10 Dinge, die jeder wissen sollte, bevor er 40 wird
Unser Leben ist das, was passiert, wenn man damit beschäftigt ist, Pläne zu machen. Plötzlich stellt man fest, dass man 40 wird und ein neues Jahrzehnt beginnt. Dann ist es höchste Zeit, alles, was man in seinen Zwanzigern und Dreißigern gelernt hat, in die Praxis umzusetzen.
Wir von Sonnenseite wollen euch ein paar Tipps geben, um diese Reise, die ihr antretet, noch schöner zu machen. Am Ende des Artikels gibt es außerdem einen Bonus, also schaut doch mal rein.
1. Macht euer Ding, egal, was die anderen sagen.
Jetzt seid ihr klug genug, um zu verstehen, dass ihr eure Lebensentscheidungen selbst treffen müsst. Ihr solltet euch nicht dem Urteil anderer aussetzen müssen, um euch besser zu fühlen. Handelt so, wie es für euch am besten ist, und kümmert euch nicht darum, was andere Leute dazu zu sagen haben. Macht euch eure Willenskraft zunutze, um euer Leben zu ändern.
2. Überlasst Drama den Seifenopern.
In jüngeren Jahren fühlt sich jeder Rückschlag so verheerend an, dass es scheint, als könnten wir uns nie wieder davon erholen. Es stellt sich jedoch heraus, dass das Gefühl der Traurigkeit dazu beitragen kann, dass man sich besser fühlt.
Es hat sich gezeigt, dass eine Mischung aus Emotionen wie Glück und Traurigkeit das psychische Wohlbefinden verbessern und unserem Leben mehr Sinn geben kann. Es kommt nie so, wie wir es erwarten. Was unsere Widerstandsfähigkeit ausmacht, ist, was wir mit diesem Ergebnis tun. Strebt nach der besten Version eurer selbst, nicht der “glücklichen” Version.
3. Nehmt euch Zeit für Freunde.
Euer Terminkalender ist so voll, dass ihr Geschäftstermine wahrnehmt, eure Kinder zum Fußballtraining bringt, Einkäufe erledigt und so viele andere Dinge tut, dass ihr plötzlich merkt, dass das letzte Mal, dass ihr euch mit euren Freunden getroffen habt, schon sehr lange her ist. Stellt euch selbst in den Vordergrund und plant dieses so dringend benötigten Treffen. Ihr könnt es sogar als “Therapie” festlegen.
4. Perfektion gibt es nicht.
Das kommende neue Jahrzehnt kann ein Gefühl der Selbstbestimmung und Akzeptanz mit sich bringen. Da wir nicht perfekt sein müssen, können wir genauso gut anfangen, uns in unserer eigenen Haut wohlzufühlen. Unsere körperliche Wahrnehmung ist von jahrelangen Versuchen, unrealistische Schönheitsstandards zu erreichen, geprägt. Auf dem Weg zur Akzeptanz solltet ihr nicht vergessen, dass IG-Filter und Make-up zu perfekten Verbündeten werden können.
5. Besitztümer sind nur Objekte, die ihr besitzt.
Es gibt doch nichts Aufregenderes, als wenn man ein Paket mit den neuesten Einkäufen zugeschickt bekommt oder mit ihnen aus dem Laden kommt. Doch sobald sie ausgepackt sind und der Geruch des Neuen verflogen ist, stellt man fest, dass es doch nur ein neues Paar Absätze sind. Ein eigenes Haus bedeutet, eine Hypothek zu zahlen, Rechnungen zu begleichen und mehr Räume zu putzen. All die Aufregung verblasst irgendwann. Der Gedanke ist nicht, mehr Dinge zu HABEN, sondern mehr zu TUN, insbesondere wenn das bedeutet, anderen zu helfen.
6. Zeigt, was ihr wert seid.
Als junge Menschen sagt man uns, dass wir hart arbeiten sollen und dass sich die Dinge von selbst ergeben werden. Manchmal müssen wir sie aber auch selbst in die Hand nehmen. Fangt an, aktiver an Meetings teilzunehmen, bringt neue Ideen ein, die euren Arbeitsplatz besser machen, und haltet euch nicht länger zurück. Fragt euren Chef nach einer wohlverdienten Gehaltserhöhung. Vielleicht werdet ihr überrascht sein, was ihr alles erreichen könnt.
7. Sonnencreme sollte ab jetzt zur Morgenroutine gehören.
Falls ihr dachtet, dass ihr zu viel Zeit in eure morgendliche Routine investiert, denkt zweimal nach. Viele Dinge sollten auf die Liste der Schönheitsprodukte gesetzt werden, die man benötigt, wenn man sich auf die Straße traut. Die Sonnencreme sollte dabei ganz oben auf dieser Liste stehen. Sie hilft, eure Haut zu schützen, der Lichtalterung vorzubeugen und euch einen schönen Glanz zu verleihen.
8. Bereitet euch darauf vor, als ’Dame’ bezeichnet zu werden.
Ihr steht vielleicht im Supermarkt in der Schlange, haltet jemandem die Aufzugstür auf oder holt euch sogar euren morgendlichen Milchkaffee, als ihr hört, wie jemand das Wort ’Dame’ sagt. Man dreht sich um und denkt, die Person spricht mit jemand anderem, aber nein. Ganz gleich, wann es passiert, es wird euch wahrscheinlich überrumpeln. Betrachtet es lieber als ein Zeichen des Respekts und denkt nicht zu viel darüber nach.
9. Widerstandsfähigkeit ist eure neue Superkraft.
Wahrscheinlich wisst ihr inzwischen, dass einfache Tätigkeiten wie die Vorbereitung auf die Arbeit, der Sport oder auch ein bisschen “Zeit für mich” eine Menge Anstrengung erfordern. Möglicherweise verfügt ihr nicht über die gleiche Erfahrung, die gleichen Beziehungen oder die gleichen finanziellen Mittel wie andere, doch euer Durchhaltevermögen und eure Entschlossenheit, die Extrameile zu gehen, können einen gewaltigen Unterschied ausmachen. In dieser Phase müsst ihr nur an euch selbst glauben und entschlossen sein, alles zu schaffen.
10. Am Ende des Tages ist es nirgends schöner, als zu Hause.
Die Angst, etwas zu verpassen ist längst verflogen, und eure idealen Wochenendpläne haben nur noch damit zu tun, zu Hause zu bleiben. Dinge wie das Renovieren von alten, geerbten Möbeln, Gartenarbeit oder Lesen werden zum schönsten Teil eures Tages.
BONUS:
Wie man seine Morgenroutine in Schwung bringt
- Fangt euren Tag mit positiven Gedanken an. Laut Yogaphilosophie hilft euch die Wiederholung eines Sankalpa — eines Satzes, der die Absicht dessen beinhaltet, was ihr erreichen wollt — dabei, das Leben zu verwirklichen, das ihr euch immer gewünscht habt.
- Macht euch ein gesundes, eiweißhaltiges Frühstück, um den Tag mit der richtigen Energie zu beginnen.
- Hört einen Podcast oder aufmunternde Musik — wenn ihr besonders motiviert seid, könnt ihr sogar ein paar Tanzbewegungen machen!
- Tagebuch führen: Während ihr an eurem Kaffee nippt, könnt ihr Dinge aufschreiben, die ihr im Laufe des Tages erreichen wollt, euren Traum der letzten Nacht oder etwas Schönes über euch selbst.
Habt ihr noch weitere Tipps? Erzählt uns in den Kommentaren, was es für euch bedeutet, 40 zu werden.