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Einige Gründe, warum du weniger Schönheitsfilter für deine Fotos verwenden solltest

Wenn du soziale Medien nutzt, bist du wahrscheinlich schon einmal mit einem Schönheitsfilter in Berührung gekommen. Die Verwendung von Filtern ist an sich nichts Schlechtes, aber wenn du das ständig tust, kann das negative Folgen haben. Die Wissenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu untersuchen. Hier sind die wichtigsten Dinge, die du beachten solltest, damit deine Nutzung von sozialen Medien und Filtern deiner psychischen Gesundheit nicht schadet.

1. Wer benutzt Schönheitsfilter und wofür

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In einer Studie von Forschern der City University London aus dem Jahr 2021 wurden einige Ergebnisse aus den beliebtesten sozialen Netzwerken veröffentlicht. Snapchat stellte fest, dass mehr als 90 % der jungen Menschen in den USA, Frankreich und dem Vereinigten Königreich Filter verwenden. Darüber hinaus berichtet META (das Unternehmen, dem u. a. Facebook, Instagram und WhatsApp gehören), dass mehr als 600 Millionen Menschen Filter auf Facebook oder Instagram verwendet haben.

Die fünf beliebtesten Filter oder Bearbeitungen sind solche, die den Hautton und das Aussehen verändern, Zähne und solche, mit denen man vor der Kamera abnimmt. Sie werden auch verwendet, um die Form des Gesichts und der Nase zu verändern sowie Lippen und Augen größer und markanter aussehen zu lassen.

2. Wie sich dies auf junge Frauen auswirkt

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Was mit dem Wunsch begann, Menschen im Internet miteinander in Kontakt zu bringen, hat sich für viele der für diese Studie befragten Frauen in eine Quelle der Angst verwandelt.

“Sie erzählten uns, dass sie sich unter erheblichem Druck fühlen, sich als lustig, fröhlich und gesellig sowie mühelos schön zu präsentieren. Es besteht die Notwendigkeit, ein ‚perfektes Selbst‘ zu präsentieren, einschließlich Kleidung, Schuhe, Stil und Aussehen. Und sie machen sich oft Sorgen, ob sie ihre Freunde auf einem Gruppenfoto überstrahlen können.”

3. Der Einfluss, den die Promis haben

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Schönheitsklischees werden oft von Prominenten verkörpert. Denn sie haben die Angewohnheit, jedes Bild, das sie posten, und sogar Videos zu bearbeiten, um ihren Körper und ihr Gesicht perfekt aussehen zu lassen.

Wenn Prominente sich dem Trend anschließen, Schönheitsfilter zu verwenden, selbst wenn es sich um “natürliche” Fotos handeln sollte, geben sie ein Beispiel dafür, was erwartet wird, wenn eine “schöne” Frau kein Make-up trägt. Es gibt sogar Filter, mit denen man sein Gesicht mit dem des Prominenten seiner Wahl verschmelzen kann.

4. Es werden immer mehr ästhetische Operationen im Gesicht durchgeführt.

Auf denselben Apps, auf denen diese Werkzeuge zur Bildbearbeitung zur Verfügung stehen, sieht man möglicherweise Werbung für kosmetische Eingriffe, die ein dauerhaftes Aussehen verleihen sollen.

Schönheitsoperationen werden immer häufiger durchgeführt, und Frauen sind dank des Drucks, den die sozialen Medien erzeugen, eher bereit, sich solchen Behandlungen zu unterziehen. Außerdem können sie sich mithilfe der Filter ein Bild davon machen, wie das Ergebnis aussehen würde.

5. Sie können Ängste und ein geringes Selbstwertgefühl verursachen.

Die Vergleiche in sozialen Netzwerken und Schönheitsfilter können dazu führen, dass die Nutzer unrealistische Schönheitsstandards anstreben. Dies kann dazu führen, dass sie ein geringes Selbstwertgefühl haben und sich von ihrem Aussehen und ihren Bildern in den sozialen Medien abgekoppelt fühlen. Dies kann sogar zu ernsthaften psychischen Erkrankungen führen, wie z. B. einer körperdysmorphen Störung.

Auch wenn dies in extremen Fällen vorkommen kann, sollte man daran denken, dass die Beurteilung des Aussehens anderer, ob online oder persönlich, Konsequenzen haben kann und nicht leichtfertig erfolgen sollte.

6. Die Bedeutung der Darstellung in den sozialen Medien und Netzwerken

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Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das, was wir auf den Bildschirmen sehen, nicht immer real ist. Und dass jeder Mensch schön ist, unabhängig davon, ob er den Normen entspricht oder nicht. Berühmte Persönlichkeiten zu verfolgen, mit deren Eigenschaften man sich identifizieren kann, ist eine Möglichkeit, die Inhalte, die man online sieht, auf gesündere Weise zu wählen.

7. Die Meditation mit dem eigenen Spiegelbild und die Selbstakzeptanz

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Mindestens 10 Minuten täglich vor dem Spiegel zu meditieren, ist eine Möglichkeit, mit dem eigenen Selbstbild in Kontakt zu kommen, und fördert die Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Jeder Mensch ist anders in seiner Haut und es ist sehr wichtig zu lernen, unsere Qualitäten und die Dinge, die uns einzigartig machen, zu schätzen, um unser Selbstwertgefühl und unser Glücksgefühl zu steigern.

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