Wie Pedro Pascal zum gefragtesten Star in Hollywood wurde, obwohl er eine schwere Kindheit durchmachen musste

Die meisten von uns denken, dass Prominente kein besonders schweres Leben führen. Viele denken, dass die Stars irgendwann quasi im Schlaf von Ruhm und Reichtum überrascht wurden. Das gilt jedoch nicht für Pedro Pascal, der Armut, Unsicherheit und viele Mühen durchleben musste, bis er zu dem brillanten Schauspieler wurde, als den wir ihn heute kennen.

Pedro Pascals Familie musste Chile verlassen

Pascals Familie erreichte die USA, als er gerade einmal 9 Monate alt war. Vorher mussten sie jedoch noch in der venezolanischen Botschaft Asyl beantragen. Danach zogen sie nach Dänemark und erst dann in die Vereinigten Staaten, wo sie schließlich blieben.

Pascals wuchs in den USA auf, was ihn zu dem Mann formte, der er heute ist. Dabei ist er dankbar für alles und kann sich nicht vorstellen, wieder auf etwas verzichten zu müssen. Allerdings war die Flucht und das Leben als Flüchtling dennoch eine enorme Belastung für ihn und seine Eltern.

“Ich bin ein Flüchtling”, sagt der Schauspieler, “Und meine Eltern konnten in den Vereinigten Staaten neu beginnen und sich ein Leben aufbauen.”

In der Schule hatte er es nicht immer leicht

Pascal wuchs als Sohn von Einwanderern in einem neuen Land auf, was ihn bei seinen Mitschülern als andersartig erscheinen ließ. Wahrscheinlich hätte der kleine Pedro diese Unterschiede, wie den “seltsamen” Akzent seiner Eltern, gar nicht wahrgenommen, wären ihm diese nicht täglich von den anderen Kindern vor Augen geführt worden.

Die häufigen Umzüge und Schulwechsel erschwerten ihm die Anpassung an seine neue Umgebung dabei noch zusätzlich. Trotzdem fand Pascal Trost in seiner Leidenschaft zu Filmen und Theaterstücken, die ihm als Ablenkung von den unschönen Bemerkungen seiner Mitschüler dienten.

Seine Mutter starb lange bevor er ein erfolgreicher Schauspieler wurde.

Dies war eine große Tragödie für den jungen Schauspieler und ereignete sich Jahre bevor er Erfolg hatte. Pascal sagt dazu: “Sie hat mich immer unglaublich unterstützt. Ich hatte immer das Gefühl, sie würde etwas wissen, das ich nicht wusste. Ohne sie wäre mein Erfolg undenkbar”.

Ihr zu Ehren änderte er seinen Nachnamen von dem seines Vaters auf ihren. Zudem hatte er mit seinem ursprünglichen Nachnamen “Balmaceda” ohnehin Schwierigkeiten, da ihn Amerikaner nur schwer aussprechen konnten, was ihn immer wieder viel Geduld gekostet hatte. Durch die Namensänderung konnte Pascal den Verlust seiner Mutter inzwischen scheinbar überwinden und zu einem Mann werden, auf den diese stolz wäre.

Warum ist Pascal heute so beliebt?

Es lässt sich nicht leugnen, dass Pascal ein überaus talentierter Mensch ist, was man schon daran erkennen kann, dass er in der Serie “The Mandalorian” das Publikum trotz der Tatsache begeistern konnte, dass sein Charakter für den Großteil der Serie eine Maske trug. Doch was ihn auch abseits seiner Rollen so beliebt macht, ist seine bescheidene und selbstironische Persönlichkeit.

Zudem setzt er sich für mehr Repräsentation der LGBTQ+ Community in allen Filmen ein, an denen er beteiligt ist. Generell inspiriert Pascal seine Fans und lässt sich ebenso von diesen selbst inspirieren — er liebt es einfach, mit Menschen zu interagieren.

So teilt er häufig Videos seiner Fans in den sozialen Medien, antwortet auf Witze und postet sogar deren Kunst. Scheinbar fallen ihm immer wieder Wege ein, um uns nur so dahinschmelzen zu lassen. Am Ende des Tages zeigt uns Pascal, was passieren kann, wenn wir stets unseren Träumen folgen und anderen immer mit Respekt und Wärme begegnen.


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