12+ kleine Veränderungen, die dein Aussehen verbessern können
Wir haben alle einen Bekannten, der zu jedem Anlass perfekt gestylt auftaucht. Manche Menschen haben einfach ein tadelloses Gespür für Mode, aber ihre Figur und Größe spielen in Wahrheit keine Rolle. Es sind kleine Dinge, die dafür sorgen, dass Kleidung besser passt. Zum Beispiel sicherzustellen, dass ein pastellfarbenes oder gedecktes Outfit durch einen Farbspritzer aufgewertet wird. Oder jedes Kleidungsstück anpassen zu lassen.
Wir von Sonnenseite haben nach Tipps und Tricks gesucht, mit denen man immer besonders gut aussieht. Hier sind 13 kleine Veränderungen, die ihr heute noch in Angriff nehmen könnt.
1. Sich altersgemäß anziehen.
Was an uns gut aussieht, ändert sich mit dem Alter. Die kurzen Oberteile und Spaghettiträger, die in unserer Jugend und den 20ern an uns gut aussahen, passen in den 40ern beispielsweise einfach nicht mehr so gut zu uns. Es geht nicht darum, sich zu bedecken, sondern darum, seine besten Merkmale zu betonen.
Ein trägerloses, gelbes Schlauchkleid mag Chrissy Teigen vor 40 Jahren gestanden haben, aber inzwischen zieht sie lieber ein fedriges Spitzenkleid an, und es sieht einfach toll an ihr aus.
2. Größere Größen, um Speckröllchen zu vermeiden.
Speckrollen entstehen, wenn die Taille eines Kleidungsstück zu eng geschnitten ist. Dann quillt das Bauchfett über dem Gürtel heraus. Das kann sogar das beste Outfit ruinieren. Alle Menschen haben unterschiedliche Körperformen und -größen. Aber trotzdem ist es besser, eine größere oder kleinere Größe zu kaufen, die zu deiner Taille passt.
Das gilt sowohl für Männer als auch Frauen. Der Taillenschnitt sollte bequem sein und nicht einschneiden oder Wölbungen hervorrufen. Ein Oberteil zu tragen, das zu klein ist, kann solche Wölbungen noch betonen. Du kannst auch ein Outfit mit einer höher angesetzten Taille wählen, falls deine Speckröllchen dich stören.
3. Der falsche BH unter dem falschen Outfit.
Es ist vollkommen in Ordnung, am Strand oder als modebewusste Prominente auf dem roten Teppich ein Outfit zu tragen, bei dem man den BH sehen kann. Aber im normalen Alltag oder auf der Arbeit sollen BHs und andere Unterwäsche Halt bieten und für Hygiene sorgen.
Stell sicher, dass deine Unterwäsche und dein BH gut passen. Träger, die zu eng oder locker sind, oder Unterwäsche, die Falten schlägt, können jedes Outfit ruinieren und außerdem unbequem sein.
4. Spitze Absätze sind schlecht für Füße und Aussehen.
Unsere Füße laufen nicht perfekt gerade zu — der einzige Zweck von spitz zulaufenden Schuhen und Absätzen ist also gutes Aussehen. Und das ist für eine Premiere mit rotem Teppich angemessen, aber wenn im Arbeits- und Alltagsleben können diese Schuhe einfach nur schmerzhaft sein. Außerdem sind sie sehr schädlich für die Füße.
Probiere High Heels und andere Schuhe an, bevor du sie kaufst. Stell sicher, dass sie gut passen und bequem sind. Eine rundere Spitze und Absätze, die zu deiner Fußform passen, sind am besten.
5. Der falsche Gürtel kann ein Outfit ruinieren.
Ein dünner, klassischer Gürtel kann von Männern und Frauen problemlos im Büro getragen werden. Sie sind meist circa 2,5 bis 4cm dick, aus Leder und haben eine dezente silberne oder goldene Schnalle. Bei Frauen können sie metallisch sein oder zur Farbe des Outfits passen.
Die dickeren Gürtel mit Nieten eignen sich für Wochenenden und Partys. Versuche nicht zu sehr, mit dem Gürtel einen Kontrast herzustellen. Ein schwarzer Gürtel passt gut zu einem schwarzen Kleid, aber ein hellgelber Gürtel wäre zu viel.
6. Zu viele Muster auf einmal sehen nur auf dem Laufsteg gut aus.
Es gibt einen Grund dafür, warum Haute Couture normalerweise nur auf Laufstegen und auf dem roten Teppich getragen wird. Schräge, verrückte Mode ist im Alltag nicht praktikabel und außerdem sind nicht alle von uns spindeldürre, große Models, die einfach alles tragen können.
Nutze Muster und Aufdrucke als Akzente. Eine bedruckte Jacke über einem einfachen Outfit, eine gemusterte Bluse unter einem Hosenanzug oder Kostüm oder nur ein bedrucktes Kleid. Für Männer gilt, dass auf der Arbeit Muster wie Streifen, Karomuster oder Punkte akzeptabel sind. Alles andere sollte man nur am Wochenende tragen.
