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10 Arten, wie wir unsere Küchen unbewusst ruinieren

Das ständige Treiben und Schaffen in deiner Küche kann den Blick auf eventuelle Fehler, die du dabei begehst, erschweren. Beim Kochen, Reinigen oder Aufbewahren kommt es auf Details an, um die Küche so gut wie neu zu erhalten. So kann beispielsweise schon ein Küchenpapier Schaden anrichten.

Sonnenseite unterstützt dich gerne jederzeit und bei allem. Jetzt möchten wir dich auf Dinge aufmerksam machen, die du vermutlich schon jahrelang in deiner Küche falsch gemacht hast. Schauen wir mal, wie wir es besser machen können!

1. Verwendung von Küchenpapier zum Abwischen aller Oberflächen

Wie sich herausgestellt hat, eignet sich Küchenpapier nicht zum Abwischen aller Oberflächen, wie beispielsweise Küchenarbeitsflächen und —tische, die aus Glas oder lackiertem Holz bestehen. Denn Küchenpapier kann sehr rau sein, und somit Kratzer auf diesen empfindlichen Oberflächen verursachen. Stattdessen solltest du lieber ein weiches Tuch verwenden, das keine Spuren hinterlässt.

2. Nachlässigkeit bei der Aufbewahrung von Messern

Ein weitverbreiteter Fehler ist es, alle Messer zusammen in dieselbe Schublade zu legen. Denn beim Öffnen und Schließen der Schublade sind die Messerklingen dem ständigem Aneinanderstoßen ausgesetzt. Die Folge ist eine frühzeitige Abnutzung der Messer. Um diesem Problem entgegenzuwirken, solltest du die Messer in einem Messerblock aufbewahren oder jede Klinge mit etwas abdecken, das sie vor jeglichem Schaden schützt.

3. Verwendung von Essig als Allzweckreiniger

Oberflächen wie Granit- und Marmorarbeitsplatten, Steinfliesen, Metalloberflächen oder Hartholzböden sollten nicht mit Essig behandelt werden. Der hochgradige Säuregehalt dieser Flüssigkeit führt dazu, dass diese Oberflächen viel schneller als normal abgenutzt werden. Dagegen ist es unbedenklich, Mikrowelle, Geschirrspüler, Kühlschrank, Spüle und Wasserhähne mit Essig zu reinigen.

4. Heiße Produkte in den Mixer geben

Das Mixen von heißen Flüssigkeiten oder Lebensmittel in einem Mixbehälter mit geschlossenem Deckel kann durchaus eine Gefahr darstellen. Das Mixgut kann sich ausbreiten, und Dampf kann durch die Wärme der Produkte entstehen, der wiederum einen hohen Innendruck im Behälter verursacht. Mit einem Mal könnte alles in der ganzen Küche explodieren und nicht nur die Küche selbst verwüsten, sondern auch zu Brandverletzungen führen.

5. Fleisch vor der Zubereitung waschen

Dieser Aspekt hat unmittelbaren Einfluss auf deine Gesundheit. Durch gründliches Waschen des Fleisches werden keine Bakterien abgetötet, die sich möglicherweise auf dem Fleisch befinden. Sie werden lediglich abgewaschen und ihre Verbreitung an anderer Stelle begünstigt, wie beispielsweise auf dem Spülbecken, der Küchenzeile, dem Tisch usw. Dieses Vorgehen erhöht also nur dein Risiko, dich mit den Bakterien zu infizieren. Um die Bakterien abzutöten, reicht die Hitze in der Pfanne oder im Ofen völlig aus.

6. Zubereitung bestimmter Speisen in einer Antihaft-Pfanne

Vermeide es, Lebensmittel wie Tomaten oder Zitrusfrüchte in beschichteten Pfannen zuzubereiten. Solche Lebensmittel sind nämlich sehr säurehaltig, und beschädigen bei Kontakt die Pfannenoberfläche. So wird deine Pfanne mit Antihaftbeschichtung nur schneller abgenutzt. Alternativ kannst du einfach eine andere Pfanne oder einen geeigneten Topf verwenden.

7. Verwendung von Glasschneidebrettern

Glasschneidebretter haben eine so dichte und schwere Oberfläche, dass die Messer, die damit in Kontakt kommen, in kurzer Zeit stumpf werden. Wähle daher immer ein Brett, das für deine Küchenmesser schonender ist. Im Handel gibt es viele verschiedene Alternativen. Mit einem guten Schneidebrett aus Holz oder sogar Kunststoff kannst du die Lebensdauer deiner Küchenwerkzeuge verlängern.

8. Kartoffelschalen in den Abfluss geben

Auf diese Weise läufst du Gefahr, deinen Abfluss zu verstopfen. Die in der Schale enthaltene Stärke kann verklumpen und zu einem dickflüssigen Brei werden, der alles verstopfen kann. Ebenso sollten Artischocken-Blätter und Karottenschalen nicht in den Abfluss gelangen, da sie harte Fasern enthalten, die den Abfluss verstopfen und die Abflussklingen beschädigen können. Man sollte lieber alles sammeln und dann in den Mülleimer werfen.

9. Reinigung von Küchenmöbeln mit Bleichmittel

Bei lackierten oder gestrichenen Küchenmöbeln sollte man bei der Reinigung immer vorsichtig sein. Die Verwendung von Bleichmittel ist ziemlich heikel, denn du riskierst mit dieser aggressiven Flüssigkeit die Oberfläche deiner Möbel zu beschädigen. Verwende lieber eine milde Seife, ein weiches Tuch und warmes Wasser.

10. Holzutensilien in den Geschirrspüler stellen

Nur wenige Holzgegenstände sind spülmaschinenfest. Löffel, Geschirr oder Schneidebretter aus Holz solltest du gar nicht in der Spülmaschine reinigen. Die extrem hohen Temperaturen während des Spülvorgangs können das Material zerstören und zu Rissen, Verformungen sowie Verfärbungen führen.

Hast du auch schon einen dieser typischen Fehler begangen? Welche Tipps für die Küchenpflege hast du parat, die du gerne hier teilen möchtest? Wir sind gespannt darauf, sie im Kommentarbereich zu erfahren!

Bildnachweis der Vorschau depositphotos.com
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