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10 Trends und Produkte aus der Vergangenheit, die wir einst für cool hielten, heute aber vergessen sind

Während wir bei der Kleidung an wechselnde Modetrends gewöhnt sind, gilt das für andere Alltagsgegenstände nicht. Manchmal merken wir nicht, dass das, was gestern noch jeder wollte und wofür man sogar Schlange stand, heute nicht mehr relevant ist.

1. Hochzeiten mit mehr als 100 Personen

Statistiken zufolge bereut etwa die Hälfte der Ehepaare, dass sie für ihre Hochzeit viel Geld ausgegeben haben. Sie halten das Geld, das sie für den Hochzeitsplaner, die Videos und die Souvenirs bezahlen, für Geldverschwendung. Heutzutage entscheiden sich immer mehr Menschen für eine kleine Hochzeit im kleinen Kreis oder verzichten generell auf eine Hochzeitsfeier.

2. Viel Foundation

In den letzten Jahren ist das natürliche Make-up auf dem Höhepunkt seiner Popularität angelangt. Es handelt sich um ein Make-up mit gleichmäßigem Ton und natürlichen Schattierungen. Doch im Jahr 2020 kamen leuchtende Farben hinzu: Highlights auf Augen und Wangen, Glitzer und Neon-Eyeliner. Aber auch wenn ein helleres Aussehen vorgeschlagen wird, geht es nicht darum, eine dichte Make-up-Basis aufzutragen. Stylisten raten dazu, das Make-up etwas auffälliger zu betonen, da eine schwere Grundierung nicht mehr in Mode ist.

3. Emoticons

Die Generation Z fragt sich im Internet, warum manche Leute zu viele Emoticons in Gesprächen verwenden. Es scheint, dass die verschiedenen Generationen eine unterschiedliche Einstellung zu Emoticons haben. Millennials verwenden zum Beispiel Emoticons, um Texte freundlicher und verständlicher zu machen. Die Menschen in dieser Altersgruppe sehen darin eine Alternative zu nonverbalen Signalen. Die Generation der 2000er Jahre hingegen verwendet sie auf subtilere und ironischere Weise.

4. Bart

Das Urteil lautet: Bärte sind auch 2022 noch in Mode, allerdings in einer gepflegteren Form als bisher. Heutzutage reicht es nicht mehr aus, sich nicht zu rasieren. Der Holzfällerbart ist nicht mehr in Mode. Du musst dich um deine Gesichtsbehaarung kümmern und eine schöne, gepflegte Form schaffen.

5. Lebensweisheiten in sozialen Netzwerken

In der Vergangenheit hat jeder Zweite motivierende Zitate in den sozialen Medien gepostet: Zitate aus Büchern, berühmte Zitate von Philosophen, Wissenschaftlern und Berühmtheiten. Doch immer weniger Menschen schenken diesen Zitaten Beachtung. In Wirklichkeit machen diese Zitate nicht viel Sinn, wenn eine Person nicht nur sie veröffentlicht, sondern auch nichts tut, um ihr Ziel zu erreichen.

6. Essen in Cafés und Restaurants

Obwohl es inzwischen recht einfach ist, Essen nach Hause zu bestellen, kochen laut Statistik die meisten Menschen immer noch zu Hause. Auf diese Weise sparen sie Geld und ernähren sich gesünder mit selbstgemachten Lebensmitteln. Möglicherweise ist einer der Gründe dafür, dass das Kochen einfacher geworden ist und man sich in weniger als einer Stunde die Produkte, die man für die Zubereitung einer Mahlzeit benötigt, nach Hause liefern lassen kann.

7. Persönliches Auto

Immer mehr Menschen lehnen die Nutzung des eigenen Autos ab und entscheiden sich für Varianten wie Carsharing und öffentliche Verkehrsmittel. Natürlich kann sich das nicht jeder leisten, vor allem, wenn man am Stadtrand oder in einer abgelegenen Gegend wohnt. Aber ein durchschnittlicher Einwohner, der mit der U-Bahn oder dem Bus zur Arbeit fährt, benutzt nicht sehr oft ein Auto.

Einer Umfrage zufolge wären etwa 40 % der Autofahrer bereit, einen Carsharing-Dienst zu nutzen. Und 20 % der Befragten wären bereit, auf das Auto zu verzichten, wenn Carsharing erschwinglicher würde.

8. Perfekt retuschierte Fotos

Obwohl Prominente und Internetnutzer früher perfekte, retuschierte Fotos in ihre sozialen Netzwerke hochgeladen haben, ist dies nicht mehr der Fall. Immer mehr Menschen wählen einen einfacheren Ansatz für die Fotografie. Dies gilt auch für die Werbung. Influencer glauben, dass es möglich ist, mit einem einfachen Foto, das mit einer Handykamera aufgenommen wurde, für etwas zu werben. Und es ist nicht nötig, 3 Stunden lang nach dem perfekten Winkel und Licht zu suchen.

9. Bügeln und Mangeln

Statistiken zufolge bügeln immer weniger Menschen ihre Kleidung. Moderne Stoffe sind nämlich meist synthetisch und knittern daher weniger. Wer einen Wäschetrockner zu Hause hat, hat schon längst vergessen, was ein Bügeleisen ist. Nach dem Trocknen sieht die Kleidung aus, als könnte man sie auf einer Ausstellung tragen. Und die Menschen, die es immer noch vorziehen, Kleidung ohne eine einzige Falte zu tragen, haben begonnen, Dampfbügeleisen zu verwenden.

10. Gesunde Ernährung

Vor ein paar Jahren begannen die Menschen auf der ganzen Welt, sich richtig und gesund zu ernähren: mit Avocados, Quinoa und ohne Gluten. Gegen diese Bewegung war nichts einzuwenden, aber viele gingen bis zum Äußersten und weigerten sich, irgendetwas mit Zucker und Aromastoffen zu essen.

Inzwischen hat man jedoch erkannt, dass eine solche Diät zu viele Einschränkungen mit sich bringen kann und dass die Schädlichkeit einiger Lebensmittel, die theoretisch abgelehnt werden sollten, nicht bestätigt ist. Diese Einschränkungen können zu körperlichen und psychischen Problemen führen. Daher ist die Werbung für diese Lebensmittel eine Marketingfalle.

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Bildnachweis der Vorschau Shisma / Wikimedia Commons
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