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Ein seit 1955 vermisstes Flugzeug landet nach 37 Jahren

Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass Einbrecher, wenn sie ein Haus interessant finden, es erstmal “auskundschaften”. Das bedeutet, sie beobachten die Bewohner, sammeln Informationen über ihre Gewohnheiten, um dann den besten Zeitpunkt für den Einbruch zu bestimmen. Wenn sie das Verbrechen begehen wollen, wissen sie also ziemlich genau, dass niemand im Haus ist oder die Bewohner abgelenkt sind.

Einer der Tricks, den Diebe anwenden, um Informationen über deinen Tagesablauf zu sammeln, ist so banal, dass du wahrscheinlich gar nicht darauf achten würdest. Aber wenn du Mal ein leises Knistern unter deinen Füßen hörst, bleib stehen und schau nach, was es war. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du einen Keks zertreten hast. Sollte das der Fall sein, ist das ein Hinweis, dass dein Haus auf dem Radar von Dieben steht.

Der Keks-Trick ist ein ziemlich effektives Mittel, mit dem Kriminelle herausfinden, ob du verreist bist oder wann genau du abends nach Hause kommst. Ein Keks ist etwas so Unschuldiges, dass die Leute ihm normalerweise keine große Beachtung schenken — wenn sie ihn überhaupt bemerken. Aber wenn du nach Hause kommst und auf den Keks trittst, verrätst du Einbrechern viel mehr, als dir lieb ist. Sie wissen dann mit Sicherheit, ob das Haus bewohnt ist und finden über kurz oder lang auch den Zeitplan der Bewohner heraus. Noch schlimmer wird es, wenn du nicht nach zu Hause kommst. Der Keks unter deiner Fußmatte bleibt ganz und signalisiert den Kriminellen, dass das Haus perfekt für einen Einbruch ist. Wenn du also Kekse oder Cracker unter deiner Fußmatte findest, ist das eine ziemlich schlechte Nachricht: Jemand ist an deinem Haus interessiert und beobachtet es. In diesem Fall ist es eine gute Idee, die Polizei darüber zu informieren und selbst einige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Der Trick mit dem Keks ist aber nur einer von vielen, den Einbrecher nutzen. Ein anderes Warnzeichen, das du nicht ignorieren solltest, sind weiße Kieselsteine, die vor deinem Haus oder in der Einfahrt liegen. Das bedeutet leider, dass ein Krimineller bereits dein Haus besucht hat und hat es als Einbruch-würdig markiert. Kieselsteine sind übrigens auch ein Zeichen, dass das Haus tagsüber leer steht.

Du spazierst die Straße entlang und siehst einen USB-Stick, der aus einem Bordstein oder einer Wand rausragt. Das macht dich stutzig, vielleicht hast du auch schon davon gehört, du hast einen “Dead Drop” gefunden. Trotz seines ominösen Namens handelt es sich um ein globales Kunstprojekt, das sich einige Tricks aus der Welt der Spione zunutze macht. Leute, die von diesem Projekt wissen, ziehen gerne ihren schwarzen Mantel an und setzen ihre dunkle Sonnenbrille auf, um mit anderen vertrauliche Informationen auszutauschen. Es ist nämlich so, dass Spione vor vielen Jahrzehnten ihre eigenen Wege hatten, um geheimes Material auszutauschen. Anfangs gab es einen “Live-Drop”, bei dem sich Spione persönlich trafen. Aber das war viel zu gefährlich, deshalb wurde das “Dead Drop” System eingeführt. Hinter losen Ziegelsteinen in einer Mauer in einer Seitengasse wurden wichtige Dokumente versteckt, die später von Eingeweihten abgeholt wurden.

Heute gibt es auf der ganzen Welt mehr als eineinhalbtausend Dead Drops. Geschätzt wird, dass das Datenvolumen auf diesen Flash-Laufwerken zehn Terabyte groß ist! Du kannst auf jedem Kontinent, in jeder Stadt auf einen Dead Drop stoßen (außer in der Antarktis, da gibt’s ja nicht so viele Gassen und Wände, oder?). Wenn du mal einen USB-Stick findest, was machst du dann damit? Ich rate dir dringend davon ab, ihn an deinen Computer anzuschließen! Du weißt nie, welche Viren dort lauern und sofort auf deine Festplatte springen und Daten vernichten. Sicher, das Risiko ist Teil des Spiels, aber überleg es dir gut! Aber wenn du dir zu hundert Prozent sicher bist, dass du spielen willst, dann sichere deinen Computer vorher so gut wie möglich. Denk auch dran, du hast keine Ahnung, welche Art von Informationen auf dem USB-Stick auf dich warten. Jeder kann Videos, Fotos oder Textdateien herunterladen, was schon zu einigen Problemen geführt hat.

Hast du schon mal ein Päckchen mit einem USB-Stick bekommen? Was auch immer du damit machen willst, steck den Stick nicht ein! Solche Fälle treten vermehrt in Australien auf. Die Polizei warnt die Leute, dass Hacker diese neue Taktik und Postsendungen mit Speichersticks in Briefkästen werfen. Du kannst dir sicher denken, dass darauf Malware ist, die deinen Computer zerstören kann. Diese Gauner setzen auf die natürliche Neugier des Menschen und, ganz ehrlich, das läuft ganz gut. Wir Menschen können uns nicht gegen dieses unerklärliche Verlangen wehren, den Inhalt eines mysteriösen Geschenks zu überprüfen. Das führt dazu, dass fast die Hälfte der per Post erhaltenen USB-Sticks in den Computer gesteckt werden. Danach haben die Leute schwerwiegende Probleme mit ihren Computern. Zum Beispiel beginnen betrügerische Medien, Serviceangebote zu streamen. Oder Computerviren infizieren Dateien und Programme. Also, Finger weg von kostenlosen Sticks, okay?

