10 Schauspieler, die kurzerhand ihre Meinung zu einer Rolle änderten und so den Jackpot knackten
Hin und wieder ist die Entstehungsgeschichte eines Films faszinierender als der Film an sich. Manchmal erklären sich Schauspieler bereit nur eine kleine Rolle zu spielen und werden berühmt. Oder aber sie lehnen ein cooles Filmprojekt ab und bekommen danach nie wieder die Chance, Teil eines solchen Filmes zu werden. Und dann gibt es noch diese Schauspieler, die zunächst eine Rolle in einem Filmen ablehnen, bevor sie es sich dann anders überlegen und dadurch den Jackpot knacken.
Wir von Sonnenseite möchten euch Schauspieler zeigen, die beinahe ihre Chance verpasst hätten, in einem Kultfilm mitzuspielen.
Richard Gere — Pretty Woman
Richard Gere wollte nicht Teil dieses Filmprojekts werden. Weder die Geschichte noch seine Rolle, die er als nichtssagend und zweitrangig empfand, hatten es ihm angetan. Doch Garry Marshall, der Regisseur, gab nicht auf. Er bot Gere diese Rolle mehrmals an und setzte zusätzlich auf Julia Roberts.
So lud Marshall beide Schauspieler zu einem Treffen ein und ließ sie alleine reden. Als Julia ihm einen Zettel mit den Worten: “Bitte sag ja” zusteckte, sagte der Schauspieler schließlich zu. Man kann also sagen, dass er die Rolle dank Roberts angenommen hat.
Al Pacino — Der Pate
Obwohl dem Schauspieler das Drehbuch von Der Pate an sich gefiel, wollte er lieber eine andere Figur spielen. Seiner Meinung nach, war die Rolle des Sonny besser auf ihn zugeschnitten als die Rolle des Michael.
Doch schlussendlich nahm er das Angebot des Regisseurs an, und so konnten wir uns einer weiteren Kultrolle, gespielt von Al Pacino, erfreuen.
Jim Carrey — Der Grinch
Jim Carrey hat sich zunächst für die Rolle entschieden, doch stellte später fest, dass ihm das schwere Kostüm und die Arbeitsbedingungen zu schaffen machten. Am Set des Films Der Grinch fühlte er sich nicht verkleidet, sondern wie lebendig begraben.
Das ging so weit, dass Jim bereit war zu kündigen. Doch die Produzenten fanden eine Lösung. Sie engagierten einen speziellen Trainer, der Carrey unterstützte und ihm zum Durchhalten verhalf.
Peter Dinklage — Game of Thrones
Für die Fans von Game of Thrones ist wohl niemand anderer für die Rolle des Tyrion Lannister vorstellbar. So erging es auch den Drehbuchautoren der Serie, die Dinklage für diese Rolle haben wollten. Doch Peter war da anderer Ansicht.
Der Schauspieler hatte Entscheidungsprobleme, da er nicht in einem Fantasy-Genre spielen wollte, und dachte, er müsse einen langen Bart und spitze Schuhe tragen. Nach genauerem Einlesen in die Geschichte und seine Rolle, sagte er aber schließlich “Ja”.
Michelle Rodriguez — Fast & Furious
Michelle Rodriguez wurde dank der Fast & Furious Filmreihe zu einer international bekannten Schauspielerin. Jedoch wollte sie die Rolle zunächst ablehnen. Denn, die damals aufstrebende Schauspielerin glaubte, dass ihr Charakter nicht gut genug entwickelt war und wollte ihn umgeschrieben wissen.
Die Produzenten gingen aber nicht auf ihre Forderungen ein, und so ist es wahrscheinlich Vin Diesel zu verdanken, dass Rodriguez das Projekt nicht verlassen hat.
Emma Watson — Harry Potter-Filmreihe
Emma Watson hatte schon jung das Glück, Hermine Granger in der Harry Potter Filmreihe spielen zu dürfen. Doch nach dem vierten Teil wollte sie das Filmprojekt eigentlich verlassen und diese Schlüsselrolle nicht mehr verkörpern. Grund war ihr Studium, dass sie erfolgreich absolvieren wollte — hier zeigt sich ihre doch recht ähnliche Charaktereigenschaft mit ihrer Filmrolle.
Schlussendlich entschied sie sich aber weiterhin Teil der Filmreihe zu bleiben. Ihr Ziel verfolgte sie dennoch und machte ihren Bachelor-Abschluss in englischer Literatur.
Chris Evans — The Avengers
Eine rührende Geschichte über einen Sinneswandel in letzter Minute handelt von Chris Evans. Er wollte die Rolle des Captain America in den Filmen von The Avenger aufgrund seiner Angst vor der Aufmerksamkeit der Medien nicht annehmen.
Doch seine Mutter riet ihm die Rolle anzunehmen, da es eine große Chance für ihn sei und er sich keine Gedanken mehr um die Miete machen müsse.
Leonardo DiCaprio — Titanic
Titanic ohne Leonardo DiCaprio ist kaum vorstellbar, aber es hätte tatsächlich soweit kommen können. Der damals junge Schauspieler wollte kein weiteres Melodrama-Projekt annehmen, sondern nur ernsthafte dramatische Rollen spielen.
Doch zum Glück konnte ihn Regisseur James Cameron davon überzeugen, die Rolle in Titanic anzunehmen, wofür wir ihm auf ewig dankbar sein werden.
Jennifer Lawrence — Die Tribute von Panem
Ein weiterer Elternteil, dem wir dafür danken müssen, dass er sein Kind zur Annahme einer Rolle überzeugt hat, ist die Mutter von Jennifer Lawrence. Damals spielte die Schauspielerin vor allem in Independent-Filmen mit, da sie gerne Filme mit kleinem Budget und ohne berühmte Stars drehte.
Doch sie hielt an dem Glauben fest, dass die Geschichte wichtiger ist als das Budget, und mochte die Bücher über Katniss Everdeen sehr. Als Jennifer dann die Rolle in Die Tribute von Panem — The Hunger Games ablehnte, nannte ihre Mutter sie eine Heuchlerin, was Jennifer dazu bewegte, ihre Meinung zu ändern und die Rolle anzunehmen.
Emma Stone — La La Land
Schon vor La La Land war Stone eine berühmte Schauspielerin, doch dank dieser Rolle erhielt sie den Oscar als beste Schauspielerin. Eigentlich mochte Emma Stone das Projekt, aber sie hatte Sorge, dass sie körperlich nicht dafür geeignet war.
Zu dieser Zeit spielte sie gerade in der Show Cabaret am Broadway und war krank, und sie dachte, dass sie es nicht schaffen würde, in zwei Projekten gleichzeitig zu tanzen und zu singen. Doch Regisseur Damien Chazelle gab nicht auf. Nachdem sie die Rolle ausgeschlagen hat, traf er sich erneut mit ihr um ihr Demotracks zu zeigen. So sagte die Schauspielerin schließlich doch noch zu.
Kannst du dir jemand anderen in diesen Rollen vorstellen? Teile uns deine Meinung in den untenstehenden Kommentaren mit.