Madonna erlebt derzeit eine “Selbstvertrauenskrise”, setzt sich aber weiterhin gegen Altersdiskriminierung ein
Im Alter von 64 Jahren ist Madonna nach wie vor auf dem Vormarsch in der Unterhaltungsbranche und beweist, dass das Alter für Frauen keine Einschränkung darstellen muss. Trotz der jüngsten Debatte um ihren Grammy-Look und einer persönlichen Krise, die sie Berichten zufolge derzeit durchmacht, beweist Madonna weiterhin allen, dass sie immer noch eine Kraft ist, mit der man rechnen muss.
Wie eine Quelle verriet, scheint Madonna derzeit eine “Selbstvertrauenskrise” durchzumachen.
Berichten zufolge haben sich Madonna und ihr 23-jähriger Liebhaber Andrew Darnell vor Kurzem getrennt. Eine ungenannte Quelle verriet: “Es war nur eine lockere Beziehung [mit Darnell], also ist sie nicht allzu traurig. Es war einfach nur ein schlechter Zeitpunkt. Sie durchlebt gerade eine kleine Selbstvertrauenskrise. Dann ist eine Trennung natürlich nicht gerade hilfreich.”
Dennoch arbeitet die Queen of Pop hart daran, sich immer wieder neu zu erfinden. Derzeit bereitet sie sich auf ihre Tour zu ihrem 40-jährigen Jubiläum vor. Die Quelle fügte hinzu: “Sie konzentriert sich voll und ganz auf die Tour und ist sich sicher, dass sie nicht nur großartig sein wird, sondern ihr auch die Rückkehr ins Rampenlicht ermöglichen wird.”
“Sie werden mich niemals klein kriegen.”
Madonna hat schon viel durchgemacht, wobei das letzte Hindernis die negativen Kommentare waren, die sie nach ihrem Auftritt bei den Grammys erhielt. Doch die Ikone antwortete darauf auf eine sehr Madonna-typische Art und Weise — indem sie eine deutliche Botschaft des Widerstands gegen ihre Kritiker sendete.
“Die Welt fühlt sich durch meine Kraft und mein Durchhaltevermögen, meine Intelligenz und meinen Lebensmut bedroht. Doch man wird mich niemals klein kriegen. Das ist ein großer Test”, twitterte die Künstlerin.
Als sie bei der 65. Grammy-Verleihung eine mitreißende Rede darüber hielt, als Künstlerin gegen den Strom zu schwimmen und kontrovers zu sein, interessierten sich die Internet-Trolle nur für ihr Gesicht. Daraufhin konterte sie mit einem Instagram-Post.
Darin schrieb sie: “Statt sich auf den Inhalt meiner Rede zu konzentrieren, in der es darum ging, sich für die Furchtlosigkeit von Künstlerinnen und Künstlern wie Sam und Kim zu bedanken, haben sich viele Leute dazu entschlossen, nur über Nahaufnahmen von meinem Gesicht zu sprechen.” Außerdem kritisierte Madonna die Presse und sagte, Fotografen hätten die Macht, das Gesicht eines Menschen zu manipulieren.
Interessanterweise sagte Madonna schon im Alter von 34 Jahren diese unerbittliche Altersdiskriminierung voraus, mit der sie später konfrontiert werden sollte.
In einem alten Interview sagte sie, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der es sich Menschen ab einem bestimmten Alter nicht mehr erlauben dürfen, gewagt zu sein.
“Eine Menge Leute sagen: ’Oh, wie erbärmlich, ich hoffe, dass sie das in 10 Jahren nicht mehr macht’. Aber wen kümmert das? Was, wenn ich es doch tue? Gibt es dafür etwa eine Regel?”, sagte die jüngere, aber ebenso kämpferische Madonna. “Das Leben ist lang. Die Menschen werden heutzutage hundert Jahre alt, also verstehe ich das nicht”, fügte sie hinzu.
Auch Jahre später kämpft sie immer noch gegen die Altersdiskriminierung in der Branche. Dabei entschuldigt sich die Queen of Pop nicht dafür, dass sie ihr authentisches Ich auslebt.
Sie möchte sich weder für ihre kreativen Entscheidungen noch für ihr Äußeres entschuldigen. Sie bemerkte: “Seit Beginn meiner Karriere werde ich von den Medien heruntergemacht.” Sie macht Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit für all die Kritik verantwortlich, die sie erhalten hat.
Darüber hinaus möchte der Popstar den Weg für eine bessere Zukunft für Frauen ebnen. “Ich nehme gerne die Vorreiterrolle ein, damit es alle Frauen nach mir in den kommenden Jahren leichter haben werden”, so Madonna.
Madonna schwor, sich auch in Zukunft gegen gesellschaftliche Zwänge und Stereotypen aufzulehnen.
Sie bleibt ihrem “Rebellen”-Image treu und weigert sich, in Vergessenheit zu geraten: “Ich freue mich auf viele weitere Jahre des subversiven Verhaltens — ich werde Grenzen überschreiten, mich gegen das Patriarchat auflehnen und vor allem mein Leben genießen.”
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