Du kommst aus dem Einkaufszentrum, deinem Büro oder dem Flughafen und gehst zum Parkplatz, um dein Auto zu holen.
Du schließt auf, steigst ein, steckst den Schlüssel ins Zündschloss und als du losfahren willst, siehst du etwas Seltsames auf deiner Windschutzscheibe. Ist das ein Einhundert-Euro-Schein, der sich um deinen Scheibenwischer gewickelt hat? Diesen unerwarteten Geldsegen könntest du gut gebrauchen! Aber glaubst du wirklich, dass jemand aus Versehen Geld auf deine Windschutzscheibe geklebt hat? Pass lieber auf, denn das ist nichts anderes als eine List. Sobald du aus dem Auto steigst, um dir den mysteriösen Geldschein anzuschauen, wird der Besitzer des Geldscheins aktiv. Er springt in dein Auto und mit rekordverdächtiger Geschwindigkeit rast er davon. Ich weiß, niemand würde den Zündschlüssel und seine Habseligkeiten mitnehmen, um mal kurz aus dem Auto zu steigen und zur Windschutzscheibe zu gehen. Tja, aber so schnell sind dein Auto, dein Portemonnaie, Smartphone und wichtige Dokumente weg. Und du stehst verloren auf dem Parkplatz.

In letzter Zeit häufen sich Meldungen, dass Leute Kleidungsstücke, zum Beispiel ein Hemd, auf ihrer Windschutzscheibe finden, das manchmal sogar um den Scheibenwischer gewickelt wurde. Falls dir das passiert, dann tappe nicht in die Falle. Versuche nicht, das Kleidungsstück zu entfernen. Steig einfach ins Auto und fahre zügig von diesem Ort weg. Dieses scheinbar verlorene Kleidungsstück ist nämlich Teil einer neuen Masche, die von Straßenräubern und Dieben genutzt wird. Das funktioniert so: Du siehst ein Kleidungsstück, das deinen Scheibenwischer blockiert oder dir die Sicht versperrt. Deine erste Reaktion ist natürlich, es runterzuholen. Aber während du damit beschäftigt bist, überfällt dich der Kriminelle. Am häufigsten passiert das in Parkhäusern. Sie sind in der Regel schlecht beleuchtet und meist menschenleer. Es sind also keine Zeugen da und die vielen dunklen Ecken sind perfekt, um sich auf die Lauer zu legen.

Falls du eines Tages nach Hause kommst und Markierungen an deiner Tür oder deinem Haus entdeckst, rufe sofort die Polizei! Auch wenn es nur wie ein Kinderstreich oder eine Schmiererei aussieht, es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen. Einbrecher nutzen nämlich bestimmte Zeichen, um anderen Kriminellen Infos über dein Haus zu geben. Zum Beispiel bedeutet etwas, das wie die römischen Zahl “zwei” aussieht, dass die Hausbewohner reich sind und das Haus ein lukratives Ziel ist. Ein durchgestrichener Kreis sagt anderen Einbrechern, dass es sich nicht lohnt in dieses Haus einzusteigen, weil es nichts zu stehlen gibt.

Hmm. Dann ist es doch eine gute Idee, sein Haus mit einem durchgestrichenen Kreis zu markieren, oder? Falls du ein langes, horizontales Rechteck siehst, das in vier Teile geteilt ist, dann ist das das Zeichen, dass du einen großen, aggressiven Wachhund hast. Ein Dreieck, das durch eine senkrechte Linie in zwei Teile geteilt ist, sagt Kriminellen, dass sie nur nachts einbrechen sollten, aber ein umgekehrtes Dreieck bedeutet, dass das Haus oder die Wohnung nach dem Abendessen leer ist. Und etwas, das wie ein kombiniertes “A” und “K” aussieht, zeigt anderen Einbrechern, dass das Haus immer voller Menschen ist.
Wusstest du, dass es auch eine Einbrecherbande gibt, die sich auf Desserts spezialisiert haben? Ach Quatsch, das hab ich mir eben ausgedacht.

Es gibt einen neuen Trick, den Autodiebe anwenden. Es ist der Trick mit der Münze. Sie schieben sie zwischen Türgriff und Rahmen. Der Autobesitzer denkt, dass er die Tür mit seiner Fernbedienung verriegelt hat, aber das Fahrzeug ist in Wirklichkeit noch offen. Die Münze verhindert nämlich, dass das Schloss an dieser Tür verriegelt. Ist der Fahrer weg, kann der Dieb die Tür problemlos öffnen und wegfahren.

Es gibt noch einen anderen Trick, den Autodiebe bei öffentlichen Veranstaltungen, großen Partys oder an einem geschäftigen Tag im Einkaufszentrum nutzen. Sie machen eine Durchsage über die Lautsprecheranlage, dass ein bestimmtes Auto, natürlich eins, das sie ausgewählt haben, ein anderes Fahrzeug blockiert und es weggefahren werden muss. Sobald der Besitzer rauskommt, um sein Auto wegzufahren, werden die Ganoven aktiv. Sie wissen ziemlich genau, zu welchem Auto die Person mit dem Schlüssel in der Hand geht.

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