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14 verrückte Dinge, die Frauen früher machen mussten, um als schön zu gelten (Einige werden auch heute noch praktiziert)

Hast du schon einmal daran geglaubt, dass der Kot von Nachtigallen dafür sorgt, dass deine Haut befeuchtet und makellos bleibt? Oder vielleicht, dass Lippenstift aus gemahlenen Ameisen und Käfern besonders gut ist? Ist dir vielleicht schon einmal in den Sinn gekommen, deine Haare oberhalb der Stirn abzurasieren, um so nobler oder intelligenter auszusehen? Nein? Nun ja, diese und andere Methoden waren im Laufe der Jahrhunderte unter Frauen sehr üblich. Tatsächlich werden einige davon auch heute noch angewandt, auch wenn wir es gar nicht mehr merken.

Heute haben wir eine Liste der absurdesten Dinge zusammengestellt, denen sich Frauen aussetzen mussten, nur um einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen. Eine dieser zweifelhaften Methoden stammt aus dem antiken Ägypten und wird auch heute noch sehr häufig genutzt. Aber mach dir am besten selbst ein Bild!

1. Rote Kosmetika, die aus Käfern hergestellt wurden, waren in der Antike weit verbreitet (und auch heute werden teilweise noch Insekten für manche Lippenstifte genutzt).

Um möglichst schöne und attraktive Lippen zu erlangen, mahlten Frauen im antiken Ägypten Insekten. Dadurch gewannen sie eine Art Färbemittel, welches sie dann auf ihre Lippen auftrugen. Das war übrigens auch die Methode, die Kleopatra nutzte (im Bild oben, gespielt von Elizabeth Taylor im Klassiker Cleopatra). Für die Herstellung von Farbe für die Lippen wurde zudem eine Mischung aus Algin, Jod und Brom-Mannit verwendet. Was viele jedoch nicht wussten, war, dass diese Mischung für jeden, der sie auf seine Lippen auftrug, oder die eines anderen küsste, tödlich enden konnte.

Wenn du jetzt aber denkst, dass Käfer bei der Gewinnung von Farben ein Ding der Vergangenheit sind, irrst du dich gewaltig. Tatsächlich nutzt die Kosmetik-, Nahrungs- und Getränkeindustrie auch heute noch einen kleinen Käfer mit dem Namen Dactylopius coccus. Dieser lebt vorwiegend in verschiedenen Kakteen in Mexiko, dem Süden der USA und in Peru. Letzteres war übrigens auch das erste Land, in welchem das Insekt verarbeitet und exportiert wurde. Aus diesem Tier wird die intensive rote Farbe gewonnen, die viele Firmen benötigen. Du kannst also mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass du den extrahierten Farbstoff irgendwann in deinem Leben schon einmal getragen, getrunken oder gegessen hast — vermutlich ohne es zu wissen.

2. In Japan galten schwarze Zähne als Zeichen für Schönheit, Respekt, Reife und Loyalität.

Spuren geschwärzter Zähne lassen sich bereits auf Knochenfunden aus der Kofun-Zeit Japans (250 bis 538 n. Chr.), zwischen dem dritten und sechsten Jahrhundert finden. Im Verlaufe der Geschichte hatte diese ohaguro genannte Praktik in Japan immer wieder verschiedene Bedeutungen, je nachdem, zu welcher Zeit und an welchem Ort sie ausgeübt wurde. In einigen Fällen sollte es zeigen, dass eine Frau volljährig war, wohingegen es zu anderen Zeiten als Zeichen der Ehe und Treue galt. Man erhoffte sich dadurch zudem, Zahnverfall zu verhindern. Zwar gibt es einige Historiker, die davon ausgehen, dass die schwarzen Zähne dazu dienen sollten, verheiratete Frauen unattraktiver zu machen, jedoch teilen nicht viele Fachkundige diese Meinung.

Die Tinte oder das Färbemittel, kanemizu genannt, wurde hergestellt, indem Eisenspäne in Essig aufgelöst und anschließend gepulverte Galle oder Tee hinzugefügt wurden. Im späten 19. Jahrhundert ließ die japanische Regierung die Praktik des ohaguro verbieten und heute sieht man sie nur noch in Theaterstücken, Filmen und bei einigen traditionellen Events. Jedoch sind die schwarzen Zähne auch heute noch beliebt und in einigen Teilen Asiens, darunter Indien und Ozeanien, verbreitet.

