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8 Filmszenen, in denen die Emotionen der Schauspieler nicht gespielt, sondern echt waren

Wenn wir uns Filme ansehen, merken wir gar nicht, dass die Schauspieler an manchen Stellen nicht schauspielern, sondern echte Gefühle empfinden. Das passiert, wenn Regisseure absichtlich die gewünschte Reaktion bei den Schauspielern hervorrufen. Aber manchmal verhalten sich die Darsteller nicht so, wie es im Drehbuch steht.

1. Bill Murray und Dan Aykroyd (Ghostbusters — Die Geisterjäger)

In der Bibliotheksszene trat ein Mitglied des Filmteams versehentlich gegen ein Bücherregal, das daraufhin mit einem lauten Knall umfiel. Die Schauspieler sprangen überrascht auf und drehten sich um. Dann schaute Bill Murray lässig zu Dan Aykroyd und fragte: “Ist dir das schon mal passiert?” Aykroyd schüttelte den Kopf. Und dann fügte Murray hinzu: “Oh, ist das das erste Mal?”. Daraufhin nickte Aykroyd nur.

Regisseur Ivan Reitman gefiel die Improvisation der Schauspieler so gut, dass er beschloss, diese Szene im Film zu belassen.

2. Georgie Henley (Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia)

Andrew Adamson, der Regisseur des Films, beschloss, der kleinen Schauspielerin nicht die Bühne zu zeigen, die für die Welt von Narnia gebaut wurde. Wenn Lucy also durch den Kleiderschrank geht, tritt sie tatsächlich zum ersten Mal in einen faszinierenden verschneiten Wald hinaus. Auf diese Weise ist die Reaktion des Kindes auf die magische Welt echt.

3. Chris Langham (Das Leben des Brian)

In der Szene, in der der Patrizier dem Soldaten den ungewöhnlichen Namen seines Freundes ausspricht, kann dieser sein Lachen kaum zurückhalten. Der Soldat wurde von einem Statisten gespielt. Er wurde nicht vorgewarnt, was in der Szene passieren würde, sondern lediglich gebeten, nicht zu lachen.

4. Kate Winslet (Titanic)

Im Film gibt es eine Szene, in der Rose nach Jack sucht und durch die mit Wasser gefluteten Gänge geht. Das Wasser wurde aus dem Pazifischen Ozean herangeschafft und war daher sehr kalt. Als Kate Winslet zum ersten Mal eintaucht, seufzt sie sehr laut und heftig wegen der Kälte. Dieser Moment blieb im Film erhalten.

5. Finn Wolfhard, Sophia Lillis, Jaeden Martell und die anderen Kinderschauspieler (Es)

Vor den Dreharbeiten für die Garagenszene mit dem Projektor hatten die Schauspieler Bill Skarsgård noch nicht in Make-up und Kostüm gesehen.

Deshalb bekommen die unglücklichen Kinder in dem Moment, in dem sie den gruseligen Clown im Projektor zum ersten Mal sehen richtig Angst. Auf diese Weise erleben wir echte Schreckensmomente.

6. Tom Hiddleston (Thor)

Die Rolle des Gottes Odin wurde dem großartigen Anthony Hopkins übertragen. Er hatte die Gelegenheit, sein Talent in der Episode von Thors Vertreibung aus Asgard zu zeigen. Der Regisseur erlaubte dem Schauspieler, zu improvisieren. Das Ergebnis war ein kraftvoller Monolog von Odin, der später viele Emotionen bei den Schauspielern am Set auslöste. Vor allem bei dem Schauspieler, der Loki spielte. In dieser Szene kann man sehen, wie sich seine Augen mit Tränen füllen und das war nicht gespielt.

7. Tom Felton (Harry Potter und die Kammer des Schreckens)

Es gibt einen lustigen Moment am Ende des zweiten Harry-Potter-Films, als Professor Dumbledore Hagrid in der Großen Halle lobt. Dann stehen alle Schüler auf und applaudieren. Das taten sie alle, bis auf die Slytherin-Schüler, die normalerweise mit missmutigen Gesichtern dasaßen. Doch aus Gewohnheit stand Crabbe, einer von ihnen, auf und wollte klatschen, doch Draco Malfoy, der neben ihm stand, hielt ihn zurück.

Die Sache ist die, dass diese Szene nicht im Drehbuch stand. Der Schauspieler Jamie Waylett vergaß, dass er nicht aufzustehen brauchte. Deshalb zog Tom Felton seinen Partner ärgerlicherweise zurück, damit er die Szene nicht ruinierte.

8. Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson (Harry Potter und der Orden des Phönix)

Harry, Ron und Hermine sitzen im Gryffindor-Raum und diskutieren über den Kuss zwischen Harry und Cho Chang. Hermine hält einen großen Vortrag über Gefühle und endet mit dem Satz: “Nur weil du die emotionale Bandbreite eines Teelöffels hast”. Dieser Satz stand sowohl im Buch als auch im Drehbuch, aber er klang so lächerlich und komisch, dass die drei am Ende der Szene wirklich zu lachen begannen.

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