Sonnenseite
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7 Reinigungsmethoden für diejenigen, die es einfach und effektiv erledigen wollen

Die Reinigung ist reine Routinearbeit, die sich oft auf die Stimmung und die Produktivität der Menschen auswirkt. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass Menschen in unordentlichen Räumen mehr Stress und Müdigkeit empfinden als in sauberen und aufgeräumten Räumen.

Wir von Sonnenseite wollen das Leben einfacher und angenehmer machen. Deshalb haben wir Methoden gefunden, die dir helfen, dein Zuhause so effizient wie möglich zu reinigen und aufzuräumen. Am Ende erwartet dich ein Bonus: wie du deinen Alltag so gestalten kannst, dass möglichst wenig Müll anfällt.

1. Methode der drei Kreise

Zu Beginn sind alle Aufgaben in drei Kreise eingeteilt. Alle Aufgaben werden auf Karten notiert, die in einer Box aufbewahrt werden können. Im kleinen Kreis: tägliche Pflichtaufgaben, in der Mitte: wöchentliche Pflichtaufgaben und im großen Kreis: Aufgaben, die weniger häufig (einige Male im Jahr) erledigt werden können.

Es ist am besten, die Schachtel mit den Karten in Abschnitte zu unterteilen. Der erste Abschnitt wird mit " Heute" bezeichnet. Hier sollten alle Karten mit den Aufgaben abgelegt werden, die im Laufe des Tages erledigt werden müssen. Danach folgen die wöchentlichen Aufgaben, gefolgt von den Karten mit Aufgaben, die mehrmals im Jahr erledigt werden müssen.

Sobald die Aufgaben aus dem kleinen Kreis, die dir für den Tag zugewiesen wurden, erledigt wurden, kannst du zum mittleren und dann zum großen Kreis übergehen.

Jeden Morgen oder am Vorabend füllst du eine Reihe von Aufgabenkarten für dich selbst aus und legst sie in den Abschnitt “Heute”. Am Ende des Tages kehren die erledigten Aufgabenkarten an ihren Platz zurück (außer den täglichen). Dann werden die nächsten Karten verwendet.

2. Die Reinigungsmethode der buddhistischen Mönche

Diese einfache Übung wird dir helfen, das Aufschieben der Aufgaben zu vermeiden und Ängste abzubauen.

Jeden Tag, nach dem Morgengebet, reinigen buddhistische Mönche 20 Minuten lang. Manche fegen, manche waschen Geschirr ab und manche putzen Fenster. Das ist nichts Ungewöhnliches. Wir putzen alle so, aber es gibt einen wichtigen Unterschied.

Wenn die Zeit abgelaufen ist, hören die Mönche auf, auch wenn sie die Arbeit noch nicht beendet haben. Ihr Ziel ist es nicht, das angesammelte Chaos aufzuräumen oder die Unordnung auf dem Küchentisch zu beseitigen. Sie machen sauber und betrachten diesen Prozess als eine Form der Meditation.

3. Das Kaizen-Prinzip

Die Prinzipien dieser Methodik wurden in den Toyota-Fabriken entwickelt, um die Arbeit zu perfektionieren und ein Minimum an Mitteln für die Organisation der Produktion aufzuwenden.

Es basiert auf den folgenden 5S-Regeln:

  • 1S — Sortieren. Unterteile die Dinge in notwendig und nicht notwendig.
  • 2S — Sinnvoll anordnen. Organisiere die Ablage so, dass du Dinge schnell finden kannst und nicht alles durchwühlen musst.
  • 3S — Sauberkeit. Überlege dir, welche Maßnahmen dir helfen, dein Zuhause aufgeräumt zu halten und deinen Alltag jeden Tag zu erleichtern.
  • 4S — Standardisieren. Vereinheitliche dein Schema für Belohnungen: Wenn jemand etwas Neues anbietet, das den Alltag vereinfacht, nutze es.
  • 5S — Selbstdisziplin. Das Schema der Reinigung sollte für dich zur Gewohnheit werden, damit dein Zuhause immer schöner wird und dein Leben mit jeder Reinigung einfacher wird.

4. 20 Minuten in 30 Tagen

Möchtest du nicht mehr als 20 Minuten pro Tag für das Saubermachen aufwenden? Mit dieser Methode kannst du alles sauber halten und vermeiden, dass sich Unordnung ansammelt.

  • Am Eingang der Wohnung solltest du einen kleinen Platz einrichten, für alles, was du nach Hause bringst. Er sollte klein sein, du solltest ihn regelmäßig aufräumen und alles an seinen Platz stellen.
  • Es ist ratsam, das Geschirr immer sofort abwaschen.
  • Du solltest jeden Tag einen Teil deiner Wäsche waschen, damit du nicht in Tausenden von Handtüchern und Socken versinkst.
  • Während du deine Wohnung sauber machst, kannst du singen, eine Melodie pfeifen oder Musik hören. Das fördert deine Produktivität.
  • Benutze eine Stoppuhr, um zu vermeiden, dass du länger als drei Stunden sauber machst.

