaden als nützen. Sohlen aus sogenanntem “Memory-Foam”, der sich anfühlt, als würde man auf einer Wolke laufen, wenn man den Schuh das erste Mal anzieht, kann sich an die falsche Gangart “erinnern”. Das verschlimmert die Schmerzen nur. Dasselbe gilt für ultraweiche und flexible Sohlen.

Um euch selbst nicht zu schaden, ist es besser, euch von einem Arzt auf ernste Fußprobleme untersuchen zu lassen. Ein Orthopäde könnte empfehlen, steifere Schuhe zu tragen oder Einlagen zu tragen, nachdem er sich eure Beschwerden angehört hat.

Würdet ihr den oben genannten Nachteilen zustimmen? Welche anderen Schuharten können eurer Meinung nach den Füßen schaden und zu viel unnötigen Ärger bedeuten?