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9 Fehler bei der Hygiene, die wir zu oft als harmlos wahrnehmen

Die Grundlagen der Körperhygiene erlernen die meisten von uns bereits in der Kindheit. Schließlich weiß jeder, wie wichtig das regelmäßige Händewaschen oder Zähneputzen ist.

Wir von Sonnenseite haben daher für dich eine Liste mit einigen weit verbreiteten Hygiene-Fehlern zusammengestellt, damit du diese in Zukunft vermeiden kannst. Viel Spaß beim Lesen!

Wir beginnen das Zähneputzen meist an derselben Stelle.

Dadurch, dass die meisten von uns das Zähneputzen immer an derselben Stelle beginnen, schenken wir auch den Zähnen, die als erstes geputzt werden, am meisten Beachtung. Im Gegensatz dazu, bleiben die Zähne, die erst am Schluss an der Reihe sind, etwas auf der Strecke. Häufig liegt das schlicht und ergreifend daran, dass uns bis dahin etwas die Lust vergangen ist. Zahnärzte empfehlen also, nicht immer nach demselben Muster zu putzen, sondern auch mal für etwas Abwechslung zu sorgen.

Wir waschen unser Gesicht nach dem Sport und nicht davor.

Experten sind der Meinung, dass es besser ist, sein Gesicht vor dem Sport zu waschen. Wenn man vorher bereits Make-up oder Schmutz abwäscht, muss man sich nach dem Training nicht so viele Sorgen um die Sauberkeit der Haut machen. Macht man das nicht, ist es auch besser, sich nach dem Sport nicht den Schweiß vom Gesicht zu wischen — man riskiert sonst, seine Poren zu verstopfen. Es reicht völlig aus, die Haut sanft mit einem Baumwollhandtuch abzutupfen.

Wir schneiden unsere Nägel nass.

Nasse Nägel sind zwar weicher als trockene und lassen sich daher einfacher schneiden, tatsächlich birgt diese Methode jedoch gewisse Risiken. Der weiche Nagel verbiegt sich schneller, wodurch Schnitte schnell zu Rissen führen können. Unebene Kanten können dann an Kleidung hängen bleiben, wodurch es schnell zu Verletzungen kommen kann. Wir sollten unsere Nägel also besser trocken schneiden.

Wir verlassen uns zu sehr auf Erfrischungstücher.

Antibakterielle Tücher entfernen zwar Bakterien, jedoch nur auf sauberen Händen. Sind diese jedoch mit Schmutz oder Fett bedeckt, können die Tücher nicht bis zur Haut durchdringen. Regelmäßiges Händewaschen ist in diesem Fall mehr zu empfehlen.

Übrigens: Feuchttücher für Babys enthalte nicht genug Alkohol, um Viren und Bakterien überhaupt abzutöten.

Wir trocknen uns nach dem Duschen zu sehr ab.

Experten empfehlen, dass wir uns nach dem Duschen besser nicht mit einem Handtuch abrubbeln sollten, da wir so die abgestorbenen Hautzellen entfernen, die unsere Haut schützen. Stattdessen sollte man lieber warten, bis die Haut von alleine trocknet oder diese mit einem Handtuch nur ganz sanft abtupfen, anstatt zu rubbeln.

Wir nutzen parfümierte Binden und Tampons.

Parfümierte Damenhygieneprodukte können den pH-Wert der Haut aus dem Gleichgewicht bringen, was zu Irritationen führen kann. Man sollte also besser keine Hygieneprodukte kaufen, die zusätzliche Chemikalien wie etwa Düfte enthalten.

Wir benutzen zu viel Zahnpasta.

Zahnärzte wissen, dass mehr Zahnpasta nicht gleich bessere Pflege bedeutet. Bei Kindern kann das Zähneputzen mit zu viel Zahnpasta sogar zu Fluorose führen. Dabei handelt es sich um Schäden am Zahnschmelz, welche durch zu viel Fluorid verursacht werden und mit der Zeit Verfärbungen auf den Zähnen hinterlassen können. So werden diese zudem anfälliger für Verfall.

Zwar tritt Fluorose meist bei Kindern auf, jedoch kann bei Verwendung von zu viel Zahnpasta mit gröberen Partikeln in Kombination mit dem Schrubben der Zahnbürste der Zahnschmelz geschwächt werden. All diese Komplikationen kann man vermeiden, indem man nur erbsengroße Mengen Zahnpasta verwendet.

Wir nutzen immer dasselbe Antitranspirant.

Mit der Zeit gewöhnt sich unser Körper an das Deo, das wir verwenden. Wenn wir es nur selten wechseln, wirkt es nicht mehr gegen schlechte Körpergerüche. Es ist also zu empfehlen, in regelmäßigen Abständen Deos anderer Marken auszuprobieren.

Wir reinigen zwar unsere Ohren selbst, jedoch nicht dahinter.

Generell sollte man seine Ohren überhaupt nicht waschen. Wenn aber zu viel Ohrenschmalz zu einem Hörverlust oder gar Schmerzen führt, ist es besser, zu einem Arzt zu gehen und dort die nötigen Schritte durchführen zu lassen.

Gleichzeitig vergessen wir oft, den Bereich hinter unseren Ohren zu reinigen, obwohl empfohlen wird, dies regelmäßig zu tun. Tun wir es nicht, kann die Haut an dieser Stelle unangenehm riechen. Am besten, man wäscht den Bereich also täglich mit etwas Wasser und Seife.

Welche dieser Angewohnheiten hast du vielleicht selbst? Welche würdest du noch zusätzlich auf diese Liste setzen?

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