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9 Dinge, die dir helfen können, dich ausgeruht, ruhig und zufrieden zu fühlen

Manchmal kann es sich anfühlen, als wäre Stress eine echte Last auf unseren Schultern. Aber wie sich herausstellt, ist nicht aller Stress schlecht — es gibt eine Art von Stress, die sogar gut für die Gesundheit ist. Er hängt nicht mit Angst oder Gefahren zusammen und tritt auf, wenn wir aufgeregt sind — zum Beispiel vor einem ersten Date oder auf einer Achterbahn. Aber egal ob gut oder nicht, oft müssen wir uns nur abreagieren, und das kann etwas schwierig sein.

Wir von Sonnenseite freuen uns, ein paar Tipps mit euch teilen zu können, durch die ihr euch etwas entspannen könnt.

1. Seife machen (oder zerstören)

Die Haut ist unser größtes Organ und wir sollten darauf achten, womit sie in Berührung kommt, denn manche Pflegeprodukte enthalten verschiedene schädliche Inhaltsstoffe. Darum ist es eine gute Idee, selbstgemachte Seife zu verwenden — so weißt du genau, was sie enthält. Zusätzlich kann es Spaß machen und entspannend sein, sie selber zu machen, und man muss währenddessen mit verschiedenen Ölen, Düften und Farben arbeiten, was ebenfalls beruhigend wirken kann.

Und wenn es dir zu viel Arbeit ist, Seife selber zu machen, probiere doch einmal, sie kaputtzumachen. Seife zu zerschneiden, ist ein recht beliebtes Genre von ASMR (Autonome Sensorische Meridian-Reaktion), und aus gutem Grund — es gibt viele verschiedene Arten von Seifen und sie bieten sowohl akustische als auch visuelle Stimulation. Wenn du es im echten Leben ausprobierst und nicht nur Videos davon schaust, benutzt du außerdem auch deine anderen Sinne wie den Geruchs- und Gefühlssinn.

2. Traurige Lieder hören

Es klingt kontraproduktiv, das wissen wir. Aber Untersuchungen zeigen, dass es die Vorstellungskraft, die Gefühlsregulation und das Mitgefühl anregt, wenn man traurige Lieder hört. Es rief bei den Teilnehmern Nostalgie und sogar Freude hervor, statt negative Emotionen, wie man denken würde. Also ist das häufige Verlangen, bei Traurigkeit auch traurige Lieder zu hören, vielleicht doch nicht so verrückt.

3. Daumenregel

Ob du es glaubst oder nicht: einer unserer Finger hat beruhigende Superkräfte, und das ist der Daumen. Mediziner meinen, dass es beruhigend wirken und die Atemfrequenz verlangsamen kann, auf den Daumen zu pusten. Und das ist nicht Alles: auf diesen Finger zu tippen (Druck auf den unteren Daumennagel auszuüben), kann bei Ängsten helfen. Wie du sehen kannst, haben wir also wortwörtlich immer eine anti-Stress-Lösung bei der Hand.

4. Sich schmutzig machen

Viele Menschen finden es entspannend, im Garten zu arbeiten oder sich um Pflanzen zu kümmern. Es hängt mit dem Sonnenlicht zusammen, das man dabei abbekommt, und mit der Tatsache, dass man sich dabei mit der Natur verbunden fühlt und etwas Schönes kreiert. Neben diesen Gründen hat eine Studie aber auch herausgefunden, dass es eine gute Bakterienart in der Erde gibt, die unsere Gehirne zur Serotoninproduktion anregt und unseren Körper auch anderweitig positiv beeinflusst.

5. Mit Salzteig, Modelliermasse oder Schleim spielen

Das sind eigentlich Produkte für Kinder, aber nichts hält Erwachsene davon ab, diese Produkte, die sich angenehm anfühlen, auch zur Stressreduzierung zu verwenden. Schleimtherapie beeinflusst zum Beispiel das Nervensystem, indem sie positive Reize auslöst (was einfach heißt, dass sie sich gut anfühlt). Außerdem wird das Ganze selten langweilig: es gibt diese Produkte in verschiedenen Formen, Farben, Texturen etc.

6. Sich aufrecht hinstellen

Eine gute Körperhaltung ist aus vielerlei gesundheitlichen Gründen wichtig — auch, um sich ruhig und entspannt zu fühlen, denn sie regt die Durchblutung an und führt zu einer guten Sauerstoffsättigung. Es gibt aber noch einen anderen Aspekt: Körpersprache. Sogenannte “Macht-Posen”, also das Einnehmen selbstbewusster Haltungen, kann zu einem größeren Selbstbewusstsein führen, wie Untersuchungen ergeben haben.

7. Die Fäuste ein paar Mal ballen und entspannen

Wenn wir gestresst sind, wird die rechte Gehirnhälfte aktiviert, weil sie für das Kontrollieren von Gefühlen verantwortlich ist. Um das auszugleichen, müssen wir die linke Gehirnhälfte zur Arbeit anregen (sie hängt mit verbalen Funktionen und Logik zusammen). Weil die rechte Körperhälfte enger mit der linken Gehirnhälfte verbunden ist, sollte es helfen, die rechte Faust zu ballen und wieder zu entspannen.

8. Auf einem Tennisball auf dem Boden herumrollen

Sowohl antike Medizin als auch moderne Untersuchungen legen nahe, dass die Druckpunkte an unseren Füßen verschiedene Körperteile beeinflussen und auch bei Angst und Stress helfen können. Um sie effektiv zu massieren, kannst du eine Schaumstoffrolle verwenden — aber wenn du so etwas nicht hast, funktioniert auch ein Tennisball.

9. Münzen zählen

Zählen ist eine bewährte Technik, um Ängste loszuwerden: es zwingt das Gehirn, sich auf etwas zu konzentrieren. Das mit Münzen zu tun, fügt einen weiteren Aspekt hinzu — kleine Metallobjekte zu berühren und sie vor sich zu sehen, statt sich die Zahlen nur vorzustellen, kann die Technik noch effektiver machen. Wer weiß, vielleicht befriedigt es auch deinen inneren Dagobert Duck.

Seid ihr oft gestresst? Was hilft euch, euch zu entspannen und eure täglichen Sorgen zu vergessen?

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