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10 Kuriositäten, die du vermutlich nicht im Biologieunterricht gelernt hast

Die Welt ist ein großer, wundervoller Ort voller Fakten, von denen wie nie gedacht hätten, dass sie stimmen. Zum Beispiel, dass Mäuseföten Stammzellen zur Verfügung stellen, wenn die Mäusemutter während der Schwangerschaft krank wird, um sie zu heilen und ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Auch in menschlichen Müttern wurden schon fetale Stammzellen gefunden, was in der Wissenschaft auch als Mikrochimärismus bekannt ist.

Sonnenseite hat einige der wundersamsten Fakten über die Natur und ihre Kreationen ausgegraben, um unsere jährlichen Vorsätze, Wissen und Freude zu verbreiten, einzuhalten.

1. Der Herzschlag verlangsamt sich, wenn unser Gesicht Wasser berührt.

Als Säugetiere können wir unter Wasser nicht atmen. Teil unseres Tauchreflexes ist es daher, dass unsere Herzrate sich im Wasser verlangsamt — besonders, wenn wir untertauchen. Der Puls verlangsamt sich sogar, wenn wir unser Gesicht mit Wasser bespritzen. Daher ist das eine tolle Methode, sich zu beruhigen.

2. Pilze können Plastik innerhalb von Wochen zersetzen.

Angeblich könnte es in der Zukunft im Meer mehr Plastik geben als Fische. Deshalb sind Pilze, die sich von Plastik ernähren, gute Neuigkeiten — und es wurden bereits 50 neue Spezies solcher Pilze entdeckt. Einer dieser Pilze kann Plastik in 2 Monaten zersetzen. Es gibt also noch Hoffnung für uns.

3. Neugeborene können ihr eigenes Gewicht halten.

Neugeborene sind stark — stark genug, um Dinge in ihre winzigen Fäusten festzuhalten und sogar ihr eigenes Gesicht zu halten. Das wurde im 19. Jahrhundert mit einem Experiment bewiesen. Louis Robinson fand heraus, dass Babys zwischen 10 Sekunden und 2 Minuten 35 Sekunden lang von einem Gehstock hängen konnten.

4. Die Fingerabdrücke von Koalas wurden mit denen von Menschen verwechselt.

Uns wurde immer gesagt, unsere Fingerabdrücke seien einzigartig, und das sind sie auch. Aber trotzdem ist es Fakt, dass Koala-Fingerabdrücke menschlichen Fingerabdrücken sehr ähnlich sind, obwohl unser gemeinsamer Vorfahre vor etwa 100 Millionen Jahren lebte. Dasselbe gilt übrigens für die Fingerabdrücke von Schimpansen.

5. Schnecken können 3 Jahre lang schlafen.

Du dachtest vielleicht, Bären hätten es mit ihrem Winterschlaf schon gut, aber die Schnecke geht noch einen Schritt weiter. Anstatt Winterschlaf zu halten, können Schnecken 3 Jahre lang schlafen, ohne Futter zu brauchen. Natürlich gilt das nur für einige Schneckenarten, nicht alle. Bären hingegen halten nur für 4 bis 8 Monate Winterschlaf.

6. Faultiere brauchen 2 Wochen, um Futter zu verdauen.

Faultiere bewegen sich nicht nur in Zeitlupe — sogar ihre Organe arbeiten langsam, scheinbar, um Energie zu sparen. Deshalb braucht ein Faultier 2 Wochen, um Futter zu verdauen. Außerdem ist das meiste, was Faultiere essen, unverdaulich, wodurch sie von jedem langsam gekauten Bissen nur wenig Energie bekommen.

Die Spitzmaus liegt am anderen Ende des Spektrums. Ihre Verdauung braucht nur wenige Minuten und ist so schnell, dass nicht vieles von dem, was sie isst, ganz verdaut wird. Das ist der Grund, warum Spitzmäuse ihren eigenen Kot essen. Sie können innerhalb von Stunden verhungern, wenn sie nichts essen.

7. Dein Gehirn ignoriert, dass du deine Nase sehen kannst.

Wir können unsere Nase jederzeit sehen, aber unser Hirn ignoriert sie, weil sie ein konstanter visueller Reiz ist. Dasselbe gilt für Menschen, die eine Brille tragen. Nach einer Weile bemerkt man sie einfach nicht mehr.

8. Dein Unterarm ist genauso lang wie dein Fuß.

Wenn du keine Zeit hast, einen Schuh anzuprobieren, miss ihn an deinem Unterarm aus, nämlich von der Armbeuge bis zum Handgelenk. Wenn er gleich lang oder etwas kürzer ist, würde der Schuh an deinen Fuß passen, denn dein Unterarm ist genauso lang wie dein Fuß. Und das ist nur eine der Proportionen des menschlichen Körpers, die ein Wunder darstellen — eine weitere ist zum Beispiel, dass der Oberschenkelknochen ein Viertel der Körperlänge ausmacht.

9. Du kannst deine weißen Blutkörperchen “sehen”.

Wenn du zu einem wolkenlosen, hellblauen Himmel hochschaust und am Rand deines Sichtfelds wackelnde Dinger siehst, hast du gerade das entoptische Phänomen des blauen Feldes erlebt. Die wackelnden Dinger sind weiße Blutzellen, die sich in den feinen Blutgefäßen vor deiner Netzhaut an der Hinterwand des Auges bewegen.

10. Menschen haben gestreifte Haut, aber nur Katzen können sie sehen.

Menschen haben auf ihrer Haut auch Streifen und Muster. Man nennt sie Blaschko-Linien, benannt nach dem Wissenschaftler, der sie entdeckte, Dr. Alfred Blaschko. Sie erinnern an Tigerstreifen und bilden ein V-förmiges Muster, das von der Körpermitte ausgeht. Diese Linien sind unter UV-Licht sichtbar, einem Lichtspektrum, das auch Katzen sehen können. Daher können Katzen ebenfalls sehen, dass du gestreift bist.

Welcher dieser Fakten war für dich eine Erleuchtung? Teile deine extremen Biologiefakten mit uns und haue uns um.

Bildnachweis der Vorschau Shutterstock.com, Shutterstock.com
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