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15 Kochfehler, die dein zubereitetes Essen ruinieren können

Wer beim Kochen von Nudeln Öl ins Wasser gibt, tut dies wahrscheinlich, um zu vermeiden, dass sich die Nudeln zusammenkleben. Allerdings bringt das Öl auch Nachteile für dein Essen mit sich. Denn solltest du später eine Soße hinzufügen wollen, verhindert das Öl, dass sich diese gut mit den Nudeln vermischt, und das Endergebnis könnte deine Erwartungen verfehlen.

Wir von Sonnenseite möchten verhindern, dass dein zubereitetes Essen dich nicht enttäuscht und haben deshalb eine Liste mit Dingen erstellt, die du möglichst vermeiden solltest, damit du ein leckeres Essen gezaubert bekommst!

1. Zugabe von Öl ins Nudelwasser

Manch einer gibt bei der Zubereitung von Nudeln Öl ins Wasser. Damit soll entweder verhindert werden, dass das Wasser überkocht oder aber, dass die Nudeln zusammenkleben. Falls du Nudeln mit Soße essen willst, ist die Zugabe von Öl jedoch keine gute Idee, da die Soße aufgrund des Öls kaum an den Nudeln haften bleibt.

2. Nudelwasser abgießen und Nudeln abspülen

Nach dem Kochen gießen die meisten von uns das Nudelwasser einfach weg. Wenn du das Wasser jedoch aufbewahrst, kannst du damit deinem Gericht noch mehr Geschmack verleihen. Und falls du Nudeln mit Soße zubereiten möchtest, kann das Wasser helfen, diese zu verbinden und der Soße eine homogenere Konsistenz verleihen. Das Abspülen der Nudeln kann hingegen der Grund dafür sein, dass die Soße nicht an den Nudeln haftet.

3. Zu spätes Umrühren der Nudeln

Du musst sofort mit dem Umrühren der Nudeln beginnen, da die Nudeln sich eher am Anfang zusammenkleben. Das liegt an der freigesetzten Stärke.

4. Das Fleisch nicht auftauen lassen

Bevor du Fleisch zubereitest, solltest du es aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen. Es kann sonst passieren, dass das kalte Fleisch ungleichmäßig gebraten wird, d. h. das Innere ungenügend gegart und das Äußere verbrannt wird.

5. Keine Ruhezeit für das Fleisch vor dem Schneiden

Bei gegartem Fleisch befindet sich der meiste Saft in der Mitte. Es empfiehlt sich daher, mit dem Aufschneiden ein wenig zu warten, damit sich der Saft an den Seiten ausbreiten kann.

6. Reis umrühren

Sofern du nicht gerade Risotto zubereitest, ist es besser, den Reis nicht umzurühren. Denn dadurch wird die Stärke aktiviert, und der Reis wird breiig.

7. Abnehmen des Deckels beim Reiskochen

Nimm den Deckel beim Reiskochen nicht ab, auch wenn du nur kurz überprüfen willst, ob der Reis gar ist. Denn die Hitze entweicht, und die obere Hälfte wird weniger gar als die untere. Dadurch wird auch das Wasser-Reis-Verhältnis verfälscht, und der Reis wird trockener.

8. Lebensmittel in extra nativem Olivenöl braten

Extra natives Olivenöl hat einen niedrigen Schmelzpunkt. Wenn es also bei zu hohen Temperaturen brät, z. B. beim Braten eines Steaks, beginnt es unangenehm zu riechen und es werden giftige Chemikalien freigesetzt.

9. Den Fisch nicht abtrocknen

Ist der Fisch an der Oberfläche nass und du brätst ihn in der Pfanne an, wird er eher gedämpft als angebraten. So bekommt er am Ende keine goldene Kruste.

10. Anbraten von feuchtem Gemüse

Nach dem Waschen muss das Gemüse getrocknet werden. Wenn nicht, entsteht durch das Wasser Dampf, und das Gemüse ist nach dem Garen zu pampig. Zudem verliert es seinen Geschmack.

11. Kalte Butter und Sahne zu Kartoffelpüree geben

Gibt man diese Zutaten kalt hinzu, können sie nicht richtig von der Stärke in den Kartoffeln aufgenommen werden. Besser ist es, die Butter zum Schmelzen zu bringen und die Sahne zu erhitzen, bis sie anfängt zu dampfen, bevor man alles hinzufügt.

12. Überfüllen der Pfanne

Beim Kochen für mehrere Personen ist es praktisch, alles in eine Pfanne zu geben. Ist jedoch zu viel drin, kann das Essen zu trocken werden, da die Hitze reduziert wird und das Fleisch an Feuchtigkeit verliert.

13. Zu frühe Zugabe von Knoblauch

Knoblauch kann leicht anbrennen, also kann es passieren, dass er den Geschmack verliert, wenn er zuerst angebraten wird. Gib ihn zuletzt hinzu, dann bist du auf der sicheren Seite, dass er nicht anbrennt.

14. Pfanne nicht vorheizen

Bevor du etwas in der Pfanne brätst, solltest du sie einige Minuten lang erhitzen. Anderenfalls wird das Fleisch oder der Fisch nicht richtig durchgebraten.

15. Kartoffeln vor dem Braten nicht vorkochen

Kommen rohe Kartoffeln in den Ofen, können sie außen verbrannt und innen nicht ganz gar werden. Deshalb solltest du die Kartoffeln vor dem Braten kurz in kochendem Wasser kochen.

Ist dir je einer dieser Fehler unterlaufen? Welche anderen häufigen Fehler sind dir noch bekannt? Kennst du weitere Tipps für die Zubereitung von Essen? Teile sie uns in den Kommentaren mit.

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