3. Japanische Frauen fanden heraus, dass der Kot der Nachtigall die Haut pflegen konnte (und dieses Produkt wird heute noch verwendet!)

Japanische Frauen nutzen schon seit dem 17. Jahrhundert eine Mischung aus Reiskleie und den Fäkalien einer bestimmten Art Nachtigall (in Japan uguisu genannt), um ihre Haut zu pflegen. Diese Praktik wurde von den Koreanern übernommen, die dafür bekannt waren, mithilfe von Vogelkot hartnäckige Flecken aus ihren Kimonos zu entfernen. Geishas und Schauspieler des Kabuki-Theaters nutzten dieses uguisu no fun genannte Mittel, um ihre Haut zu pflegen, nachdem sie ihr dickes weißes Make-up entfernt hatten.

Klar, diese Methode kann man seltsam oder sogar ekelhaft finden, Fakt ist jedoch, dass es für sie durchaus eine plausible wissenschaftliche Grundlage gibt. So enthält Vogelkot Harnstoff, welcher als starker Feuchtigkeitsspender fungiert, häufig in Beauty-Produkten verwendet wird und auch in menschlichem Urin und Schweiß vorkommt.

Es geht jedoch noch weiter. Die Praktik des uguisu no fun als Feuchtigkeitsspender gibt es auch in der modernen Kosmetikindustrie noch. Heute werden die Fäkalien jedoch sterilisiert und sind somit zu 100 % frei von Mikroorganismen. Puh, was für eine Erleichterung! Übrigens, will man Verlautbarungen aus der Regenbogenpresse glauben, so schwören etwa Stars wie Tom Cruise und Victoria Beckham beim Thema Hautpflege auf den Kot der Nachtigall.

4. Während der Regentschaft von Elisabeth I. im 16. Jahrhundert galten schlechte Zähne als Statussymbol (genauso wie weißes Blei-Make-up und rasierte Augenbrauen).

Königin Elisabeth I. herrschte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts über England und war eine große Trendsetterin. Nun ja, keine der Dinge, die sie in Mode brachte, gelten heute noch als besonders attraktiv oder gesund. Und zwar schon angefangen bei ihren Zähnen — diese sahen aufgrund ihrer Vorliebe für Süßigkeiten alles andere als gut aus.

Zu dieser Zeit war Rohrzucker in Europa noch eine absolute Neuheit. Er wurde aus Nordafrika importiert und war nur sehr teuer zu erstehen. Folglich galten dunkle Zähne als Statussymbol und einige Frauen schwärzten ihre Zähne sogar absichtlich, um dadurch auszusehen, als würden sie einer höheren Klasse angehören.

Zu Zeiten der Königin war gebräunte Haut ein Indiz dafür, dass man zur Arbeiterklasse gehörte. Darum wurde das extrem weiße Make-up, das wir aus Filmen kennen, von den Adeligen dafür genutzt, sich von den Wohlhabenden abzuheben. Königin Elisabeth I. trug die dicken Schichten Schminke jedoch noch aus einem ganz anderen Grund: Sie hatte sich einst mit Pocken angesteckt, einer Krankheit, die auf ihrem Gesicht tiefe Narben hinterließ.

Das Make-up, das damals verwendet wurde, ist heute übrigens verboten, da es auf Bleibasis hergestellt wurde, was zu neurologischen und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Ein typischer Look wurde damals abgerundet, indem man einen Teil der Haare abrasierte, wodurch die Stirn größer erschien, was als Zeichen für Macht und Intelligenz galt. Dieser Trend wurde zudem fast von allen Untergebenen der Königin, egal ob Männer oder Frauen, kopiert.

5. Zu Zeiten der Renaissance trugen europäische Edelfrauen, um aufzufallen, unglaublich hohe Schuhe.

Im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts war Frauen der höheren sozialen Klassen viel dran gelegen, sich durch besonders hohe, Chopine genannten Schuhe, von Anderen abzuheben. Für diesen überaus eigenartigen Modetrend gibt es aber auch noch eine weitere Erklärung: Die hohen Absätze verhinderten, dass die Kleider der Adligen beim Gehen über die schmutzigen Straßen und Gehwege gezerrt wurden.

