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8 Fehler, die wir als frischgebackene Eltern machen, und wie wir sie rückgängig machen können, damit wir uns nicht wie Neulinge fühlen

Eltern zu sein, kann wunderschön und gleichzeitig anstrengend und beängstigend sein. Wir wollen unseren Kindern das Beste geben, aber manchmal wissen wir nicht, wie wir es anstellen sollen. Es ist normal, dass wir Fehler machen, wenn wir etwas Neues lernen. Und das gilt natürlich auch für die Erfahrungen als frischgebackene Eltern. In dieser erstmaligen Rolle können Fehler passieren, die vielleicht sogar als normal empfunden werden, obwohl sie es nicht sind.

1. Vernachlässigung der Mundhygiene

Da Babys noch keine Zähne haben, achten viele Eltern nicht auf die Mundhygiene ihrer Kleinen. Es ist jedoch notwendig, das Zahnfleisch mit einem weichen Tuch oder einer Fingerbürste aus Gummi oder Silikon zu reinigen, um alle Milchrückstände zu entfernen, die zu Bakterienwachstum führen könnten.

2. Eine lange Schnur am Schnuller des Babys befestigen

Um zu verhindern, dass Babys ihre Schnuller verlieren, legen ihnen manche Eltern diese mit einer langen Schnur um den Hals. Dies ist äußerst gefährlich, da es ihre Mobilität beeinträchtigen kann. Es gibt andere, sicherere Möglichkeiten für diesen Zweck. Beispielsweise können Clips mit daran befestigten kleinen Schnüren verwendet werden.

3. Die ganze Nacht mit eingeschaltetem Licht

Das frühe Schlafen bei ausgeschaltetem Licht ist nicht nur für die Regulierung des Schlafverhaltens des Babys von Vorteil, sondern auch für seine Gesundheit. Eine Studie des medizinischen Zentrums der University of Pennsylvania ergab, dass Kinder unter zwei Jahren, die bei Licht schlafen, ein höheres Risiko haben, im Erwachsenenalter kurzsichtig zu werden, als Babys, die im Dunkeln schlafen.

4. Mit Brei füttern

Manche Eltern fangen früher als empfohlen an, ihrem Baby feste Nahrung zu geben. Tatsache ist, dass ein Baby von der Geburt bis zum sechsten Lebensmonat alle Nährstoffe, die es für ein gutes Wachstum braucht, aus der Muttermilch bekommt. Das heißt, nichts anderes — kein Brei, kein Saft, nichts anderes — nur Milch. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Baby an Durchfall erkrankt und schwach wird.

5. Das Babymilch-Pulver wechseln

Manchmal, sei es aus finanziellen Gründen, aus Mangel an Vorräten im Geschäft oder aus anderen Gründen, kann es notwendig sein, das Baby-Milchpulver zu wechseln. Wann immer dies notwendig ist, solltest du deinen Kinderarzt konsultieren, der weiß, was dein Baby braucht und dir bei der Umstellung helfen kann. Du solltest die Milchnahrung niemals ohne den Rat des Hausarztes deines Babys wechseln.

6. Nutzung von elektronischen Geräten

In letzter Zeit sieht man immer mehr Kinder und sogar Babys mit einem Mobiltelefon oder Tablet in der Hand. Es ist ratsam, Kinder unter 3 Jahren von der Benutzung dieser Geräte fernzuhalten. Studien zufolge lernen Kinder am besten durch reale Erfahrungen und durch Aktivitäten, die Bewegung beinhalten. Die Stimulation durch Erfahrungen in dieser Zeit hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns eines Babys. Am besten ist es, ihre Verwendung zu vermeiden und den Gebrauch erst wenn sie älter sind, zu erlauben.

7. Aufwärmen in Mikrowellen

So bequem und praktisch es auch ist, die Milch deines Babys in der Mikrowelle zu erwärmen, ist davon abzuraten. Studien zeigen, dass die Erwärmung von Muttermilch oder Muttermilchersatz auf diese Weise sehr ungleichmäßig ist, da einige Stellen sehr heiß werden und andere nicht. Wenn dein Baby also einen Schluck von einer Stelle bekommt, an der die Milch überhitzt ist, kann das den Mund und den Rachen des Babys reizen.

Dafür gibt es spezielle Flaschenwärmer, aber du kannst die Flasche auch einfach in einen Behälter mit warmem Wasser stellen.

8. Stimulation für den Stuhlgang

Es wird nicht empfohlen, das Baby zu veranlassen, auf die Toilette zu gehen, auch wenn dies vorübergehend Erleichterung verschaffen kann. Dies kann die Fähigkeit des Babys beeinträchtigen, selbständig auf die Toilette zu gehen. Viele Ärzte lehnen es ab, in den Stuhlgang eines Babys einzugreifen, und halten dies nur dann für akzeptabel, wenn es ohne Hilfe sehr schwierig ist, das große Geschäft zu erledigen.

Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass du Mama bzw. Papa wirst? Welche seltsamen Ratschläge haben dir Familienmitglieder oder Bekannte gegeben, wie du dich um dein Baby kümmern sollst?

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