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10 Outfits von Mitgliedern königlicher Familien, die versteckte Bedeutungen hatten

Königshäuser haben einen unglaublichen kulturellen Hintergrund. Daher ist es wenig überraschend, wenn ihre Mitglieder frühere Generationen oder sogar Jahrhunderte alte Traditionen durch ihre Kleidung und Accessoires würdigen. Zum Glück haben sie das Geld, um diese Modeentscheidungen treffen zu können, also müssen sie es stilvoll tun.

Sonnenseite hat die Bedeutungen hinter einigen königlichen Kleidungsstücken und Accessoires recherchiert und will sie mit euch teilen.

1. Herzogin Kates Kleid bei der Vorstellung ihrer Babys

Catherine, Herzogin von Cambridge, auch einfach Kate genannt, trug ein einfaches, blaues Tupfenkleid, als sie ihren neugeborenen Sohn Prinz George im Juli 2013 vorstellte. Damit huldigte sie Prinzessin Diana, ihrer Schwiegermutter. Das Kleid ähnelte dem, das Diana trug, als sie das Krankenhaus 30 Jahre zuvor mit Prinz William verließ.

Es war nicht das erste Mal, dass Kate Diana nach einer Geburt würdigte. 2018 verließ Kate das Krankenhaus mit Prinz Louie in einem roten Kleid mit weißen Spitzenkragen, eine Hommage an das Outfit, das Diana nach Prinz Harrys Geburt 1984 trug.

2. Meghans Hochzeitsschleier

Meghan Markles Hochzeitskleid wurde von einem wunderschönen (5 Meter langen!) Seidentüll-Schleier ergänzt, der an den Rändern bestickt war. Meghan wollte, dass alle 53 Länder des Commonwealth Teil ihrer Hochzeitszeremonie waren. Deshalb enthielt des Design ihres Schleiers jeweils eine spezifische Blume jedes Commonwealth-Mitgliedslandes: der blaue Lotus stand beispielsweise für Sri Lanka und die Narzisse für Wales.

3. Das Rubin-Diadem der Prinzessin Mary von Dänemark

Die dänische Prinzessin Mary trägt häufig ein Rubin-Diamanten-Diadem, wenn sie an großen Veranstaltungen teilnimmt. Die Juwelen haben eine lange und aufregende Geschichte: sie wurden das erste Mal von Désirée Clary getragen, einer Frau, die sogar einmal mit Napoleon Bonaparte verlobt war. Seitdem hat das Diadem mehrere Länder und Familien durchlaufen und ist schließlich in Dänemark gelandet.

Es ist das Symbol einer langen Tradition, die Generationen europäischer Königshäuser vereint.

4. Prinzessin Eugenies rückenfreies Hochzeitskleid

Als Kind musste sich Prinzessin Eugenie aufgrund von Skoliose einer schwierigen Operation unterziehen, die auf ihrem Rücken eine lange Narbe hinterließ. Die Narbe wurde ein wichtiger Teil ihrer Identität, also wollte Prinzessin Eugenie sie zu ihrer Hochzeit nicht verstecken. Sie bat absichtlich um ein rückenfreies Kleid, um die Narbe zu zeigen und zu beweisen, dass wahre Schönheit von solchen Dingen nicht gemindert wird.

5. Kates Tribut-Kleid

Wenn Mitglieder von Königshäusern um die Welt reisen, zeigen sie oft Anerkennung für die Länder, die sie besuchen, indem sie etwas mit Nationalsymbolen oder -farben tragen. Als Kate 2017 nach Deutschland reiste, trug sie ein Kleid, das mit Adlern verziert war, dem deutschen Nationalvogel. Das Kleid wurde auch von einem deutschen Designer entworfen.

6. Königin Elizabeths Hochzeitskleid

Königin Elizabeth heiratete 1947. Ihr seidenes Hochzeitskleid war aufwändig mit Frühlingsblumen bestickt und mit Perlen und Kristallen verziert. Es wurde so entworfen, um die Hoffnung auf eine strahlende Zukunft zu vermitteln. Außerdem war das Kleid von dem Gemälde Primavera von Sandro Botticelli aus dem Jahr 1482 inspiriert, das vermutlich auch für eine Hochzeit gemalt wurde.

7. Prinzessin Dianas Diadem

Prinzessin Dianas Familie besaß eine beeindruckende Schmucksammlung, denn die Spencers waren Nachfahren einer langen Aristokratenlinie, die bis zur Tudorzeit zurückverfolgt werden kann. Bei ihrer Hochzeit 1981 trug Diana daher ein Familienerbstück, ein Diadem, um ihre Vorfahren zu würdigen.

Eigentlich gehörte es Dianas Großmutter und wurde in den 30er Jahren fertiggestellt. Dianas beide Schwestern trugen es zu ihrer Hochzeit, was es zur Tradition machte, dieses Erbstück am großen Tag zu tragen. Diana zog es sogar dem Liebesknoten-Diadem vor, das die Königin ihr aus ihrer privaten Sammlung lieh.

8. Sarah Fergusons Hochzeitskleid und Blumenkranz

Fergies Seidenkleid war voller Symboliken. Der Buchstabe S — für “Sarah” — war zusammen mit Bienen und Disteln auf das Mieder gestickt, welche ihr Wappen repräsentierten.

Bevor sie ihre Heiratsurkunde unterschrieb, trug Sarah einen Blumenkranz. Sobald die Formalitäten abgeschlossen waren, nahm sie diese allerdings ab und brachte ein wunderschönes Diadem zum Vorschein, das ihr von der Königin höchstpersönlich geschenkt worden war. Das zeremonielle Entfernen der Blumen symbolisierte Sarahs offiziellen Eintritt in die Königsfamilie.

9. Dianas Choker als Stirnband

Diana war für ihren rebellischen Charakter und ihre Originalität berühmt. Das stellte sie unter Beweis, als sie einen mit Diamanten und Smaragden verzierten Choker, den die Königin ihr geliehen hatte, als Stirnband trug. Es entsprach vermutlich nicht den Vorstellungen der Königin, aber es repräsentierte Dianas Unabhängigkeit und ihren persönlichen Modestil.

10. Meghans Diamanten-Anhänger

Als sie 2018 nach Neuseeland reiste, trug Meghan Markle einen faszinierenden spiralförmigen Anhänger. Das Juwel war von der Kunst des Ta Moko inspiriert, einer traditionellen Art der Tätowierung, die von den Maori getragen wird. Der Anhänger zollte dem Kulturerbe Neuseelands Respekt und wurde sogar von einem lokalen Juwelier angefertigt.

Habt ihr Kleidungsstücke, die für euch eine besondere Bedeutung haben? Teilt eure Geschichten und Fotos mit uns!

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