Der Chopine-Trend kam zuerst in Venedig auf und verbreitete sich von dort aus schnell in andere europäische Länder wie Frankreich und Spanien. Um zumindest mit ein wenig Balance und Stabilität laufen zu können, wurden die Damen stets von zwei Dienern begleitet, an deren Schultern sie sich abstützen konnten.

6. Riesige, mit Schmalz fixierte Perücken galten im 18. Jahrhundert als sehr elegantes Accessoire (und Mäuse liebten sie auch!)

An französischen Höfen gab es im 18. Jahrhundert eine Zeit, in der man als Frau als besonders elegant galt, wenn man riesige, überdimensionierte Perücken trug. Diese wurden dann mit verschiedensten Blumen, Juwelen, Schleifen und sogar ausgestopften Vögeln dekoriert. Das oben abgebildete Gemälde der Prinzessin Lamballe, ihres Zeichens Freundin und Vertraute von Queen Consort Marie Antoinette, ist ein gutes Beispiel, wie dieser Trend ausgesehen hat.

Diese Perücken waren Meisterwerke geschickter Profis, die die falschen Haare mithilfe von tierischem Schmalz an die echten fixierten. Da es für Frauen damals üblich war, diese Perücken sehr lange zu tragen, lockten sie so, besonders im Schlaf, Ratten und andere Tiere an. Daher kommt übrigens auch der Spruch “Deine Haare sehen aus wie ein Rattennest.”

7. Im 19. Jahrhundert wurden Kleidung und anderer Dinge mit einem Farbstoff eingefärbt, der Gift enthielt.

Im Europa des 19. Jahrhunderts hatte der Ausdruck “Modeopfer” noch eine viel wörtlichere Bedeutung. Damals galt ein besonderer Grünton, genannt Pariser Grün oder Schweinfurter Grün, als sehr beliebt, um etwa Stoffe, Schleifen, Kunstblumen, Hüte, Tapeten und andere Alltagsgegenstände zu färben. Jedoch wurde diese Farbe unter anderem aus Arsen hergestellt, einer hochgiftigen Substanz. Folglich wurde die Nutzung des Stoffes noch vor dem Ende des Jahrhunderts in vielen Ländern im Herstellungs- und Modebereich verboten. Heute wird es etwa noch in der Schädlingsbekämpfung genutzt.

8. Der Ausdruck “Porzellanhaut” wurde unter reichen Frauen wörtlich genommen (sie imitierten zudem das Humpeln der Königin von England!).

Vielleicht hast du schon einmal gehört, wie deine Großmutter oder eine andere ältere Frau in deiner Familie gesagt hat, dass jemand “Porzellanhaut” hat. Tatsächlich gab es das im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wirklich.

Man geht davon aus, dass Prinzessin Alexandra von Dänemark (spätere Queen Consort von England) Expertin im Emaillieren war. Diese Prozedur war das Auftragen einer weißen Paste aus Zink oder Blei (toxischen Stoffen) auf die Haut. Auf die ausgehärtete Paste wurden dann Farben und kleinere Details, wie etwa Äderchen aufgemalt. So wurde das Make-up, ihrer Meinung nach, realistischer. Das Resultat war ein Gesicht völlig ohne Falten, welches auch als “Porzellanhaut” bekannt war. Alexandra wurde dafür sogar berühmt.

Je nach Technik konnte der Look lange erhalten bleiben oder, bei Bedarf, neu aufgetragen werden. Oft wurde die Paste auch auf Hals und Armen aufgetragen. In speziellen Schönheitssalons in New York konnte man Emaillierungen erhalten, die zwischen 2 Tagen und 6 Monaten hielten.

Ein weiterer interessanter Fakt zu Queen Consort Alexandra: 1867 erkrankte sie an rheumatischem Fieber, einer Krankheit, die dazu führte, dass sie für den Rest ihres Lebens humpelte. Während dieser Zeit begannen dann auch englische Damen ihren schiefen Gang zu imitieren. Einige Frauen ließen sich sogar Schuhe mit unterschiedlich hohen Absätzen anfertigen, um das Ganze noch realistischer aussehen zu lassen.

