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19 Fakten, die im Alltag nützlich sein könnten

Wir sind eins mit dem Universum, und das meinen wir nicht nur im übertragenen Sinne. Die Wissenschaft sagt uns, dass der größte Teil unseres Körpers aus kosmischem Staub besteht. Und wenn wir schon vom Universum sprechen, ist es vielleicht auch gut zu erfahren, dass es beige ist und nicht dunkelblau. Manche Fakten sind so erstaunlich, dass man sie kaum glauben mag, obwohl sie wissenschaftlich bewiesen sind.

Sonnenseite hat 19 faszinierende Wahrheiten zusammengetragen, die dich dazu bringen werden, manche Dinge ganz anders zu betrachten.

1. Stechmücken fliegen auf bestimmte Farben

Man mag es kaum glauben, aber das, was wir tragen, kann einen direkten Einfluss darauf haben, warum uns die Mücken nicht in Ruhe lassen. Diese kleinen Insekten werden von dunklen Farben angezogen. Denn laut einer Studie wirkt Schwarz anziehender auf Mücken als Weiß. Dieselbe Studie besagt auch, dass diese Insekten von Wärme angezogen werden und dunkle Farben absorbiert sie stärker als helle.

2. Essen vor dem Schlafengehen führt zu Albträumen

Das Naschen von leckeren Essensresten kurz vor dem Schlafengehen ist keine gute Idee, wenn du einen gesunden und ruhigen Schlaf haben möchtest. Laut dieser Studie kann sich der Verzehr von Essen kurz vor dem Schlafengehen negativ auf die Schlafeffizienz auswirken, insbesondere bei Frauen. Außerdem legt eine andere Studie nahe, dass der Verzehr von Milchprodukten vor dem Schlafengehen eher zu gruseligen und bizarren Träumen führt.

3. Telefone sind schmutziger als Toiletten

Unsere Smartphones sind ein unverzichtbarer Teil unseres täglichen Lebens geworden, aber hinter diesem nützlichen Gadget lauert auch eine Überraschung. Eine Studie über Mobiltelefone von Sekundarschülern ergab, dass sie stark mit potenziell krankheitserregenden Bakterien kontaminiert sind. Laut Wissenschaft haften an Handys sogar 10 Mal mehr Bakterien als auf den meisten Toilettenbrillen.

4. Bäume sind durch ein unterirdisches Netz miteinander verbunden

In Bäumen steckt vielleicht mehr, als man denkt. Es wird vermutet, dass ihre Wurzeln unterirdisch miteinander verbunden sind und ein gigantisches Netzwerk bilden, das mit dem menschlichen Nervensystem vergleichbar ist. Der Wissenschaft zufolge kommunizieren Bäume über dieses Netzwerk miteinander und wissen so, wann und wo welche Gefahr droht, zum Beispiel durch Ungezieferbefall.

5. Unser Körper enthält mehr Mikroben als menschliche Zellen

Fakt ist, dass wir aus Billionen von Mikroorganismen bestehen. Das mag manche erschrecken. Tatsächlich kommen auf jede menschliche Zelle 10 Mikroben. Aber das ist kein Grund zur Sorge. Diese mikroskopisch kleinen Lebewesen helfen beim Funktionieren unseres Körpers, denn sie sind notwendig, um Essen zu verdauen, das Immunsystem zu regulieren, uns vor anderen schädlichen Bakterien zu schützen, usw.

6. Die Speicherkapazität des menschlichen Gehirns beträgt 2,5 Millionen Gigabyte

Mit seinen Millionen Neuronen, die in einem Netzwerk von mehr als einer Billion Verbindungen zusammenhängen, besteht kein Zweifel daran, dass dieses Organ über ultimative Fähigkeiten verfügt. Laut einer Studie entspricht das Gedächtnis unseres Gehirns 2,5 Millionen GB, was einem Speicherplatz für 3 Millionen Stunden Filme entspricht.

7. Die Erde enthält genug Gold, um ihre gesamte Oberfläche zu bedecken

Forschungen zufolge sind 99 % des Goldes der Erde in ihrem Kern vergraben. Wenn es uns irgendwie gelänge, diese riesige Menge auszugraben, würden wir eine gigantische Menge dieses Edelmetalls erhalten, genug, um die Oberfläche unseres Globus mit einer 4 Meter dicken Goldschicht zu bedecken.

8. Es gibt 420 Bäume pro Mensch auf der Erde

Laut dieser Yale-Studie gibt es auf der Erde 3 Billionen Bäume. Das sind 420 Bäume für jeden lebenden Menschen. Bei all den Vorteilen, die Bäume für unseren Planeten und für uns Menschen haben, bekräftigen wir diese gute Nachricht und sagen: Je mehr Bäume, desto besser.

9. 80% der Ozeane sind noch unerforscht

Die Ozeane bleiben einer der geheimnisvollsten und verwirrendsten Orte für uns Menschen. Egal, wie viel wir über sie herausfinden, es gibt immer noch so viel zu entdecken. Und wir haben erst ein Fünftel davon erforscht. Bei einem Gesamtvolumen von 1,35 Milliarden Kubikkilometern ist es offensichtlich, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, um die unendlichen Geheimnisse der Ozeane zu lüften.

10. Die Schwerkraft lässt unsere Nase und Ohren weiter wachsen

Überraschenderweise ist der Grund, warum Nase und Ohren mit zunehmendem Alter größer werden, die Erschlaffung der Haut und die Wirkung der Schwerkraft. Das passiert auch mit den anderen Organen des Körpers, aber diese beiden sind am auffälligsten.

