6 Tricks, damit ein Phonebot dich mit einem echten Menschen verbindet
Schätzungen zufolge verbringen die Amerikaner jedes Jahr insgesamt 900 Millionen Stunden in Warteschleifen. Das zeigt, dass die Menschen noch immer das Telefon als bevorzugte Kontaktmethode für ihre verschiedenen Anliegen beim Kundenservice wählen. Doch bei so vielen Robotern am anderen Ende der Leitung ist es nicht immer leicht, eine Lösung zu finden. Deshalb müssen wir kreativ werden und Tricks anwenden, um mit einer realen Person verbunden zu werden.
Sonnenseite weiß, wie frustrierend es sein kann, mit einem Roboter zu sprechen. Deshalb wollen wir dir helfen einen echten Menschen zu erreichen, wenn du dich mit dem Kundenservice herumschlägst.
1. Sei freundlich und schreie nicht.
Vielleicht bist du frustriert und willst den Roboter einfach nur beschimpfen, aber das macht alles nur noch schlimmer. Die meisten Systeme sind so programmiert, dass sie nur in einem sehr ruhigen Ton mit dir sprechen und dich verstehen. Wenn du also deine Stimme erhebst, wird der Roboter dich wahrscheinlich bitten, deine Anfrage zu wiederholen, da er dich beim ersten Mal vielleicht nicht verstanden hat. Wenn du eine Lösung für dein Problem finden willst, musst du also ruhig bleiben.
2. Sag nichts oder drück die 0.
Wenn du sofort mit einem Menschen sprechen willst, ist es am besten, gleich nach der Begrüßung durch den Roboter die 0 zu drücken. Diese Methode wird von den meisten Unternehmen angewandt, bei einigen musst du möglicherweise noch “#” vor der 0 drücken. Allerdings solltest du dich, auch nachdem der Roboter dich weiterleitet, auf lange Wartezeiten einstellen.
Wenn der Trick mit der 0 nicht funktioniert und ein Roboter immer noch mit dir spricht, solltest du einfach schweigen. Beantworte keine der Fragen und warte. Viele Hotlines sind so programmiert, dass sie dich direkt an einen Mitarbeiter weiterleiten.
3. Rufe außerhalb der Stoßzeiten an.
Angenommen, es gelingt dir, den Roboter durch das Drücken der 0-Taste loszuwerden, du musst dann aber trotzdem stundenlang warten, bis ein Mitarbeiter verfügbar ist. Das lässt sich leicht beheben, wenn du nicht zu den Stoßzeiten anrufst. Ruf also in der Regel lieber frühmorgens und nachmittags an. Wenn der Kundendienst des Unternehmens abends arbeitet, ruf nach 18 Uhr an. Zu dieser Zeit haben die meisten Menschen Feierabend und genießen ihre Freizeit, sodass das Callcenter weniger Anrufe erreicht.
4. Sag irgendein willkürliches Wort, um die Roboter zu verwirren.
Ob am Telefon oder im Online-Chat, Roboter sind darauf programmiert, bestimmte Fragen zu stellen und erwarten darauf bestimmte Antworten. Wenn du ihnen also verwirrende und willkürliche Antworten gibst, kannst du sie dazu bringen, dich mit einer echten Person zu verbinden. Wahrscheinlich wiederholen sie ihre Fragen ein zweites oder sogar ein drittes Mal, aber bleib standhaft und mach mit deiner Verwirrungstaktik weiter.
5. Sag die Worte “Beschwerde” oder “Mein Konto löschen”.
Der Albtraum eines jeden Unternehmens ist es, wenn sie Kunden verlieren, sie ihre Aufträge stornieren oder ihre Konten löschen. Deshalb solltest du dem Roboter die Worte “Stornierung” oder “Konto löschen” sagen. Er verbindet dich wahrscheinlich mit der zuständigen Abteilung oder du kannst dein Problem erklären und du wirst an die richtige Abteilung weitergeleitet. Vielleicht landest du am Anfang oder am Ende der Warteschlange, aber in jedem Fall hast du es geschafft, am Roboter vorbeizukommen.
6. Gehe auf Twitter und beschwere dich über das Unternehmen.
Das Ziel der Unternehmen ist es ein seriöses Profil zu haben, das den Kunden Respekt vermittelt und dir einen guten Service bietet. Wenn du auf ihren Social-Media-Seiten eine Beschwerde postest, zwingst du sie, sich mit dir in Verbindung zu setzen, um das Problem zu lösen. Das Letzte, was sie möchten, sind öffentliche Beschwerden über sie, die andere potenzielle Kunden beeinflussen könnten.
Hast du auch schon mal etwas von den oben genannten Dingen getan, um mit einer realen Person statt mit einem Roboter zu sprechen? Waren deine Bemühungen erfolgreich und wenn ja, wie lange musstest du in der Warteschleife warten?