9. Der Kinnentferner versprach, verlorene Jugend in nur wenigen Stunden wiederherstellen zu können (und diese Werbetechnik funktioniert auch heute noch).

Dieser im 19. Jahrhundert von einem New Yorker Händler angepriesene Doppelkinnentferner sah wie ein Instrument zur Selbstfolterung aus. Und selbst wenn das gestimmt haben sollte, wurde es doch zu einem richtigen Verkaufsschlager. Es versprach Frauen, das verhasste Doppelkinn loszuwerden und ihnen zudem die “Frische der Jugend” zurückzubringen. Wäre dieses Gerät tatsächlich nur ein irres Relikt der Vergangenheit, könnte man glatt auf einer Feier darüber lachen. Leider ist das aber nicht der Fall. Es gibt noch immer viele unterschiedliche Versionen des Kinnentferners, die über diverse Online-Plattformen bestellt werden können (siehe Bild unten).

Kann das aber wirklich funktionieren? Pascale Day, eine Testerin für die englische Beauty-Website So Feminine hat das Produkt ausprobiert und kam zu dem Ergebnis, dass das Doppelkinn durch die Nutzung der Apparatur tatsächlich reduziert wird... Enttäuschenderweise hält dieser Effekt aber nur für einige Tage. Sie schrieb: “Es ist nicht dafür konzipiert, dauerhaft zu wirken. Man benutzt es eher dann, wenn man für einen besonderen Anlass gut aussehen möchte.”

10. Der angesagteste Modetrend im frühen 20. Jahrhundert: Röcke, die die Beine “fesselten” und das Laufen fast unmöglich machten.

Eng und unbequem: Für Frauen des letzten Jahrhunderts waren es wohl diese beiden Schlagworte, die definierten, wie man sich kleiden musste, wenn man einen Rock trug. Das erklärt vielleicht auch, warum sich der Humpelrock zwischen 1908 und 1914 so großer Beliebtheit erfreute. Diese Röcke erinnerten am unteren Ende an eine Röhre und zwangen Frauen so dazu, nur mit winzigen Schritten gehen zu können. Daher stammt vermutlich auch der Name.

Der französische Modeschöpfer Paul Poiret behauptete, diesen seltsamen Modetrend erfunden zu haben. Er gab sogar an, dem Rock in den Vereinigten Staaten zur Beliebtheit verholfen zu haben. In Städten wie New York und Los Angeles wurden sogar die Straßenbahnwägen so angepasst, dass Frauen trotz der “Minischritt-Röcke” einsteigen konnten. Auf der unten abgebildeten Postkarte ist ein, aufgrund des seltsamen Kleidungsstücks belustigter Mann zu sehen, der scherzt: “Das ist ein Rock mit Geschwindigkeitsbeschränkung!”

11. Eismasken, um das Gesicht zu erfrischen — im Hollywood der 1930er-Jahre ein echter Hit

Im Hollywood der 30er- und 40er-Jahre gab es quasi jeden Tag ausgelassene Partys in den Villen großer Schauspieler, Regisseure und Produzenten. Ganz egal jedoch, was in der Nacht auch passierte, die Schauspielerinnen mussten am nächsten Tag wieder umwerfend und frisch aussehen. Schließlich sollte ihre Haut für Drehs oder Pressekonferenzen strahlen.

Wer also auf ein geschwollenes Gesicht verzichten wollte und gleichzeitig den Werbeanzeigen der damaligen Zeit Glauben schenkte, der griff zu einer mit Eiswürfeln gefüllten Maske. Diese kam ganz einfach für eine Weile ins Gefrierfach und wurde anschließend so lange getragen, bis Schwellungen ausreichend reduziert waren. Max Factor, die Firma, die hinter dieser “Innovation” stand, behauptete sogar, die Masken wären besonders für Schauspielerinnen praktisch, die nach einer langen Szene ihr Gesicht entspannen wollten. So sollten die Gesichtszüge geglättet und sie zudem vor den Auswirkungen der Scheinwerfer im Studio geschützt werden.

