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Die bemerkenswerte Reise des Brendan Fraser: Wie der Star nach 10 Jahren sein Hollywood-Comeback feierte

Brendan Fraser ist bekannt für seine außerordentliche Vielseitigkeit, sein attraktives Aussehen und seine charmante Persönlichkeit, die das Publikum im Sturm erobert hat. Er hat in mehreren Blockbustern wie Die Mumie und George — Der aus dem Dschungel kam herausragende Leistungen erbracht. Obwohl er sich vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, kehrte er triumphal auf die Leinwand zurück und begeisterte erneut seine Fans.


Seine Herkunft und Familiengeschichte

Brendan Fraser wurde in Indiana als jüngstes von vier Kindern geboren. Seine Eltern, Carol Mary und Peter Fraser, waren Kanadier, sein Vater arbeitete im kanadischen Auslandsdienst für das Fremdenverkehrsamt der kanadischen Regierung und seine Mutter als Verkaufsberaterin. Fraser hat einen vielfältigen ethnischen Hintergrund mit schottischen, irischen, tschechischen, deutschen und frankokanadischen Wurzeln. Er ist amerikanischer und kanadischer Staatsbürger.

Filmographie

In seiner Kindheit musste Brendan Fraser aufgrund der häufigen Umzüge seiner Familie oft den Wohnort wechseln. Während eines Familienurlaubs in London erlebte er jedoch zum ersten Mal professionelles Theater und wurde so für die Schauspielerei begeistert. Nach seinem Abschluss am Cornish College of the Arts in Seattle in den 1990er Jahren zog Fraser nach Hollywood, um dort seine Schauspielkarriere zu starten. Sein Filmdebüt gab er 1991 in Dogfight, wo er einen Matrosen auf dem Weg nach Vietnam spielte.

Ein Jahr später, 1992, erhielt Fraser seine erste Hauptrolle in der Komödie Steinzeit Junior, in der er einen prähistorischen Höhlenmenschen spielte, der aus einem Eisblock aufgetaut wird. Zur gleichen Zeit spielte er neben Matt Damon und Chris O’Donnell die Hauptrolle in Der Außenseiter. Fraser spielte auch in weniger bekannten Filmen wie Der Scout, Ein genialer Freak, Airheads, Die Passion des Darkly Noon und The Twilight of the Golds.

In George — Der aus dem Dschungel kam führte er seine eigenen Stunts aus.

1997 feierte Brendan Fraser als Tarzan in der Komödie George — Der aus dem Dschungel kam seinen Durchbruch auf der Leinwand. Um sich auf die körperlich anspruchsvolle Rolle vorzubereiten und die meisten Stunts selbst ausführen zu können, trainierte der Schauspieler intensiv und hielt sich an eine strenge Diät. Er selbst bezeichnete sich damals als “wandelndes Steak”, da er sich eiweißreich und kohlenhydratarm ernährte und täglich eine Stunde Gewichte stemmte.

Neben seinem anspruchsvollen Fitnessprogramm führte Fraser auch alle Stunts im Film selbst aus. In einer besonders anspruchsvollen Szene wurde er auf einen 20 Meter hohen Kran gehoben und schwang sich mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde 90 Meter in die Tiefe. Leider verletzte sich der Schauspieler bei einem dieser Stunts während der Dreharbeiten.

Seine beeindruckenden Leistungen trugen zu seinem Aufstieg zum Hollywood-Star bei.

Brendan Frasers Leistung in Gods and Monsters, einem Film aus dem Jahr 1998, in dem auch Ian McKellen mitspielte, wurde von den Kritikern hochgelobt. Obwohl der Film in nur 24 Tagen gedreht wurde, beeindruckte Fraser mit seiner schauspielerischen Leistung. Fraser verriet, dass McKellen eine Ikone seiner Kindheit gewesen sei und er als Kind oft Acting Shakespeare -Videos gesehen habe. Deshalb sei es für ihn eine große Ehre gewesen, mit ihm zu arbeiten.

Seinen großen Durchbruch hatte Fraser 1999 mit dem Abenteuerfilm Die Mumie, in dem er die Hauptrolle des Rick O’Connell spielte. Diese Rolle übernahm er auch in der Fortsetzung Die Mumie kehrt zurück aus dem Jahr 2001.

