Der “Sexiest Man Alive”, Robert Pattinson, sagt, dass er ein verzerrtes Bild von seinem eigenen Körper hat
Robert Pattinson wurde vor allem durch seine Rolle des Edward Cullen in den Twilight -Filmen als Herzensbrecher in Hollywood bekannt. Und obwohl der Schauspieler inzwischen schon etwa zum “Hottest Actor” und “The Sexiest Man Alive” gekürt würde, ist er dennoch genauso unsicher und unzufrieden mit seinem Körper wie viele andere auch. So spüren schließlich Männer und Frauen in Hollywood den Druck, einem bestimmten Körperideal entsprechen zu müssen.
Pattinson mag es nicht, als “Sexsymbol” gesehen zu werden.
Anfang dieses Jahres enthüllte Alexander Skarsgård, dass er nach seinem ersten Schauspiel-Job als “sexy, männlicher und heißer” Schauspieler abgestempelt wurde, was es ihm schwer machte, in der Branche ernst genommen zu werden. Ähnlich hat auch Robert Pattinson über den Druck gesprochen, sich für seine Rollen in Form zu bringen, so etwa auch für seine Darbietung als Batman. Pattinson hat dabei schon oft Scherze gemacht, er würde nicht trainieren, was zeigt, wie unangenehm es ihm ist, als Sexsymbol wahrgenommen zu werden. Er erwähnte auch, wie lästig es sein kann, immer wieder Fragen zu seiner Fitness-Routine zu beantworten und sagte: “Es wird immer jemanden geben, der besser in Form ist als du.”
Er weiß genau, dass auch Männer wegen ihres Aussehens unter großem Druck stehen können.
Roberts Kommentare beleuchten den Druck, dem Männer ausgesetzt sind, wenn es darum geht, bestimmten körperlichen Standards zu entsprechen. Dieser Druck ist inzwischen auch für jüngere Generationen von Männern deutlich spürbar. Robert Pattinson sieht dieses Problem und sagt, dass es ganz einfach sein kann, sich zu sehr auf sein Aussehen zu fixieren. Er gibt zu: “Ja, das ist verrückt”.
“Und es ist sehr, sehr einfach, in dieses Muster zu verfallen, selbst wenn man nur auf seine Kalorienaufnahme achtet. Es ist wie eine Sucht — und man bemerkt nicht, wie heimtückisch es ist, bis es zu spät ist.”
Robert gibt zu, dass er ein verzerrtes Körperbild hat.
Robert Pattinson hat zugegeben, dass er, insbesondere vor wichtigen Veranstaltungen, mit großen Angstzuständen zu kämpfen hat: “Ich spüre wahnsinnige Angst und Aufregung, bis zu dem Moment, in dem ich dann bei der Veranstaltung aus dem Auto steige und es plötzlich einfach verschwindet. Aber bis zu diesem Moment ist es wirklich schlimm. Diese Selbstbildstörung und insgesamt enorme Angstzustände.”
Die Selbstbildstörung ist eine Erkrankung, bei der Menschen glauben, dass sie einen körperlichen Makel haben, der sie unattraktiv erscheinen lässt, selbst wenn andere diesen nicht sehen. Diese Fixierung auf ihre vermeintlich von anderen wahrgenommenen Unvollkommenheiten kann erhebliche soziale, psychologische und emotionale Belastungen verursachen.
Der Schauspieler leidet an mangelndem Selbstvertrauen.
Der Schauspieler glaubt, dass sein mangelndes Selbstvertrauen der Grund dafür sein könnte, dass er trotz seines Erfolgs nie überheblich geworden ist. Er erklärte: “Ich denke, es liegt an diesen enormen Unsicherheiten, dass ich nie wirklich überheblich werden konnte. Ich habe kein Sixpack und ich hasse es, ins Fitnessstudio zu gehen.”
Obwohl Pattinson sagt, dass er schon immer Schwierigkeiten damit hatte, in ein vage definiertes Ideal zu passen, ist ein perfekt geformter Körper für ihn keine Priorität. So sagt er: “Ich war schon mein ganzes Leben lang so. Ich will nie mein Shirt ausziehen.”
Wir sollten bei Diskussionen zum Thema Körperbild auch Männer einschließen.
Im Laufe der Geschichte hat die Gesellschaft Männer daraufhin konditioniert, ihre psychischen Probleme zu unterdrücken und Diskussionen über Probleme mit dem eigenen Körperbild wurden oft nur mit Frauen in Verbindung gebracht, was dazu führte, dass die Problematik bei Männern kaum Beachtung fand. Laut Meghan Gillen, einer Professorin für Psychologie an der Penn State Abington Universität in Pennsylvania, bedarf das männliche Körperselbstbild mehr Aufmerksamkeit, da Männer einem erhöhten Druck ausgesetzt sind, einen schlanken und muskulösen Körper zu haben. Obwohl weitläufig noch angenommen wird, dass nur Frauen diese Last tragen, glaubt Gillen, dass dies auch für das männliche Geschlecht gilt.
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