12. Während des Zweiten Weltkriegs malten Frauen ihre Füße an, damit es so aussah, als trügen sie Nylonstrümpfe.

1940 revolutionierten Nylonstrümpfe die Modewelt. In diesem Jahr kamen 4 Millionen Exemplare auf den amerikanischen Markt und waren innerhalb weniger Tage ausverkauft. Als die USA 1941 jedoch in den Zweiten Weltkrieg eintraten, musste die gesamte Produktion synthetischer Fasern für militärische Zwecke, wie etwa zur Herstellung von Fallschirmen, Seilen und Netzen, umgestellt werden.

Plötzlich mussten also viele Millionen Frauen im ganzen Land auf ihre heißgeliebten Strümpfe verzichten. So kam es dann, dass die Kosmetikindustrie die Idee hatte, dieses Problem zumindest temporär zu lösen: die Geburtsstunde der “Flüssigstrümpfe”. Dieses neue Produkt ermöglichte es, Make-up auf die Beine aufzutragen, um es so aussehen zu lassen, als trüge man Nylonstrümpfe. Wer etwas mehr Fantasie hatte, nutzte außerdem noch Eyeliner, um die Musterung an den Waden zu imitieren.

13. Filmstars ließen sich ihre Backenzähne entfernen, um so ein kantigeres und fotogeneres Gesicht zu erhalten.

Hierbei handelt es sich um ein überaus kontroverses Thema, das unter Fans des klassischen amerikanischen Films schon für viele Diskussionen gesorgt hat. So wird einigen Hollywood-Stars der 40er, wie etwa Joan Crawford und Marlene Dietrich (siehe Bilder oben), nachgesagt, sie hätten sich ihre hinteren Backenzähne ziehen lassen, um so ein “eingefallenes” Gesicht und folglich eckigere Gesichtszüge zu haben.

Marlene bestritt diese Gerüchte stets, sogar in ihrer Autobiografie. Sie hatte jedoch einen anderen Schönheitstipp: Bevor sie auf die Bühne ging, zog sie ihre Gesichtshaut mit chirurgischem Klebeband, versteckt unter ihrem Haar oder Perücken, nach hinten.

Auch im Falle von Joan Crawford hat es sich wahrscheinlich nur um ein Gerücht gehandelt. Später berichtete Bryan Johnson (ein Experte für ihr Leben und Karriere) jedoch, dass ihre Backenzähne während einer Zahnbehandlung im Jahr 1974, also nicht in ihrer Jugend, tatsächlich gezogen wurden. Am Ende des Tages ist dies aber natürlich kein endgültiger Beweis dafür, ob die Gerüchte nun stimmten oder nicht.

14. Um dem aktuellen Schönheitsideal zu entsprechen, versuchten viele Frauen, ihre Brüste abzuflachen und so schmaler auszusehen.

In den 1920er-Jahren war es der letzte Schrei, einen unglaublich schlanken und schmalen Körper zu haben. So versuchten Frauen mit allen Mitteln, ihre Brüste zu verstecken. Die “Flapper Girls”, wie sie damals genannt wurden, erreichten ihre besonders schmale Silhouette durch Spezialunterwäsche, die ihren Busen zusammendrückte.

Nach einer Ära, in der vor allem üppigere und kurvige Frauen wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Sophia Loren als Schönheitsideal galten, waren die “schlanken” Mädels plötzlich (wieder) voll im Trend. Das Ganze geschah größtenteils während der zweiten Hälfte der 1960er. Wahrscheinlich lag es auch an der Beliebtheit (und Schlankheit) des englischen Models Twiggy (Bild oben), dass viele Frauen sogar zu Verbänden griffen, um sich so schlanker zu machen, um die angesagte Mode der damaligen Zeit tragen zu können.

Hast du schon einmal etwas Verrücktes getan, nur um gut auszusehen? Hast du vielleicht schon einmal eine ungewöhnliche Schönheitsbehandlung ausprobiert, die überraschenderweise funktioniert hat? Oder war sie eher ein totaler Reinfall? Erzähle uns deine Geschichte gerne im Kommentarbereich unten!

Bildnachweis der Vorschau julianne.hide/Shutterstock.com, Amazon.com
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