Er verbesserte seine Fähigkeiten weiter und erhielt schließlich eine Rolle in einem Oscar-prämierten Film.

Vor seiner Rolle in Die Mumie kehrt zurück spielte Brendan Fraser in mehreren anderen Filmen, darunter Dudley Do-Right und Eve und der letzte Gentleman, in denen er sein hervorragendes komödiantisches Timing und sein tänzerisches Talent unter Beweis stellte. Auch in Filmen wie Der stille Amerikaner, in dem er an der Seite von Michael Caine spielte, und in dem Real-/Animationsfilm Looney Tunes: Back in Action zeigte er beeindruckende Leistungen.

Einen weiteren großen Erfolg seiner Karriere feierte Fraser mit seiner Hauptrolle in dem von der Kritik gefeierten Film L.A. Crash, der mit drei Oscars für den besten Film, das beste Originaldrehbuch und den besten Schnitt ausgezeichnet wurde.

Er trat in mehreren Fernsehserien auf und spielte die Hauptrolle in der Verfilmung der Kinderbuchreihe Tintenherz.

Fraser hatte auch Gastauftritte in beliebten Fernsehserien wie King of the Hill, Scrubs: Die Anfänger, und Die Simpsons. Später spielte er die Hauptrolle in dem 3D-Abenteuerfilm Reise zum Mittelpunkt der Erde und in dem Fantasyfilm Tintenherz, der auf der gleichnamigen Buchreihe von Cornelia Funke basiert und ein Vater-Tochter-Duo in den Mittelpunkt stellt. In Tintenherz verfügt Frasers Figur über die magische Fähigkeit, Buchfiguren zum Leben zu erwecken, indem er sie laut vorliest. Seine fesselnde und nachvollziehbare Darstellung des Vaters verleiht der Geschichte Tiefe und macht sie zu einem wahrhaft magischen Erlebnis.

Seine große Karriere: von Hollywood über Bollywood zum Fernsehen

2019 war der Schauspieler in dem Bollywood-Thriller Line of Descent zu sehen. In der Serie The Affair spielte er den Wachmann John Gunther und in der FX-Serie Trust den Privatdetektiv James Fletcher Chace. Frasers jüngste Rolle ist Clifford “Cliff” Steele, auch bekannt als Robotman, in der DC-Fernsehserie Doom Patrol.

Seine dramatische Verwandlung in The Whale erregte großes Aufsehen.

In seinem letzten Film The Whale verkörperte der Schauspieler einen 270 kg schweren Mann, der versucht, wieder eine Beziehung zu seiner entfremdeten Tochter aufzubauen. Für seine beeindruckende Leistung wurde Fraser erstmals mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Um die Figur authentischer darzustellen, trug er im Film Prothesen.

Sein Privatleben war geprägt von Höhen und Tiefen.

© s_bukley / Depositphotos.com, EVERETT COLLECTION/EAST NEWS

1993 lernte Brendan Fraser die Schauspielerin Afton Smith auf einer Party bei Winona Ryder kennen. Fünf Jahre später heirateten sie und bekamen drei Söhne: Griffin Arthur Fraser, Holden Fletcher Fraser und Leland Francis Fraser. Obwohl sie sich 2007 scheiden ließen, pflegen sie bis heute eine enge und liebevolle Freundschaft.

Er hat seine persönlichen Probleme überwunden und kehrt nach fast einem Jahrzehnt in seiner ersten Hauptrolle auf die Leinwand zurück.

Brendan Fraser hatte in seiner Karriere und auch privat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Er verletzte sich bei Stunts, machte eine schwierige Scheidung durch und war 2003 in eine kontroverse Affäre mit einer einflussreichen Person verwickelt. All dies führte dazu, dass er sich aus dem Rampenlicht Hollywoods zurückzog und seine Karriere stagnierte. Doch nachdem er seine privaten Probleme überwunden hatte, kehrte er mit seiner ersten Hauptrolle seit fast einem Jahrzehnt triumphal auf die Leinwand zurück. In The Whale stellte Fraser erneut sein Talent und Charisma unter Beweis und zeigte, dass er immer noch zu den besten Schauspielern seiner Generation gehört.

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