10 Tipps für perfekt weiße Zähne
Es mag schockierend sein, aber eure Zähne sind KEINE Luxus-Gesichtsknochen. Gesunde Zähne sind eine wichtige Voraussetzung für eine gute Allgemeingesundheit, und das aus gutem Grund. Ohne sie kann man nicht nur schlecht essen; sie sind auch nötig, um ordentlich sprechen zu können.
Zahnschmelz ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers und Zahnauflösung ist leider ein echtes Problem.
Wir von Sonnenseite möchten euch helfen, eure Zähne zu pflegen. Letzten Endes kriegen wir nur zwei Zahnsätze und verlieren den ersten, wenn wir 12 sind.
1. Ananas essen.
Ananas ist das einzige Lebensmittel, das den Stoff Bromelain enthält. Bromelain schützt den Zahnschmelz und hilft gegen Zahnverfärbungen. Außerdem verringert der Stoff Zahnfleischschmerzen und -schwellungen, da er entzündungshemmende Eigenschaften hat.
2. Milch zum Kaffee oder Tee geben.
Damit eure Zähne hell bleiben, solltet ihr in erster Linie darauf achten, was ihr esst. Zahnschmelzverfärbungen entstehen durch die chemische Beschaffenheit von Lebensmitteln. Saure Nahrungsmittel rufen Flecken hervor, weil sie den Zahnschmelz schädigen, und Lebensmittel mit einem hohen Gerbsäuregehalt verfärben die Zähne, weil sie den pH-Wert im Mund verändern.
Stellt die pH-Balance in eurem Mund wieder her, indem ihr etwas Neutrales, Kalziumreiches esst, nachdem ihr saure Lebensmittel zu euch genommen habt. Gießt Milch in euren Kaffee oder Tee, um ihn weniger sauer zu machen, und esst zu Mahlzeiten mit Tomaten mehr Käse. Kasein, ein Milchprotein, hilft, Zahnverfärbungen entgegenzuwirken.
3. Zähne nicht aufhellen.
Entgegen den Aussagen der Schönheitsindustrie sollen Zähne nicht weiß sein. Mit der Zeit werden sie natürlicherweise elfenbeinfarben. Außerdem haben nicht alle Zähne dieselbe Farbe. Schließlich sind sie nicht im Mund, um schön auszusehen.
Seine Zähne aufzuhellen, schwächt den Zahnschmelz. Und wenn der Zahnschmelz einmal weg ist, kommt er nicht wieder. Also sollte man Kohle- und Aufhell-Zahncremes besser vermeiden — sie sind zu aggressiv und schleifen die Zähne ab. Benutzt stattdessen Fluorid-Zahnpasta. Fluorid ist einer der wichtigsten Stoffe der Zahnhygiene und hat in den letzten 30 Jahren die Häufigkeit unserer Zahnprobleme verringert, weil es Karies verhindert.
4. Speichelproduktion anregen.
Speichel hilft, die Zähne zu beschützen, weil er sie laufend reinigt, schädliche Bakterien entfernt und den Zahnschmelz mit Kalzium und Phosphor stärkt. Wenn euer Mund nicht mehr genug Speichel herstellt, trocknen die Zähne aus und der pH-Wert des Mundes verändert sich, sodass die Bakterien, die den Zahnschmelz zerstören, sich rasant vermehren können. Trinkt täglich so viel Wasser wie möglich und kaut zuckerfreies Kaugummi, um die Speichelproduktion anzuregen.
Ein trockener Mund ist auch ein Nebeneffekt vieler Medikamente, darunter auch Antidepressiva. Sie können auch die Effektivität der Speicheldrüsen beeinträchtigen. Wenn ihr Medikamente nehmt, ist es hilfreich, immer Wasser bei euch zu haben.
5. Beim Trinken einen Strohhalm benutzen.
Wie sich herausstellt, wirkt es sich nicht nur auf unsere Zähne aus, was wir trinken, sondern auch wie wir trinken. Die Trinkmethode kann die Zahnhygiene ebenfalls beeinträchtigen. Lange Schlucke zu nehmen und die Flüssigkeit im Mund zu behalten, kann Verfärbungen begünstigen und den Zahnschmelzabbau beschleunigen, weil die Zähne dem Zucker und der Säure in den Getränken so länger ausgesetzt sind. Deshalb sind zuckerhaltige Dosengetränke sowohl im Hinblick auf das was als auch auf das wie schlecht für uns.
