Sonnenseite
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15 anspruchslose Pflanzen, die auch ohne grünen Daumen überleben

Wenn man Pflanzen zuhause hat, können sie die Luft reinigen und befeuchten, Allergiesymptome lindern und sogar die mentale Gesundheit verbessern. Aber manche von ihnen können in der Pflege etwas aufwändig sein, was uns dann davon abhält, sie zu kaufen und unser Haus zu begrünen. Zum Glück gibt es Pflanzen, die leicht zu pflegen sind und trotzdem die gleichen Vorteile bieten.

Wir von Sonnenseite können manchmal etwas faul sein, also sind wir froh, unsere Zuhause auch ohne großen Arbeitsaufwand etwas schöner machen zu können.

1. Gemeiner Efeu

Standort: Gemeiner Efeu sollte an sonnigen oder halbschattigen Orten stehen.

Wasser: Efeu hält etwas Trockenheit aus, sollte aber regelmäßig gegossen werden und nicht zu lange nass bleiben.

Probleme: Die Pflanze leidet selten an Krankheiten oder Schädlingen, manchmal können aber Spinnmilben auftreten. Das kann leicht verhindert werden, indem du den Efeu an feuchte oder kühle Orte stellst. Eine weitere Sache, auf die du achten solltest, ist, dass Efeu giftig sein kann, wenn man seinen Saft berührt oder die Blätter isst.

2. Geldbaum

Standort: Geldbäume sollten an sonnigen Orten aufgestellt werden. Junge Pflanzen bevorzugen indirektes Sonnenlicht, während ältere auch mit direktem Sonnenlicht umgehen können.

Wasser: Während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) ist es wichtig, den Geldbaum genug zu gießen. Ansonsten kannst du warten, bis die Erde fast trocken ist, bevor du ihn wieder gießt. Das kann eine Woche bis zu einem Monat dauern. Während der Vegetationsruhe (Herbst und Winter) brauchen die Pflanzen noch weniger Wasser.

Probleme: Krankheiten sind selten, aber Geldbäume können Milben und Insekten anziehen. Schmierläuse kommen häufig vor, aber du kannst sie einfach mit einem in Alkohol getränkten Watteball abwischen.

3. Kalanchoe

Standort: Kalanchoen sollten in gut beleuchteten Zimmern stehen.

Wasser: Die Pflanze kann durch Überwässerung geschädigt werden, also solltest du vor dem Gießen sichergehen, dass die Erde trocken genug ist. Normalerweise bedeutet das, sie einmal pro Woche zu gießen.

Probleme: Krankheiten sind auch hier selten ein Problem. Aber Schädlinge wie Schmierläuse, Blattläuse und Schildläuse können vorkommen. Schildläuse kannst du abkratzen, Blattläuse hingegen per Hand absammeln.

4. Peperomia

Standort: Peperomien sollten von direktem Sonnenlicht ferngehalten werden.

Wasser: Peperomien bevorzugen feuchte Standorte, also kannst du sie sogar im Badezimmer aufstellen, aber sie überleben auch in allen anderen Zimmern. Die Erde sollte eher trocken bleiben, denn die Pflanze muss nicht oft gegossen werden. Es reicht, sie einmal alle 7 bis 10 Tage zu gießen.

Probleme: Peperomia-Pflanzen sind robust, was Schädlinge angeht, aber werden manchmal von Trauermücken, Milben und Schildläusen befallen.

5. Kolbenfaden

Standort: Kolbenfäden fühlen sich an halbschattigen bis schattigen Standorten wohl. Sie mögen kein direktes Sonnenlicht, also können sie auch in Zimmern ohne Fenster stehen.

Wasser: Die Erde sollte feucht sein und regelmäßig gegossen werden, aber nicht zu nass werden. Deshalb sollte sie zwischen dem Gießen etwas austrocknen.

Probleme: Krankheiten kommen nicht häufig vor, aber manchmal können Kolbenfäden an Milben- und Insektenbefällen leiden.

6. Benjamini

Standort: Benjaminis sollten in hellen Zimmern, aber nicht im direkten Sonnenlicht aufgestellt werden.

Wasser: Du solltest die Pflanze alle 1 bis 2 Wochen gießen. Dabei sollte die Erde dazwischen nicht komplett austrocknen, sondern immer etwas feucht bleiben.

Probleme: Benjaminis leiden häufig an Pilzbefällen. Spinnmilben und Schmierläuse können ebenfalls ein Problem sein, du kannst sie aber einfach abwischen und entsprechende Sprays benutzen.

7. Elefantenfuß

Standort: Elefantenfüße mögen Sonnenlicht, also kannst du sie in der Nähe eines Fensters aufstellen.

Wasser: Im Sommer muss die Pflanze nicht sehr oft gegossen werden, du solltest sie aber tief wässern und der Erde danach Zeit geben, auszutrocknen. Im Winter muss sie noch seltener gegossen werden.

Probleme: Du solltest auf spinnwebartige Netze und Spinnmilben achten. Um sie zu entfernen, kannst du etwas Spülmittel und Wasser auf einen Lappen geben und damit über den Stamm reiben.

8. Schusterpalme

Standort: Schusterpalmen sollten nicht in direktem Sonnenlicht stehen, weil dann ihre Blätter verbrennen können.