11. Menschen, Tiere und Pflanzen haben sich alle aus demselben Mikrovorfahren entwickelt

Alle Lebewesen auf unserem Planeten, auch wir Menschen, haben sich laut Wissenschaft aus demselben Ursprung entwickelt. Der ursprüngliche Vorfahre der Erde ist ein 3,8 Milliarden Jahre alter Organismus namens LUCA (last universal common ancestor). Schließlich bestehen wir alle aus Zellen, die gemeinsame Merkmale wie Ribosomen und einen genetischen Code haben, von dem man annimmt, dass er auf diesen einen Organismus zurückgeht.

12. Das Schließen der Augen verbessert das Gedächtnis

Ein kurzer Moment der Entspannung mit komplett geschlossenen Augen hat noch niemandem geschadet — im Gegenteil, es wird angenommen, dass unser Gedächtnis von dieser kurzen Pause profitiert. Einem Experiment zufolge können 15 Minuten Ruhe mit geschlossenen Augen nach dem Hören einer Kurzgeschichte helfen, sich besser an die Geschichte zu erinnern. Außerdem wurde in dieser Studie festgestellt, dass Augenzeugen von Verbrechen sich genauer an Details erinnerten, wenn sie ihre Augen schlossen.

13. Die Farbe des Universums ist beige

Wenn wir versuchen, uns den Kosmos vorzustellen, kommen uns am ehesten dunkle Blautöne als dominierende Farbe in den Sinn. Die Wissenschaft sagt uns aber was anderes. Es stellt sich nämlich heraus, dass die durchschnittliche Farbe des Universums, die sich aus der Mischung der Lichter von 200.000 Galaxien ergibt, beige ist. Diese Farbe wird als “kosmischer Milchkaffee” bezeichnet.

14. Unser Herzschlag synchronisiert sich mit der Musik, die wir gerade hören

Wir alle haben schon erlebt, wie aufmunternd Musik auf uns wirken kann. Aber das ist noch nicht alles. Laut einer Studie spricht eine gute Melodie das Herz an, im wahrsten Sinne des Wortes. Es wurde festgestellt, dass sich der Herzschlag mit dem Takt der Musik synchronisiert. Tatsächlich haben Forschende herausgefunden, dass Musikstücke im Crescendo zu einem Anstieg des Blutdrucks, der Herzfrequenz und der Atmung führen. Umgekehrt sanken diese Werte während des Decrescendos und der ruhigen Phasen.

15. Das menschliche Auge kann bis zu 10 Millionen Farben unterscheiden

Die Wissenschaft lehrt uns, dass das menschliche Auge etwa 10 Millionen verschiedene Farben unterscheiden kann. Das mag auf den ersten Blick beeindruckend klingen, aber wenn wir bedenken, dass ein 24-Bit-Monitor mehr als 16 Millionen Farbkombinationen darstellen kann, sehen wir die Dinge vielleicht ein bisschen anders.

16. Der rosa Winkel im Auge ist unser drittes Augenlid

Obwohl wir sie alle haben, wissen wir wahrscheinlich gar nicht viel über diese geheimnisvolle Membran in unserem Augenwinkel. Sie ist ein Überbleibsel des dritten Augenlids und ist bei Vögeln und anderen Säugetieren ausgeprägter, um ihre Augen vor Staub zu schützen. Für uns Menschen ist diese Membran aber überflüssig geworden. Daher wird angenommen, dass sie mit der Zeit vollständig verschwinden wird.

17. Die meisten Atome in unserem Körper sind aus Sternenstaub gemacht, der Milliarden von Jahren alt ist

Wir sind Teil des Universums, und nach wissenschaftlichen Untersuchungen ist diese Aussage durchaus wörtlich zu nehmen. Abgesehen vom Wasserstoff in unserem Körper, der Urknallstaub ist, stammen alle anderen Elemente aus Sternenstaub. Nach wissenschaftlichen Berechnungen bedeutet das, dass 97% unseres Körpers aus Sternenstaub bestehen.

18. Nicht alle Orangen sind orange

Diese Früchte teilen zwar ihren Namen mit der Farbe, aber das bedeutet nicht, dass alle Orangen orange sind. Tatsächlich enthalten Orangen anfangs große Mengen an Chlorophyll, weshalb diese Zitrusfrüchte anfangs grün sind. Während der Reifung verflüchtigt sich das Chlorophyll, und wenn sie kühlen Temperaturen ausgesetzt werden. Dann werden sie orange. Und deshalb bleiben Orangen in wärmeren Gegenden der Welt grün.

19. Durch das Blinzeln kommt das Gehirn zur Ruhe

Bei all den Dingen, die unser Gehirn ständig verarbeiten muss, ist es nur fair, ihm eine verdiente Pause zu geben. Zum Glück hilft uns das Blinzeln dabei, was wir etwa 15 bis 20 Mal pro Minute machen. Laut einer Studie helfen diese kurzen Momente des Schlafs dem Gehirn, herunterzufahren und für den Bruchteil einer Sekunde eine Denkpause einzulegen, bevor die Aufmerksamkeit wieder hell wach ist. Deshalb blinzeln wir laut Wissenschaft häufiger, wenn wir eine geistig anspruchsvolle Aufgabe erledigen. Unser Gehirn braucht mehr Ruhe, je mehr wir es belasten.

Welcher dieser Fakten hat dich am meisten überrascht? Gibt es interessante Fakten, die du kennst und mit uns teilen möchtest?

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