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15 Tiere, die immer noch existieren und aussehen, als wären sie aus “Jurassic Park”

Einen Tyrannosaurus Rex wirst du im Zoo wohl kaum antreffen, aber es gibt andere prähistorische Tiere, die noch immer “quicklebendig” sind. Kreaturen wie das Salzwasserkrokodil, das Sumatra-Nashorn und der Grönlandhai haben es geschafft, über die Jahrtausende hinweg zu überleben. Wenn wir sie durch das Glas betrachten, sollten wir vielleicht respektvoller sein und uns daran erinnern, dass sie lange vor uns hier waren.

1. Schuhschnabel

Dieser wie ein lebendes Fossil aussehende Vogel mit gräulichem Fell, einem riesigen Schnabel und Flügeln von mehr als zwei Metern Länge ist im östlichen Zentralafrika heimisch. Obwohl er ein wenig wie Störche, Reiher und Pelikane aussieht, haben Wissenschaftler ihn in eine eigene Kategorie namens Balaenicipitidae gestellt. Vögel, die dieser Art sehr ähnlich sind, lebten vor etwa 65 Millionen Jahren.

Mit einer Länge von 20 Zentimetern und einer fast ebenso großen Breite dient der riesige Schnabel zu allem: als Fischspeicher, als Eimer zum Wassertransport und sogar als Musikinstrument. Ja, der Entenschnabel “klatscht”, um Eindringlinge abzuschrecken und um Partner zu werben. Er neigt auch dazu, lange Zeit wie eine Statue stillzustehen.

2. Nashorn

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Die Abstammung des Nashorns ist uralt: Sein Vorfahre, das Paraceratherium, betrat die Erde vor 55 Millionen Jahren. Mit einer Größe von über sieben Metern gilt es als das größte Landsäugetier aller Zeiten.

Es gab fast 100 bekannte Arten von Nashörnern, aber heute gibt es nur noch fünf: zwei in Afrika und drei in Asien. Unter ihnen sieht das Breitmaulnashorn mit einer Größe von weniger als zwei Metern im Vergleich zu seinem prähistorischen Vorfahren extrem klein aus.

3. Gavial

Neben Krokodilen und Alligatoren gibt es eine Amphibie, den Gavial, der den Preis für prähistorische Schönheit gewinnt. Gaviale haben einen langen, schmalen Mund mit schwertförmigen Zähnen. Außerdem haben die Männchen eine riesige runde Nase, die sie ziemlich komisch aussehen lässt. Krokodile, die den Gavialen sehr ähnlich sind, gibt es seit etwa 95 Millionen Jahren. Leider sind sie mit etwa 600 Individuen in freier Wildbahn auf dem Weg zum Aussterben.

4. Tapir

Tapire sehen aus wie Schweine, mit Ausnahme eines entscheidenden Merkmals: ihrer Nase. Denn diese ähnelt der eines Elefanten. Diese Tiere benutzen ihre langen Schnauzen, um Nahrung in ihr Maul zu ziehen und als Schnorchel, wenn sie unter Wasser gehen. Obwohl sie wie Schweine aussehen, sind sie eigentlich eher mit Pferden und Nashörnern verwandt. Sie haben sogar eine lange Fossilgeschichte: Tapiriden existierten bereits im frühen Oligozän, vor etwa 40 Millionen Jahren.

5. Komodowaran

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Komodowarane sind faszinierende Kreaturen, aber nicht so beeindruckend wie Godzilla. Trotzdem sollte man ihre Giftkraft, ihre Größe von bis zu drei Metern Länge und ihr Gewicht, das größer ist als das eines durchschnittlichen Menschen, nicht unterschätzen. Zusätzlich zu diesen Eigenschaften ist sie die größte Eidechse der Welt.

Obwohl sie heute in Indonesien vorkommt, deuten neuere Studien darauf hin, dass ihr Ursprung vor etwa vier Millionen Jahren in Australien lag. Darüber hinaus ist ihr fossiler Vorfahre, der Megalania, bekanntlich die größte Landeidechse, die je existiert hat. Im Vergleich dazu lässt es die Komodowarane klein erscheinen.

6. Palau-Nautilus

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Der Palau-Nautilus lebt normalerweise in den Tiefen des Indopazifiks um Australien und Indonesien. Diese fremdartigen Tiere gehören zu einer sehr alten Gruppe und haben ihr Aussehen kaum verändert. Man hat Fossilien dieser Art aus der Zeit vor Hunderten von Millionen Jahren gefunden, und sie sehen noch genauso aus wie heute.

7. Hirscheber

Das Hirscheber ist eine Schweineart mit recht auffälligen Zähnen. Männchen haben Stoßzähne, die über die Schnauze wachsen und sich zur Stirn hin krümmen. Ihre unteren Zähne wachsen ebenfalls nach oben, was ihnen ein noch bizarreres Aussehen verleiht. Diese Tiere sind so alt, dass sie auf Höhlenmalereien in Indonesien aus der Zeit vor etwa 35 000 Jahren zu sehen sind.

