Sonnenseite
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8 Wege, wie du dein Selbstwertgefühl minderst, und was du dagegen tun kannst

Wenn du merkst, dass du dich oft mit anderen vergleichst und denkst sie seien besser als du, oder immer Angst davor hast etwas falsch zu machen und zu scheitern — dann sind das Anzeichen auf ein geringes Selbstwertgefühl. Interessanterweise können deine Worte und Taten dich noch unsicherer machen, als du bereits bist. Und wenn du bestimmte Angewohnheiten einfach ablegst, dann merkst du wahrscheinlich sogar, dass du dich langsam besser fühlst.

Wir von Sonnenseite hoffen, dass du einen Weg findest, dich selbst zu lieben und selbstbewusster zu werden. Deshalb haben wir einige Dinge zusammengetragen, die dein Selbstwertgefühl mindern und die du deshalb vermeiden solltest.

1. Gekrümmte Körperhaltung

Stress kann unsere Körperhaltung beeinflussen, was dann wiederum unser Stresslevel anheben kann. Forschungen besagen, dass du sowohl Laune als auch Selbstwertgefühl deutlich anheben kannst, wenn du aufrecht gehst oder gerade sitzt. Zudem reduziert es Müdigkeit, sodass du mit eventuellem Stress besser umgehen kannst. Wenn du also eine zusammengesackte Körperhaltung hast, kannst du dich erschöpft, unsicher und mit richtig mieser Stimmung wiederfinden.

2. Du schiebst vieles auf

Menschen mit geringem Selbstwertgefühl schieben Dinge gerne auf, weil das Aufschieben und Umgehen von Aufgaben als gute Entschuldigung dafür dient, sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein. Es dient also quasi als “Schutz” für die Selbstdarstellung. Sie haben Angst davor, nicht perfekt zu sein und ihre Aufgaben nicht gut genug zu erledigen. Das Aufschieben ist ihre ganz eigene Art mit Angst umzugehen.

Dieses Verhalten führt allerdings zu noch mehr Angstzuständen und Schulfgefühlen. Es führt zu einem Schlappheitsgefühl und geringerem Selbstwertgefühl. Wenn du zu dieser Gruppe von Menschen gehörst, dann versuche dich von der Vorstellung zu lösen, dass du immer alles perfekt machen musst. Genieße stattdessen den Prozess. Versuche, während du dei Aufgabe erledigst, auch nicht daran zu denken, welche Teile du nicht besonders magst, sondern fokussiere dich auf die positiven Punkte, die dich nach der Fertigstellung erwarten.

3. Du benutzt Worte wie “sollte” oder “muss”

Diese Worte haben zwar keine schlechte Bedeutung, könnten aber zum Problem werden, wenn du dir sehr hohe und schwer erreichbare Ziele setzt, und kein anderes Ergebnis akzeptierst. Strenge Regeln werden dich nur noch mehr stressen, und wenn du es nicht schaffst, sie einzuhalten, bist du wahrscheinlich sehr enttäuscht von dir selbst. Versuche deine Denkmuster zu ändern. Wenn du dir Ziele setzt, solltest du immer Raum für Fehler oder Abweichungen erlauben.

4. Du gibst dir die Schuld, selbst wenn es nicht der Fall ist

Falls du dich oft schuldig fühlst, versuche die Situation zu analysieren. Denke objektiv darüber nach, ob das Geschehene wirklich deine Schuld war oder vielleicht durch jemand anderes verursacht wurde. Vielleicht war es auch einfach ein Versehen, an dem du hättest nichts ändern können. Frag einen Freund, wie er das Ganze sieht. Wahrscheinlich erkennst du, dass du dir oft die Schuld zuweist, obwohl du nichts dafür kannst.

5. Du gehst immer vom Schlimmsten aus

Du denkst vielleicht, dass es dir hilft mit einer Situation umzugehen, wenn du immer vom Schlimmsten ausgehst. Besonders dann, wenn etwas schief läuft, da du dann mental darauf vorbereitet bist. Und wenn es doch glatt geht, fühlst du dich erleichtert. Dieses Denken verfestigt allerdings nur weiter negative Gedanken, dass du sowieso scheitern wirst und nichts was du tust, je gut genug ist.

6. Du glaubst, für alles dankbar sein zu müssen

Aufgrund deines geringen Selbstwertgefühls stehst du nur selten für dich ein und gibst dich oft mit weniger zufrieden — egal ob in der Liebe oder bei der Arbeit. Du hast das Gefühl, dass du nicht mehr verdient hast, und dass du mit dem zufrieden sein solltest, was du bereits hast. Aber das stimmt nicht. Lass deine Zweifel oder Selbsthass dich nicht davor hindern das zu bekommen, was du wirklich willst.

7. Du duldest es, wenn andere dich schlecht behandeln

Egal, ob jemand einfach nur unhöflich oder total unverschämt ist — du findest wahrscheinlich eine gute Entschuldigung für ihr Verhalten und akzeptierst ihre Art, selbst wenn du dich durch das Gesagte unwohl oder schlecht fühlst.

Wenn du nicht länger durch andere so behandelt werden willst, dann solltest du damit beginnen, nett zu dir selbst zu sein. Wenn du dich selbst liebst und respektierst, wirst du nicht zulassen, dass andere dich schlecht behandeln. Es ist auch wichtig zu wissen, wie du Grenzen setzen kannst, denn das spiegelt deinen Selbstwert wider und zeigt anderen, welches Verhalten inakzeptabel ist.

8. Du vermeidest Risiken

Die Angst vor dem Scheitern kann dich davon abhalten, Herausforderungen oder Risiken einzugehen, selbst wenn das Ergebnis dein Leben zum Guten ändern würde. Wenn du Herausforderungen immer wieder vermeidest, gewöhnt sich dein Gehirn schnell an die Idee, dass du nichts Schwieriges meistern kannst. Fehler oder das Gefühl des ’Versagens’ mindern dein Selbstwertgefühl weiter und du bekommst noch mehr Angst vor der Welt und ihren Herausforderungen.

Hast du ein geringes oder ein hohes Selbstwertgefühl? Was könnte helfen, Selbstvertrauen aufzubauen?

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