Schnell zu trinken und Strohhalme zu benutzen (in der richtigen Position, ohne die Zähne zu berühren) sind hingegen sicherere, gesündere Trinkmethoden. Sie helfen, Verfärbungen und Karies vorzubeugen.
6. Vor dem Schlafengehen die Zähne putzen.
Sich zweimal pro Tag die Zähne zu putzen, ist wichtig, aber falls ihr es nur einmal tut, sollte das vor dem Schlafengehen geschehen. Beim Schlafen schluckt ihr nicht und spült deshalb euren Mund nicht aus. Außerdem wird wenig Speichel produziert, darum bleibt die Plaque länger auf den Zähnen und kann Probleme verursachen. Er kann zu einem trockenen Mund und einem größeren Kariesrisiko führen.
Außerdem putzen viele Menschen ihre Zähne nicht lang genug, auch wenn sie es zweimal pro Tag tun. Empfohlen werden 2 Minuten. Spuckt überschüssige Zahnpasta aus. Wenn ihr euch den Mund ausspülen möchtet, tut das nicht nach dem Zähneputzen. Ansonsten spült ihr das Fluorid der Zahnpasta weg, das ihr gerade aufgetragen habt — dadurch macht ihr die ganze Arbeit zunichte und eure Zähne bleiben ungeschützt.
7. Zahnseide nicht vergessen.
Zahnseide entfernt den Biofilm aus euren Zahnzwischenräumen und fördert die Zahnfleischgesundheit. Außerdem werden Essenreste und Plaque von Stellen entfernt, an die die Zahnbürste nicht herankommt. 40% aller Plaques befindet sich zwischen den Zähnen! Achtet besonders auf eure Backenzähne. Benutzt die Zahnseide nicht nur zwischen den Zähnen — ihr müsst sie auch unter dem Zahnfleischrand verwenden, um die Plaque dort zu entfernen.
8. Beim Putzen nicht zu heftig schrubben.
Achtet auf den Druck, den ihr beim Putzen auf eure Zähne ausübt — ihr müsst nicht stark drücken, denn sonst verletzt ihr euer Zahnfleisch und eure Zähne werden empfindlich. Eine elektrische Zahnbürste mit einem Zeit- und Drucksensor kann dabei helfen. Wählt auch immer eine weiche Zahnbürste. Überputzen gibt es auch — es bedeutet, dass ihr eure Zähne zu stark putzt.
9. Nachts eine Zahnschiene gegen Zähneknirschen tragen.
Zähneknirschen und Aufeinanderbeißen ist eine ernste Angelegenheit. Wenn ihr mit den Zähnen knirscht, solltet ihr eine Zahnschiene besorgen. Zähneknirschen kann ernste Kieferprobleme nach sich ziehen, die schwer zu beheben sind, oder eure Zähne können brechen. Wenn das schlimmer wird, könntet ihr Kronen brauchen. Aber mit einer Zahnschiene beißt ihr stattdessen nur auf das Silikon. Sprecht mit einem Therapeuten, wenn ihr könnt, denn Zähneknirschen kann durch Stress oder Ängste hervorgerufen werden.
10. Die Zunge putzen.
Die Zunge ist ein Bakterienreservoir und wenn sie nicht gereinigt wird, kann das zu Mundgeruch und ernsteren Problemen führen. Eine gesunde Zunge ist gleichmäßig rosa und hat keine roten, weißen oder gelben Stellen. Die weiße Verfärbung ist kein Grund zur Panik — sie ist nur eine Mischung toter Zellen und Essenreste und kann mit Putzen und Zahnseide leicht entfernt werden.
Benutzt eine Bürste oder einen Zungenkratzer und reinigt die Zunge von hinten nach vorne. Achtet auch auf die Seiten. Spült danach euren Mund aus, um übriggebliebene Bakterien loszuwerden — und reinigt auch die Bürste oder den Kratzer.
Wie pflegt ihr eure Zähne?