7 außergewöhnliche Schönheitstrends aus der Maya-Kultur
Jede Kultur hat ihre ganz eigenen Schönheitsstandards, und etwa im 3. Jahrhundert, in der Blütezeit der Maya-Zivilisation, entstanden viele der Schönheitsverfahren, die wir heute kennen und lieben. Man erinnert sich an die Maya nicht nur wegen ihrer Menschenopfer, sondern auch wegen ihrer Hingabe an die Schönheit, und auch wenn diese Praktiken auf den ersten Blick extrem erscheinen mögen, gibt es heute ähnliche Trends — nur angepasst an neue Standards.
Wir von Sonnenseite haben Gemeinsamkeiten zwischen extremen Schönheitsprozeduren der Maya-Kultur und heutigen Behandlungen entdeckt. Zwar sind sie nicht genau dasselbe, aber wir laden euch ein, herauszufinden, welche von den Mayas inspiriert sind und welche der Vergangenheit angehören.
1. Zahnschmuck
Schimmernde Zähne waren etwas Besonderes, aber nicht wie üblich. Bei den Maya ließ man sich beim Zahnarzt geschnitzte Steininlays in die Vorderzähne einsetzen. Denkt an Inlays aus Türkis, Hämatit, Quarz und Jadeit, die in eure Zähne eingebettet wurden.
Zwar handelt es sich dabei um eine uralte Praxis, aber wir können sie immer noch in ähnlicher Form bei vielen Rappern als Trend beobachten. Goldzähne, irgendjemand?
2. Maya-Tattoos
Eine Tätowierung zu Zeiten der Maya war eine schmerzhafte Erfahrung, die sich nicht viele trauten. Der Eingriff bestand darin, in die Haut zu ritzen, wodurch die Tätowierung ein 3D-Aussehen erhielt. Natürlich war eine Tätowierung ein Symbol für Tapferkeit und verlieh denjenigen, die sich dafür entschieden, ein schöneres Aussehen.
3. Extravaganter Haarschmuck
Jede große Kultur braucht ihre Krönung. Ihre künstlerischen Fähigkeiten drückten die Maya in der Anfertigung von Kopfschmuck aus. In der Regel wurden diese in Form der in ihrer Kultur beliebten Tiere angefertigt, wobei bunte Federn und Edelsteine wie Jade verwendet wurden.
4. Schädelverformung
Man glaubte, dass lange, flache Köpfe attraktiv seien, da sie denen ihrer Gottheiten ähnelten. Um dieses Erscheinungsbild zu erreichen, flachten Eltern die weichen Schädel ihrer Neugeborenen ab, wobei sie 2 Holzbretter an deren Köpfen befestigten. Vorreiter der kosmetischen Chirurgie?
5. Schielen
Man sagt, dass wahre Schönheit von den Augen abhängt, wobei die Maya eine besondere Übersetzung dieses Spruchs hatten. Für sie waren schielende Augen ein Symbol der Schönheit. Um dieses Merkmal zu erreichen, hängten Eltern ihren Kleinkindern gewöhnlich ein kleines Spielzeug zwischen die Augen. Wenn das Kind es ansah, schielten seine Augen im Laufe der Zeit immer mehr.
6. Piercings im Gesicht
Piercings sind beliebte Accessoires in der modernen Kultur und waren auch in der Maya-Kultur beliebt. Wie auch heute waren die am häufigsten gepiercten Körperteile die Ohren, dann folgten die Nase und die Lippen. Das Tragen von Piercings symbolisierte für die Maya nicht nur die Ehre ihrer Götter, sondern unterstrich auch ihre Schönheit.
7. Künstlicher Nasenrücken
Zu Zeiten der Maya waren Nasenkorrekturen durchaus üblich. Der größte Unterschied besteht darin, dass die Maya keine nach oben gebogene Nasenspitze anstrebten, sondern Schnabelnasen, genau wie ihre Götter. Diejenigen, die nicht mit einer gebogenen Nase geboren wurden, benutzten künstliche Brücken aus Ton, um eine natürliche Schnabelnase zu simulieren.
Welchen der Maya-Trends würdest du dich trauen, auszuprobieren, oder vielleicht hast du ihn schon in seiner modernen Version ausprobiert? Teile es hier mit uns!