Wasser: Schusterpalmen tolerieren Trockenheit, aber im Frühling und Sommer solltest du sie gründlich gießen und die Erde dazwischen trocknen lassen. Im Herbst und Winter musst du sie weniger gießen.

Probleme: Manchmal können braune oder schwarze Flecken auf den Blättern erscheinen, die man entfernen muss. Dann sollte man auch ein Pilzmittel verwenden. Schusterpalmen können auch von Schmierläusen, Schildläusen und Spinnmilben befallen werden.

9. Efeutute

Standort: Stell deine Efeutute an einen hellen Standort, aber nicht in direktes Sonnenlicht. Ansonsten könnte sie verbrennen und ausbleichen. Die Efeutute kommt auch mit schattigen Plätzen zurecht.

Wasser: Überwässere deine Efeutute nicht, aber stell sicher, dass die Erde feucht bleibt. Zwischen dem Gießen sollte sie leicht austrocknen.

Probleme: Efeututen werden selten von Schädlingen befallen, aber manchmal können Schmierläuse ein Problem sein.

10. Duftender Drachenbaum

Standort: Duftende Drachenbäume kannst du neben ein Fenster stellen, das genug Licht hereinlässt. Allerdings sollten sie nicht in direktem Sonnenlicht stehen.

Wasser: Während der Wachstumsperiode sollte die Erde leicht feucht bleiben. Im Winter musst du die Pflanze seltener gießen und die Erde sollte eher trocken bleiben, aber nicht ganz austrocknen.

Probleme: Duftende Drachenbäume können manchmal von Spinnmilben und einigen anderen Insekten befallen werden.

11. Veränderliche Purpurtute

Standort: Veränderliche Purpurtuten sollten im Halbschatten oder Schatten stehen. Helles Licht kann auch funktionieren, aber sie sollten dort nicht zu lange stehen bleiben. Pflanzen mit mehrfarbigen Blättern halten direktes Sonnenlicht besser aus.

Wasser: Die Purpurtute bevorzugt feuchte Erde, aber sie sollte nicht zu nass sein. Wenn die Erde anfängt, zu trocknen, sollte sie wieder gegossen werden. Im Winter solltest du sie weniger häufig gießen, aber lass die Erde nicht austrocknen.

Probleme: Schädlinge sind normalerweise kein Problem, aber sie könnte von Spinnmilben, Schmierläusen und einigen anderen Insekten befallen werden.

12. Grünlilie

Standort: Grünlilien mögen helle Standorte, sollten aber nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Sie wachsen auch an schattigeren Standorten, dann aber langsamer.

Wasser: Halte die Erde feucht. Prüfe sie 4 bis 5 Tage nach dem Gießen. Wenn sie trocken ist, sollte sie wieder gegossen werden.

Probleme: Normalerweise ziehen Grünlilien keine Schädlinge an, aber manchmal leiden sie unter Spinnmilben, Schildläusen und Blattläusen. Das kann jedoch durch eine gute Luftzirkulation, richtiges Gießen und helles Licht verhindert werden.

13. Glücksfeder

Standort: Stell deine Glücksfeder in einen hellen Raum, aber nicht in direktes Sonnenlicht. Auch mit schattigen Standorten kommt sie gut zurecht.

Wasser: Glücksfedern sollten gut gegossen werden, wobei die Erde dazwischen etwas austrocken sollte. Auch mit Trockenheit kommen die Pflanzen eine Weile zurecht, aber wenn sie zu lange nicht gegossen werden, werden die Blätter schlaff.

Probleme: Glücksfedern sind fast komplett gegen Schädlinge und Krankheiten resistent. Krankheiten können auftreten, wenn sie zu oft gegossen werden oder an einem sehr feuchten Standort stehen. Glücksfedern können auch von Blattläusen befallen werden, aber das ist selten. Du solltest auch bedenken, dass sie giftig sind, wenn sie gegessen oder gekaut werden.

14. Philodendron

Standort: Philodendren mögen halbschattige bis sonnige Standorte. Sie sollten aber nicht in direktem Sonnenlicht stehen.

Wasser: Halte die Erde im ganzen Jahr leicht feucht. Nur im Winter sollte die Oberfläche austrocknen.

Probleme: Philodendren leiden normalerweise nicht unter Schädlingsbefällen, aber sie können trotzdem von Blattläusen, Schmierläusen, Schildläusen und Spinnmilben befallen werden.

15. Bogenhanf

Standort: Stelle deinen Bogenhanf in hellem, aber indirektem Sonnenlicht auf. Wenn er an einem schattigeren Ort steht, wird er auch überleben, aber langsamer wachsen und seine intensive Farbe verlieren.

Wasser: Bogenhanf kommt sehr gut mit Trockenheit zurecht. Gieße ihn nicht zu oft und stell sicher, dass die Erde nicht zu feucht ist. Im Sommer sollte die Pflanze gegossen werden, sobald sie austrocknet. Im Winter kann man sie noch länger austrocknen lassen.

Probleme: Bogenhanf kann unter Insektenbefällen und Pilzinfektionen leiden.

Welche Pflanze würdet ihr für euer Zuhause kaufen? Welche habt ihr schon? Ist sie leicht zu pflegen?

Bildnachweis der Vorschau shutterstock.com, /EAST NEWS
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