Das linke Outfit von Diane Kruger ist vielleicht top-modisch, aber besonders mit den Stiefeln sieht es schrill aus. Das bedruckte Kleid auf dem rechten Bild ist etwas bodenständiger.
7. Einem einfarbigen oder pastellfarbigen Outfit einen Farbspritzer verpassen.
In einem Büro zu arbeiten, bedeutet, sich dezent anzuziehen. Und Pastell- und Nudetöne sind gerade modern. Trotzdem kann es ein Outfit langweilig aussehen lassen, wenn es größtenteils aus einer Farbe besteht. Ein bunter Schal, farbige Oberteile oder Blusen können in einem einfarbigen Outfit einen echten Unterschied machen.
In den obigen Bildern sieht Kate Hudsons Hosenanzug in Nudetönen schick aus, aber Cate Blanchetts Jacke und die roten Lippen stechen mehr hervor.
8. Dunkle Lippen oder dunkle Augen. Niemals beides.
Make-up ist eher eine Kunst, aber sie ist strengen Prinzipien unterworfen. Auf Partys und ähnlichen Veranstaltungen kannst du machen, was du willst, aber auf der Arbeit oder im Alltag sollte man nur ein Merkmal betonen.
Wenn du bunten oder dunklen Lippenstift trägst, solltest du die Augen und Wangen hell halten. Wenn du die Augen betonen möchtest, trag einen pastell- oder hautfarbenen Lippenstift. Halte dich bei Make-up immer an das Prinzip “Weniger ist mehr”.
9. Unterschiedliche Socken und kitschige Krawatten sein lassen.
Dinosaurier-Krawatten haben vielleicht an Ross aus der Hit-Serie Friends gut ausgesehen, aber im echten Leben wirken sie schrill. Das gilt auch für bunte, unterschiedliche Socken. Deine verrückte Natur solltest du eher in zwanglosen Situationen zur Schau stellen. Halte dich auf der Arbeit an das Altbewährte.
Krawatten dürfen gestreift, kariert, gepunktet oder mit Paisley-Muster sein. Halte die Socken schlicht, sie sollen auch zu der Hose oder den Schuhen passen. Am Wochenende darfst du natürlich mit Mustern herumexperimentieren. Und denk daran, bei formellen Anlässen einfache, mittelgroße Knoten zu machen.
10. Immer einen Stoff tragen, der zum Wetter passt.
Du gehst abends weg und hast ein Kleid, das du wirklich gerne anziehen würdest. Einziges Problem: es ist 0 Grad und das Kleid besteht aus Spitze. Du wirst einfach warten müssen, bis das Wetter wärmer wird.
Die Stoffe, die du trägst, sollten zum Wetter passen. Keine Wolle, kein Frottee und nichts Gestricktes im Sommer. Dafür keine Baumwolle, Seide oder Spitze im Winter. Phoebe trug in Friends zwar trotz Schnee ein Hochzeitskleid, aber ihre Brautjungfern Monica und Rachel trugen Jacken.
11. Zerrissenen oder chemisch behandelten Stoff nur als Akzent tragen.
Wir alle lieben die guten alten Punkrock-Jacken. Oder eine Jeans mit mehr Löchern als den 3, die man braucht. Obwohl ein zerrissenes, beschlagenes oder chemisch behandeltes Akzentstück in einem Outfit gut aussehen kann, sollte es nur das bleiben: ein Akzentstück. Du solltest nur ein ganzes Outfit daraus machen, wenn du zu einer Kostümparty gehst.
12. Auch wenn es von der Stange gekauft ist: lass alles anpassen.
Ein Kleidungsstück, das schlecht passt, wird dich nicht gut aussehen lassen, egal wie teuer oder hochwertig es ist. Versichere dich, dass alles an deinen Körper angepasst wird, auch wenn du Kleidung von der Stange kaufst. Das gilt für Männer, besonders bei Anzügen, Blazern und Jacken, aber auch für Frauen, zum Beispiel bei Hosenanzügen oder Kleidern.
Ein günstigeres Outfit, das gut sitzt, sieht wahrscheinlich besser aus als ein schlecht sitzendes von Armani oder Gucci.
13. Sicherstellen, dass alle Ärmel am Handgelenk enden.
Ärmel, die länger als dein Handgelenk sind, sehen bei Strandkleidung oder Hippiekleidern gut aus. Dasselbe gilt bei Kordelhosen, wenn du die Kordel nicht versteckst. Bei formellen Anlässen sollten die Ärmel auf Höhe der Handgelenke enden. Wähle außerdem lieber Kleidung, die mit Knöpfen und Reißverschlüssen geschlossen wird statt mit Kordeln.
Voluminöse und mit Kordeln versehene Kleidung solltest du nur in deiner Freizeit tragen.
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