8. Chinesischer Riesensalamander

Hast du jemals Jurassic Park gesehen? Nun, man muss den Film nicht gesehen haben, um lebende prähistorische Kreaturen zu finden. Der Chinesische Riesensalamander ist die größte Amphibie der Welt und wird auf ein Alter von 170 Millionen Jahren geschätzt. Er kann bis zu 30 Kilo wiegen und ist über einen Meter lang. Obwohl sie in Chinas Gebirgsbächen weit verbreitet waren, sind sie heute vom Aussterben bedroht. Denn sie werden gejagt, um sie in der traditionellen Medizin zu verwenden.

9. Pfeilschwanzkrebse

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Die Pfeilschwanzkrebse sind eine der ältesten Arten der Erde: Ihr Ursprung wird auf etwa 244 Millionen Jahre zurückdatiert. Damals gab es einen einzigen Superkontinent, an dessen Ufern diese krebsartigen Tiere in großer Zahl zu finden waren. Heute werden zwischen Frühjahr und Sommer Pfeilschwanzkrebse an den Stränden der Delaware Bay angespült, wenn es Zeit für die Paarung ist.

10. Eisbär

Nahezu jeder ist mit dem ikonischen Eisbären vertraut. Genetische Daten lassen vermuten, dass ihre Vorfahren aus der letzten Eiszeit dem heutigen Braunbären ähnlich waren.

In Wirklichkeit sind Eisbären viel älter als das. Wissenschaftler entdeckten anhand eines versteinerten Kieferknochens, dass das Tier vor etwa 130 000 bis 110 000 Jahren lebte. Seit dieser Zeit streifen diese Bären durch das nördliche Gebiet.

11. Kasuare

Die Kasuare sind wie echte Velociraptoren, nur sind sie keine “Animatronics”, sondern große, farbenfrohe Vögel. Rhea americana oder Nandu war der Erste, der sich vor etwa 89 Millionen Jahren vom Ratites-Vorfahren, von dem alle flugunfähigen Vögel abstammen, ableitete. Sie haben auch eine starke Ähnlichkeit mit Corythoraptor, einem hochkronigen Dinosaurier, der dem modernen Kasuar ähnelt.

12. Okapi

Wer sich eine bizarre Mischung aus Hirsch, Zebra und Giraffe vorstellte, für den wurden Träume wahr. Das Okapi ist eines der ältesten Säugetiere der Erde und gilt wegen seiner großen Ähnlichkeit mit prähistorischen Giraffen als lebendes Fossil. Eine genetische Studie ergab, dass der gemeinsame Vorfahre von Giraffe und Okapi vor etwa 11,5 Millionen Jahren lebte.

Es handelt sich um eine gefährdete Art, aber Organisationen, Reservate und Zoos arbeiten zusammen, um dieses Tier zu erhalten. Sie haben sogar den “Welt-Okapi-Tag” ins Leben gerufen, um die Bevölkerung in der Nähe ihres Lebensraums zu sensibilisieren.

13. Ameisenigel

Diese erstaunlich seltsamen Kreaturen sehen aus wie eine Kreuzung aus Dachs, Stachelschwein und Ameisenbär. Wie die Orbits sind sie eine primitive Säugetierart, die Eier legt, anstatt Junge zu gebären. Der große Unterschied ist jedoch, dass die Ameisenigel vor etwa 20 bis 50 Millionen Jahren lernte, ausschließlich an Land zu leben.

14. Trampeltier

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Das Trampeltier hat zwei Höcker anstelle des einzigen Höckers seiner arabischen Verwandten. Diese ermöglichen es ihnen, Fett zu speichern, das in Wasser und Energie umgewandelt wird, wenn keine Nahrung vorhanden ist. Sie sind daher die perfekten Reisenden, um im Sommer bei sehr hohen und im Winter bei sehr niedrigen Temperaturen zu überleben.

Obwohl sie kritisch bedroht sind, haben die Regierungen Chinas und der Mongolei Schutzprojekte initiiert, um die derzeitige Zahl von weniger als 1.000 Tieren zu erhöhen. Sowohl Trampeltiere als auch Dromedare durchstreifen seit Tausenden von Jahren Wüsten, aber es wird angenommen, dass sie vor etwa 45 Millionen Jahren aus Nordamerika stammen.

15. Walhai

Der Walhai ist der größte Fisch und kann etwa 12 Meter lang werden. Das erste der Wissenschaft bekannte Exemplar wurde 1828 vor der Küste Südafrikas entdeckt. Seine Vorfahren gehen jedoch auf die Jura- und Kreidezeit vor 245 bis 65 Millionen Jahren zurück, als die heutigen Gruppen an Haien entstanden.

Obwohl vor 65 Millionen Jahren ein Meteorit einen Großteil des damaligen Lebens auslöschte, gelang es vielen Organismen, sich an die Umweltveränderungen anzupassen und bis in die heutige Zeit mit nahezu unverändertem Aussehen und Lebensweise zu überleben, was sie faszinierend und einzigartig macht. Heute kommen zu den natürlichen Bedrohungen noch das Eindringen des Menschen und das Schrumpfen der natürlichen Lebensräume hinzu.

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