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14 Tipps für Eltern, die Babys beim Lernen helfen

Eltern zu werden bedeutet auch viel Neues über die Welt zu lernen, um sicherzustellen, dass dein Kind die bestmögliche Lebensqualität hat. Es ist also wichtig, dass man weiß, dass in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes über 80% seines Gehirns gebildet werden. Dabei zählt alles — der Aufbau des Gehirns erfolgt bei jeder Mahlzeit, jeder Zuneigung und jedem Spiel.

Sonnenseite hat ein paar Erziehungstipps für euch vorbereitet, die euch dabei helfen können, dass euer Kind den besten Start ins Leben bekommt. Diese Tipps sind in chronologischer Reihenfolge der ersten Lebensmonate eines Babys geordnet.

1. Stellt sicher, dass sich euer Nachwuchs frei bewegen kann.

Die Versorgung von Neugeborenen ist sehr anstrengend, doch es ist wichtig, ihre Bewegungen nicht einzuschränken, weil sie auf diese Weise lernen, sie zu kontrollieren. Zunächst bewegen sich die Arme und Beine eures Babys unkontrolliert, doch schon bald werdet ihr sehen, dass es Fortschritte macht.

2. Erwidert das Lächeln eures Babys und ändert den Tonfall eurer Stimme, wenn ihr euch mit ihm unterhaltet.

Es ist sehr wichtig, dem Kind beizubringen, wie man auf Dinge reagiert. Vergesst also nicht, euer Kind anzulächeln, wenn ihr seht, dass es lächelt, damit es versteht, dass es sich um eine positive Interaktion handelt. Während ihr mit eurem Kind in Babysprache sprecht, müsst ihr den Klang eurer Stimme verändern, indem ihr sie schneller oder langsamer, höher oder tiefer macht, damit sich das Kind an verschiedene Reaktionen und Sprachmuster gewöhnt.

3. Bestärkt euer Kleinkind darin, nach sicheren Gegenständen zu greifen.

Im Alter von 1 bis 6 Monaten könnt ihr euer Baby ermutigen, selbst nach Dingen wie Plastikbechern zu greifen. Darüber hinaus könnt ihr einen Gegenstand vor die Augen eures Kindes halten, indem ihr ihn langsam von einer Seite zur anderen und von oben nach unten bewegt, sodass das Baby ihm mit den Augen folgt. Ab dem dritten Lebensmonat erweitert sich das Sichtfeld des Kindes, daher ist das eine gute Sache.

4. Wenn ihr eurem Kind eine Frage stellt, gebt ihm Zeit zu antworten.

Zwischen 6 und 9 Monaten solltet ihr anfangen, mit eurem Baby zu kommunizieren, indem ihr ihm einfache Fragen stellt. Doch erwartet nicht sofort eine Antwort: Zählt in eurem Kopf bis 10 und lasst dem Kind Zeit zum Nachdenken. Sollte es keine Antwort geben, beantwortet die Frage selbst, damit das Kind sich die Antwort merken kann.

5. Kauft einfache Bilderbücher oder Puzzles für euer Kind.

In diesem Alter beginnt euer Kind, neugierig auf die Welt um sich herum zu sein. Unterstützt es also dabei, neue Dinge zu lernen, indem ihr simple Bücher oder Spielzeuge mit verschiedenen Aktivitäten kauft oder bastelt.

6. Denkt daran, dass euer Kind im Alter von 6 Monaten alles essen kann, außer Honig.

Honig solltet ihr eurem Baby nicht geben, bevor es 1 Jahr alt ist, doch alle anderen gesunden Lebensmittel könnt ihr bedenkenlos verwenden.

7. Fördert und belohnt den Lernprozess eures Kindes.

Versucht, so oft wie möglich positiv mit eurem Kind zu sprechen, indem ihr ihm sagt, dass es eine gute Arbeit geleistet hat. Um ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu entwickeln, sollten sie viel mehr positive Worte hören als negative (“schlecht”, “nicht gut”).

8. Nennt eurem Kind die Namen von Dingen und bringt ihm einfache Gesten bei.

Zwischen 9 und 12 Monaten sollte euer Kind ein großes Interesse an den Dingen zeigen, die es umgibt. Vergesst also nicht, die Namen von Dingen und Personen für euer Kind zu wiederholen, sodass es sich diese merken kann. Lehrt eurem Kind, “Tschüss” zu winken, damit es den Zusammenhang zwischen der Bewegung und den Worten lernt.

9. Zeigt auf die Gesichtszüge von Puppen.

Nachdem ihr zum Beispiel einen Mund auf dem Gesicht der Puppe gezeigt habt, solltet ihr nicht vergessen, ihn für euer Kind zu benennen, sodass es sich daran erinnern kann. Vergesst anschließend nicht, das gleiche Gesichtsmerkmal bei euch selbst und dann bei eurem Kind zu zeigen. Auf diese Weise wird sich das Baby nach und nach Körperteile einprägen können.

10. Lasst euer Kind Dinge in einen Behälter legen und wieder herausnehmen.

Mit 1 Jahr ist dies eine großartige Zeit für die Entwicklung der Auge-Hand-Koordination des Kindes, daher solltet ihr darauf achten, dass euer Kind Zugang zu sicheren Gegenständen hat, die es in einen Behälter legen und wieder herausnehmen kann. Dasselbe gilt für die Dinge, die euer Kind stapeln kann.

11. Lasst euch immer auf ein Gespräch mit eurem Kind ein.

Mit jeder Aktivität könnt ihr kommunizieren, auch beim Baden, Spazierengehen und vielem mehr. Und je mehr ihr mit eurem Kind sprecht, desto leichter wird es für es, euch zu verstehen. Reagiert immer auf die Versuche eures Kindes, zu kommunizieren.

12. Verwandelt Fragen in Minispiele.

Falls euer Kind sich Bilder ansieht, stellt ihm eine Frage, z. B. “Wo ist der Vogel auf dem Bild?”. So kann es euch zeigen, wo er ist. Belohnt euer Kind, wie schon erwähnt, positiv, indem ihr es wissen lasst, dass es gute Arbeit geleistet hat, wenn es etwas richtig gemacht hat.

13. Bringt eurem Kind das Zählen bei, indem ihr alltägliche Dinge tut.

Mit 2 Jahren könnt ihr eurem Kind helfen, mehr Dinge zu Hause zu lernen, statt darauf zu warten, dass sie ihm im Kindergarten oder in der Schule beigebracht werden. Ermutigt euer Kind, gemeinsam mit euch zu zählen, und fragt es beim Zählen von Gegenständen oft: “Wie viele sind es?”

14. Stellt eurem Kind Fragen zu den Geschichten, die ihr zusammen gelesen habt.

Unterstützt die Entwicklung des Erinnerungsvermögens eures Kindes, indem ihr es bittet, sich an die Details einer Geschichte zu erinnern, die ihr ihm gerade vorgelesen habt. Besprecht die Geschichte mit eurem Kind und macht es neugierig auf die Welt.

Welche Tipps könnt ihr neuen Eltern geben? Was macht ihr am liebsten mit eurem Kind?

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