Als Mutter muss man sich darüber im Klaren sein, dass man, um sich gut um seine Kinder kümmern zu können, auch gut zu sich selbst sein muss. Auch wenn die Gesellschaft uns glauben machen will, dass wir alles für unsere Kinder geben sollten, egal was passiert, ist es wichtig zu verstehen, dass auch Mütter es verdienen, ihr eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen. Denn wenn sie sich für ihre Kinder aufopfern, bedeutet das nicht, dass sie bessere Mütter sind.

Es stimmt, dass die Kinder die Hauptverantwortung einer Mutter sind, aber man muss nicht alles für sie aufgeben, um eine gute Mutter zu sein. Wenn dies geschieht, erbringt man mit der Kinderbetreuung ein Opfer. Das kann dazu führen, dass Frauen sich in Zukunft eher einsam und von ihren Kindern abhängig fühlen, als dass sie ihnen Verantwortung und Selbstständigkeit beibringen.

Der Wettbewerb zwischen Frauen, wer am meisten für seine Kinder opfert, ist nicht gesund. Die Gesellschaft feiert aufopferungsvolle Mütter. Allerdings erkennen diese Frauen im Laufe der Jahre, dass dies nicht der Schlüssel zum Glück und Wohlbefinden ihrer Familie ist. Kinder, die mit dem Gefühl aufwachsen, dass sie wegen ihrer Mutter alles haben, können zu unverantwortlichen Erwachsenen werden, die in allem von ihr abhängig sind und nicht wissen, wie sie ihre eigenen Probleme lösen sollen.

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