Auf diese Weise verschwendest du nicht viel Zeit und fühlst dich auch nicht unwohl, falls du perfektionistisch veranlagt bist.

5. Der Aktionsplan pro Zone

Teile deine Wohnung in Zonen auf. Zum Beispiel:

  • Zone 1 — Flur, Bad & WC, Schlafzimmer;
  • Zone 2 — Küche, ein Zimmer (beispielsweise Kinder- oder Arbeitszimmer)
  • Zone 3 — Esszimmer, Stube;
  • Zone 4 — andere Räume (Abstellkammer, Waschküche).

Für jede Zone sollte mindestens eine halbe Stunde eingeplant werden. Beginne am Montag mit der ersten Zone. Dann liegt es an dir: Am Dienstag kannst du dir einen Tag frei nehmen oder dich für die zweite Zone entscheiden. Insgesamt gibt es vier Reinigungstage und drei freie Tage pro Woche.

6. Die Methode der Putzfrauen

Diese Methode eignet sich für diejenigen, die sofort die ganze Wohnung sauber machen wollen und die Reinigung nicht über eine ganze Woche hinausziehen wollen. Das Wichtigste an diesem System ist die Reihenfolge, in der du dich im Raum bewegst. Beginne in der am weitesten entfernten Ecke und putze alles im Uhrzeigersinn.

  • Erstens: den Müll entsorgen, den Bettbezug und die Decken ausschütteln
  • Zweitens: Beim Staubwischen solltest du Reinigungsmittel auf kontaminierte Oberflächen sprühen.
  • Drittens: das Bett machen, staubsaugen und staubwischen
  • Schwer zugängliche Stellen können mit einer Zahnbürste und Wattestäbchen gereinigt werden. Es ist auch wichtig, dass die für die Reinigung verwendeten Lappen von hoher Qualität sind und das die bereits gereinigten Stellen nicht ein zweites Mal abgewischt werden müssen.

7. Reinigung nach den Grundsätzen des Zeitmanagements

Das Putzen macht dich müde und du fängst an, in der Zwischenzeit andere Dinge zu tun und wirst noch müder? Dann ist diese Methode genau das Richtige für dich. Beginne mit dem Putzen an den schwierigsten Stellen, solange du noch voller Energie bist. Beginne mit dem Bad und der Küche. Danach gehst du zu allen anderen Zimmern über.

Lass dich nicht ablenken. Zuerst Staub wischen und erst dann etwas anderes in Angriff nehmen. Andernfalls wirst du müde, und am Ende sind die Dinge nur halb geputzt.

Putze von oben nach unten und von links nach rechts, um zu vermeiden, dass Staub und schmutzige Tropfen auf saubere Oberflächen fallen.

Bonus: Wie man sein tägliches Leben so organisiert, dass weniger Unordnung entsteht

Ein Zuhause, in dem es sich gut atmen lässt

Die Autorin dieser Methode ist Lu Wei, eine bekannte Innenarchitektin in China. Vor kurzem hat sie ein Buch darüber geschrieben, wie man seine Sachen praktisch aufbewahrt und den gesamten Platz ausfüllt. Hier sind ihre grundlegenden Empfehlungen:

  • Der Stauraum sollte mindestens 12 % der Wohnfläche ausmachen. Je kleiner die Wohnung ist, desto mehr Platz muss für die Lagerung eingeplant werden.
  • Erstelle ein eingebautes Regal zur Aufbewahrung anstelle eines Schranks, damit es nicht so auffällt.
  • 80 % der Dinge sollten nicht zu sehen sein, und nur 20 % (die wichtigen Dinge) können sichtbar bleiben, damit der Raum nicht überladen wirkt.
  • Benutze passende Behälter: Sie schaffen Ordnung. Die Behälter sollten rechteckig, stapelbar, transparent und multifunktional sein.
  • Nutz die Höhe optimal aus. Eine senkrechte Lagerung hilft, viel mehr Dinge bequem zu organisieren als eine waagerechte Lagerung.
  • Beklebe sie mit Post-its. In diesem Fall ist es schwieriger, etwas in den Behälter zu legen, das dort nicht hingehört. Auch deine Angehörigen werden so nicht verwirrt sein.
  • Um deine Erinnerungen aufzubewahren, kannst du “Zeitkapseln” basteln, in denen du alle denkwürdigen Dinge des laufenden Jahres aufbewahrst.

Japanische Methode: eine Person — ein Koffer

Fumio Sasaki ist ein eifriger Verfechter des Minimalismus. Er schlägt einen radikalen Weg vor, um Ordnung in der Wohnung zu schaffen: Kauf einfach keine Dinge, die du dir nicht leisten kannst. Ihm zufolge kann man im Falle eines Erdbebens sein Haus mit all seinen Habseligkeiten problemlos verlassen, da sie in einen kleinen Koffer passen.

Diese Theorie, “alles mitzunehmen, was man tragen kann”, ist auch im Westen beliebt. Aus irgendeinem Grund wird angenommen, dass es 15 großen Dinge sind, die eine Person haben sollte.

Welche Methode ist die richtige für dich? Oder hast du vielleicht deine eigene?

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