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Warum Menschen auf der ganzen Welt unterschiedliche Eheringe tragen

Ein Ehering zeigt an, ob eine Person verheiratet ist, und kann auch Hinweise auf den Wohnort und das kulturelle Erbe geben. Dabei sind der Finger, an dem der Ring getragen wird, das Material, aus dem er besteht, und die Form des Eherings selbst von großer Bedeutung.

Ursprung und Geschichte der Eheringe

Es ist nicht genau bekannt, wann die Tradition des Ringtausches entstanden ist. Man vermutet jedoch, dass sie im alten Ägypten und Griechenland ihren Anfang nahm. Anfangs wurden die Ringe aus Pflanzenstängeln, Leder und Elfenbein hergestellt, später wurden sie durch Metall, insbesondere Eisen, ersetzt. Männer schenkten ihren Bräuten manchmal Ringe aus Gold oder Silber als Zeichen ihres Vertrauens. Jahrhundert v. Chr. erhielten römische Bräute zwei Ringe: einen goldenen für öffentliche Anlässe und einen eisernen für häusliche Pflichten. Dieser Brauch hielt sich über mehrere Jahrhunderte.

Im Mittelalter war es üblich, bei Eheschließungen Ringe zu verschenken. Erst in der Renaissance begannen wohlhabende Leute, Diamantringe als Verlobungsgeschenke zu machen, nachdem Erzherzog Maximilian von Österreich Maria von Burgund einen solchen Ring geschenkt hatte.

Im 19. Jahrhundert wurde der Diamantenabbau intensiviert, so dass sich auch Menschen mit geringerem Einkommen Diamanten leisten konnten. Obwohl die Verlobungstradition zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachließ, wurde sie durch die Marketingkampagne von De Beers im Jahr 1938 wiederbelebt. Eheringe haben sich im Laufe der Zeit stark verändert, wie dieser Artikel zeigt. Um gut vorbereitet zu sein, kann man lernen, die verschiedenen Goldarten zu unterscheiden und Edelsteine zu erkennen.

Das Aussehen der Eheringe

Obwohl traditionelle Trauringe meist schlicht gehalten sind, erfreuen sich heute auch Intarsien und Gravuren großer Beliebtheit. Unabhängig vom Aussehen ist es jedoch wichtig zu wissen, wie man seinen Ehering pflegt. Für Paare, die einen einzigartigen und raffinierten Stil bevorzugen, sind Gimbal- oder Claddagh-Ringe eine gute Wahl.

Gimmal, altfranzösisch für Zwilling, ist ein Puzzle-Ring, der aus zwei oder drei identischen Ringen besteht. Im 16. und 17. Jahrhundert war dieser Ring in England, Deutschland und anderen Teilen Europas sehr beliebt. Es war üblich, den Ring in der Mitte zu teilen und ihn dem Verlobten, der Braut und dem Trauzeugen als symbolisches Versprechen zu übergeben.

Claddagh rings are named after a small fishing village in Ireland where they were first crafted. The rings feature two hands holding a heart topped with a crown. These rings are often given as gifts to future brides or close friends as a symbol of loyalty.

Claddagh-Ringe haben ihren Namen von einem kleinen Fischerdorf in Irland, wo sie zum ersten Mal hergestellt wurden. Die Ringe zeigen zwei Hände, die ein Herz mit einer Krone halten, und werden häufig als Symbol der Treue an zukünftige Ehefrauen oder enge Freunde verschenkt.

Der Claddagh-Ring hat nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine symbolische Bedeutung. Je nachdem, wie er getragen wird, kann er unterschiedliche Informationen über den Beziehungsstatus des Trägers oder der Trägerin vermitteln. Wird der Ring an der linken Hand mit dem Herzen nach außen getragen, signalisiert er eine Verlobung. Wird er dagegen an derselben Hand mit dem Herz zum Handgelenk getragen, bedeutet dies, dass die Person bereits verheiratet ist. Auch an der rechten Hand kann der Ring unterschiedliche Botschaften vermitteln: Mit dem Herz nach innen zeigt er, dass die Person in einer Beziehung oder verliebt ist, während das Herz nach außen zeigt, dass die Person Single ist.

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