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Michael J. Fox spricht über seinen erschütternden gesundheitlichen Zustand und seine Zukunftspläne

Bei Michael J. Fox wurde 1991 im Alter von 29 Jahren die Krankheit Parkinson diagnostiziert. Heute, 32 Jahre später, hat sich der Schauspieler dazu entschieden, in seiner neuen Dokumentation Still: A Michael J. Fox Movie weitere Updates zu seinem Gesundheitszustand zu geben. Er spricht hierbei unter anderem über die Hürden, die er Tag für Tag überwinden muss und wie er mit seiner Lebensrealität umgeht. Michaels Mut ist wirklich inspirierend und zeigt uns, wie wir angesichts der vielen Herausforderungen des Lebens stark bleiben können.

Er spricht über die größte Hürde, der er sich stellen muss.

Mary Evans/AF Archive/Graham Whitby Boot/East News

Der aus Zurück in die Zukunft bekannte Schauspieler behielt seine Diagnose 7 Jahre lang für sich, bevor er den Medien schließlich 1998 von seiner Krankheit berichtete. Er sprach offen über das Nichtwahrhabenwollen und die Depressionen, die er durchlitt, als er erfuhr, dass Parkinson unheilbar ist.

Um die Erkenntnis, dass er nie wieder der Alte sein könnte, zu verarbeiten, stürzte sich Fox in seinen Beruf und reiste zudem viel, um sich so abzulenken und zu tun, als wäre alles in Ordnung. Er sagt: “Du kannst daheim nicht einfach so tun, als hättest du kein Parkinson, weil du es ja einfach immer erlebst. Wenn ich aber unterwegs bin und andere Menschen treffe, wissen die nicht, dass ich es habe.”

Chris Pizzello/Invision/East News

Für den Schauspieler war es schließlich wichtig, wieder ein wenig Freiheit und Kontrolle zurückzugewinnen. Die “Einschränkung” war dabei die größte Hürde für ihn. Er gab zu: “Das Schlimmste ist es, eingesperrt zu sein und einfach nicht raus zu können.” Er fügte dann noch hinzu, dass es Zeiten gegeben habe, in denen er sich dachte: “Es gibt hier keinen Ausweg.”

Die Schmerzen werden immer intensiver.

Heute, nachdem er seit inzwischen mehr als 3 Jahrzehnten mit dieser degenerativen Gehirnerkrankung lebt, scheint Fox inneren Frieden und Akzeptanz gefunden zu haben. Laut eigener Aussage hat er diese Tatsache zu großen Teilen seiner Frau, der Schauspielerin Tracy Pollan, und ihren gemeinsamen 4 Kindern zu verdanken.

Obwohl es ihm heute mental deutlich besser geht, verriet der Schauspieler, dass sich sein körperlicher Zustand immer mehr verschlechtere. In seiner Dokumentation können wir Michael etwa bei Arztbesuchen sehen, bei denen er zu seinen alltäglichen Problemen mit der Krankheit befragt wird.

Dort erklärt der Schauspieler: “Ich habe starke Schmerzen.” Er berichtet außerdem davon, dass er immer wieder beim Laufen stürze und sich so während der Dreharbeiten für die Dokumentation mehrfach verletzt habe. Fox sagt dazu noch: “Die Leute um mich herum sagen dann ’Pass auf, pass auf’. Aber ich denke mir ’Das hat nichts mit Aufpassen zu tun. Das passiert einfach.’”

Fox gibt nicht auf.

Michael nutzt seine Erkrankung als Grundlage, dabei zu helfen, die Forschung zu Parkinson voranzutreiben und ist fest entschlossen, auch anderen zu helfen, die an dieser Krankheit leiden. In der Dokumentation wird auch gezeigt, wie er im Jahr 2000 die Michael J.Fox Foundation gründet und wie er sich im Bereich der Parkinsonforschung einsetzt.

Dazu sagte der inspirierende Schauspieler noch: “Einige Leute hielten die Nachricht von meiner Erkrankung für ein Ende. Aber ich hatte langsam das Gefühl, es wäre in Wahrheit ein Anfang.”

Findest du, dass man immer auch das Positive an einer schwierigen Situation sehen sollte? Hast du dich schon einmal mit einer Herausforderung konfrontiert gesehen, aus der du letztlich sogar Kraft schöpfen konntest?

Bildnachweis der Vorschau Chris Pizzello/Invision/East News, Still: A Michael J. Fox Movie / Concordia Studio
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