12 Details, auf die du beim Kauf von Jeans achten solltest
Jede Frau hat im Durchschnitt 7 Paar Jeans in ihrem Kleiderschrank. Heute ist dieses Kleidungsstück wirklich universell. Wenn man die richtige Kombination wählt, kann man Jeans sowohl im Theater als auch bei einem Geschäftstreffen tragen. Das richtige Modell zu finden, das Unvollkommenheiten kaschiert und die besten Körperteile hervorhebt, ist jedoch eine viel schwierigere Aufgabe.
Wir von Sonnenseite haben herausgefunden, worauf man bei der Anprobe achten muss, um eine Jeans auszuwählen, die viele Jahre lang halten wird.
1. Größe
Hänge Jeans, die dir ein bisschen zu eng sind, nicht gleich wieder auf den Bügel. Jeans dehnen sich nämlich aus und deshalb werden sie nach einer Weile etwa eine halbe Nummer größer. Die Taille und der obere untere Teil sind die ersten Teile, die sich dehnen, weil sie beim Tragen dem meisten Druck ausgesetzt sind. Gleichzeitig werden Jeans, die in der Umkleidekabine etwas zu locker sitzen, bald unförmig und passen dir nicht mehr.
Wie unterscheidet man zwischen Jeans, die dir wirklich passen, und solchen, die dir zu klein sind? Setze dich in der Umkleidekabine auf einen Stuhl — wenn die Jeans, die du anprobierst, deine Taille einschnürt und es dir schwer macht, sich zu bewegen und zu atmen, ist sie zu klein. Wenn sie nur ein bisschen eng ist — herzlichen Glückwunsch, Du hast das perfekte Modell gefunden!
2. Stoff
Echter Denim hat eine charakteristische Verflechtung von Fäden — die berühmten diagonalen Streifen. Die Außenseite der Jeans sollte dunkler sein als die Innenseite. Bei Denim werden nämlich nur die Kettfäden gefärbt, die sich auf der Außenseite befinden, so dass die Innenseite des Denim-Produkts heller ist.
3. Reißverschlüsse, Knöpfe und andere Elemente
Reißverschlüsse, Knöpfe, Nieten und andere Beschläge an Jeans sollten aus Metall sein (normalerweise Messing, Kupfer, Aluminium oder Nickel). Metallteile sind haltbarer und eignen sich besser für relativ rauen Denim.
Achte darauf, dass sie keine Kerben, Späne oder andere Defekte aufweisen. Der Reißverschluss sollte beim Schließen nicht nach unten rutschen, sonst kann es beim Tragen zu Problemen kommen.
4. Gürtelschlaufen
Gürtelschlaufen sind Schlaufen, die dem Gürtel Halt geben. In der Regel haben Jeans 5 Gürtelschlaufen, damit der Gürtel maximalen Halt hat. Einige Marken, wie z. B. Wrangler, fügen ihrem Produkt 2 weitere Gürtelschlaufen hinzu.
Wenn eine Jeans weniger als 5 Gürtelschlaufen hat, solltest du sie besser nicht kaufen, da der Gürtel dann nicht gut sitzt, was sich negativ auf den Komfort und das Gesamtbild auswirkt. Die Gürtelschlaufen sollten parallel zueinander liegen und in einer geraden und festen Linie genäht sein.
5. Größe der Taschen
Gesäßtaschen sollten proportional zur Größe der Hüften sein, sonst können sie das Aussehen der Körperform ruinieren. Wenn du kurvige Hüften hast, solltest du dich nicht für Jeans mit kleinen Taschen entscheiden — sie betonen die Kurven sehr. Große Taschen sind für dünne Frauen nicht zu empfehlen, da sie das Volumen des Gesäßes optisch verringern.
6. Abstand zwischen den Taschen
Zu viel Platz zwischen den Gesäßtaschen lässt die Hüften optisch größer erscheinen. Und umgekehrt — wenn er zu klein ist, erscheinen die Hüften kleiner. Diese Technik kann zur optischen Korrektur der Körperform eingesetzt werden. In anderen Fällen solltest du dich für Modelle entscheiden, bei denen die Taschen nicht zu eng und nicht zu weit auseinander liegen.
7. Etikett
Das Etikett kann entweder aus Leder oder aus Stoff bestehen. Gestickte oder geprägte Aufschriften und Symbole sind ein weiteres Indiz für eine gute Jeansqualität. Achte darauf, wie gut und gerade das Etikett aufgenäht ist. Wenn die Naht reißt oder nicht gerade ist, solltest du dich vielleicht nach einer anderen Variante umsehen.
8. Abstand von der unteren Naht zum Reißverschluss
High-Rise-Jeans zeichnen sich meist durch einen großen Abstand zwischen der unteren Naht und dem Hosenschlitz aus. Sie können die Proportionen der Körperform optisch verändern und den Unterkörper verlängern. Wähle eine Jeans mit einem kurzen Abstand zwischen Schlitz und unterer Naht, um eine unangenehme optische Täuschung zu vermeiden.
9. Die Farbe des Innenetiketts
Das Etikett auf der Innenseite der Jeans sollte weiß sein. Wenn es rot, grün oder eine andere Farbe ist, wird deine neue Jeans beim Waschen wahrscheinlich die Farbe verlieren. Außerdem wird sie schnell ausbleichen und ihren ursprünglichen Farbton verändern.
10. Bund
Der Bund kann gebogen oder gerade sein. Ein geschwungener Bund sitzt hinten etwas höher als vorne. Dieses Design sorgt für einen engeren und besseren Sitz um die Taille herum — das bedeutet, dass die Jeans perfekt am Körper aussieht und sitzt.
11. Farbe
Heute bietet uns der Markt Denim-Produkte in verschiedenen Farben. Wenn du ein Geschäft betrittst, solltest du dir überlegen, für welche Zwecke du eine neue Jeans benötigst. Wenn du eine Jeans suchst, die sich sowohl bei der Arbeit als auch bei einer offiziellen Veranstaltung tragen lässt, solltest du dich für dunkle Farbtöne entscheiden.
Nach Meinung von Stylisten sehen sie immer eleganter aus und ähneln in gewisser Weise einer Hose. Wenn du Jeans für den Alltag brauchst, solltest du indigoblaue Varianten bevorzugen.
12. Falten (oder Whiskering)
Manche Jeansmodelle werden von Designern mit Falten oder Whiskering verziert. Sie sind zum Beispiel in der Knie- und Leistengegend zu sehen. Sei vorsichtig — dieses Detail zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du diesen oder jenen Teil des Körpers betonen willst, entscheide dich für Jeans, die in diesem Bereich keine Falten haben.
Worauf achtest du bei der Wahl einer Jeans? Kennst du einen Tipp, der dir hilft, das perfekte Modell zu finden?